Kapitel 25 / Das war unglaublich

374 19 3
                                    

Elle sagte mir, dass sie mich nicht mehr brauchen würde und ich ruhig nach Hause gehen konnte, da sie meine vor Tränen glänzenden Augen sah. Also rief ich mir ein Taxi.

Ich ließ mich auf das Sofa fallen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Wieso hatte ich damals was mit Isaac anfangen müssen?

Und wieso hatte ich Kailyn heute Morgen so wenig vertraut? Ich fühlte mich sicher, wenn er bei mir war und ich vertraute ihm. Er würde nie zulassen, dass mir was passieren würde und das wusste ich

Plötzlich ging die Haustür auf. Ich drehte mich vor Schreck ruckartig um, es war erst sieben, die Vernissage würde bestimmt noch bis elf dauern.

Doch in der Tür stand Kailyn. Er sah mich mit einem undefinierbaren Blick an, zog seine Schuhe aus und warf die Tür zu.

„Elle hat gesagt, es geht dir nicht gut...?" seine Stimme war einerseits kalt, andererseits aber auch besorgt.

„Es tut mir leid." Murmelte ich und stand auf, um ihm entgegen zu gehen. „Was tut dir leid?" fragte er kalt und ging mir aus dem Weg, als ich auf ihn zuging.

„Dass ich gleich das Schlechte in dir gesehen hab." Erklärte ich. Ich wollte, dass er mich ansah, also schnappte ich seinen Arm und zog ihn zu mir.

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er es zulassen würde, und so zog ich viel fester an seinem Arm, als nötig, sodass er kurz darauf an mich gepresst dastand.

Meine Augen verloren sich in seinem hellen grün und mein Magen drehte sich um. Wie konnte so viel Emotion alleine in seinen Augen liegen?

Ich öffnete meine Lippen einen Spalt, da ich es nicht mehr schaffte, durch die Nase zu atmen. Sein Geruch, die wunderschönen Augen und die muskulösen Arme, in denen ich mich so sicher fühlte, raubten mir den Atem.

Plötzlich legte er seine Hände auf meine Wangen und zog mein Gesicht in einer schnellen Bewegung an sich. Seine Lippen trafen auf meine und um mich war es geschehen.

Mein ganzer Bauch kribbelte und ich hatte das Gefühl, als wäre alles was zählt hier und vor mir. Wie von selbst legten meine Arme sich um seinen Hals, seine Hände wanderten zu meiner Taille.

Während er immer wieder mit der Zunge über meine Unterlippe strich und mich somit quälte, drückt er mich rückwärts, bis ich an der Wand stand.

Ich ließ meine Hände durch seine Haare gleiten und zog leicht daran, was ihm ein keuchendes Stöhnen entlockte.

Er entfernte seine Lippen von meinen und wanderte mein Kiefer und meinen Hals entlang, bis er zum Kragen meiner Bluse kam.

Seine feuchten Lippen und die Zunge, die immer wieder über meine dünne Haut am Hals strich, ließen mich verrückt werden. Ich atmete stoßartig aus und konnte mir ebenfalls ein Stöhnen nicht verhalten.

Meine Lippen verlangten nach ihm und so zog ich wieder an seinen Haaren, was ihn dazu veranlagte, seine Lippen wieder auf meine zu pressen.

Endlich ließ er seine Zunge in meinen Mund gleiten, was mich dazu brachte, fester an seinen Haaren zu ziehen und ihn in meinen Mund stöhnen zu lassen.

Er fuhr mit seinen weichen aber kräftigen Händen unter meine Bluse und an meinen Seiten entlang, was eine Gänsehaut hinterließ. „Nicht hier." Hauchte ich, als ich bemerkte, dass wir immer noch im Wohnzimmer waren.

Kailyn schüttelte kaum merklich den Kopf, als müsse er wieder zu Sinnen kommen und ich hatte kurz Angst, er würde aufhören wollen, doch dann drückte er seine Lippen wieder auf meine und legte seine Hände unter meinen Arsch, sodass er mich hochheben konnte.

Verlass mich nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt