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Seit unserer Heimreise sind Taylor und Sascha noch sehr enttäuscht von uns. Anscheinend mehr von mir als von Jasper und das ließen die beiden mich wirklich spüren.

Sie stachelten sogar Alex an gegen mich zu sein. Ihn hat es nicht gekümmert, also hatte wenigstens er mich in ruhe gelassen, wofür ich ihm sehr dankbar bin.

Wir gingen alle gemeinsam zu Jaspers Loft, wo Kyle und der ganze männlichen Teil der Clique auf uns gewartet hatte.

Sie schmissen eine kleine Willkommensparty die von dem unerbitterten Duo nieder gemacht wurde.

Die Jungs haben es einfach hin genommen. Für sie hatte nur gezählt das wir heil und gesund wieder zurückgekommen sind. Das hatte mich wirklich gerührt.

Sie lernten die Norweger kennen und überlegten mit wo genau sie unter kommen könnten. Es sollte diskret vorgegangen werden und nicht jeder sollte davon Wind bekommen.
Sie kamen zum Entschluss in einem Stadtteil zu ziehen wo es ruhiger ist.
Am besten in eine andere Richtung als dort wo Roxanes Leute untergebracht wurden, damit es zu keinem Stress kommt.

Ich wünschte mir die zwei Lästerschwestern hätten es dabei belassen und aufgehört zu reden. Auf Stress hatte ich nämlich auch keine Lust.
Doch daran hatten sie nicht im Traum gedacht.

Irgendwann bin ich einfach gegangen, beziehungsweise ich wurde von meinem Freund nach Hause gebracht. Jasper meinte es bringt nichts dort zu bleiben, weil sie sich noch wegen dieses und jenes auskotzen würden...
Er wollte noch ein paar Dinge für sein Unternehmen erledigen und ging dann nachdem er sich kurz mit meiner Mutter und Heather unterhalten hatte. Mein Vater war auf einem Seminar und er sollte erst morgen Abend kommen. Er würde also eine kleine Überraschung am Sonntag erhalten. Eigentlich wollten wir Mittwoch oder Donnerstag zurück kehren, aber die Stimmung war dann einfach komplett hin. Ich hielt es nur einen halben Tag aus und dann gab ich Jasper mein 'Okay' für die Heimreise. Bevor Jasper ging, umarmte er mich und schenkte mir einen Kuss. Ich schloss die Tür und eilte in mein Zimmer denn ich wollte mich von der Heimreise ausruhen.
Ich war noch nicht bereit dafür den beiden Damen irgendetwas zu erzählen.

Ich schlief den ganzen Nachmittag bis zum späten Abend. Als ich wach wurde, aß ich etwas und sah mehrere Mitteilungen von meinen Freundinnen. Ich schrieb ihnen etwas und es lief dann darauf hinaus das wir uns am Montag alle treffen.

Der Sonntag verlief angenehm.
Dad freute sich total das ich wieder da war. Wir verbrachten den Tag damit Heathers Garten neuen Glanz zu verleihen. Die Idee kam von ihm.
Als Heather seinen Vorschlag hörte fing sie so hart an zu lachen, dass sie sich beinahe an ihrer eigenen spucke verschluckte. Denn nach so einem Seminar sollte er total fertig sein und nicht noch Energie für Gartenarbeit haben. Aber nicht mit meinem Dad. Wenn er sich ein Ziel vor Augen nimmt dann hindert ihn nichts daran.
Das habe ich schon immer an ihm bewundert. Was für alle schwer und unmöglich schien, schaffte er mit links, weil sein Wille so stark war das er nicht aufgab. Also verbrachten wir allesamt damit ihren Garten auf Vordermann zu bringen. Er sah auch vorher toll aus, aber Heather hatte uns oft an ihre künstlerische Seite teil haben lassen, dass wir eine ihrer vielen Ideen umsetzen wollten.
An diesem Abend schlief ich sehr früh ein da mein Vater schon sehr früh kam und wenig später sehr motiviert war etwas zu machen.
In unserer Familie machten alle mit und selbst Bo war aufgeregt und voller Eifer. Er tollte rum und sorgte dafür das wir nicht aufgaben.





Montag.■□●○○•

Um 13 Uhr sollte unser Treffen beim Criston stattfinden. Ich war so aufgeregt das ich 20 Minuten früher dort schon ankam. Ich bestellte mit einen italienischen Zitronen Tee und vertrieb mir die Zeit etwas, indem ich mir Bilder von Bo ansah.

Mate - It has to be youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt