Kapitel 75 / Ein mysteriöses Foto

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Wir gingen ins Bad und duschten gemeinsam. Während Kailyn sich einseifte, beobachtete ich seine Muskeln, wie sie unter seiner Haut arbeiteten.

Die Wunde an der Hüfte war verheilt, fast nur noch Kruste, die auch bald abfallen würde.

Er grinste mich an, als er mein Starren bemerkte, die Haare klebten ihm nass an der Stirn und die Wassertropfen machten ihn noch viel heißer.

Auch sein Blick wanderte an meinem Körper herunter, während ich mir das Shampoo aus den Haaren wusch.

Er zog mich an der Hüfte an sich und küsste meinen Hals. Ich musste ein Stöhnen wirklich unterdrücken, vor allem da sein bestes Stück meine Schenkel berührte und mich so verrückt machte.

„Weißt du noch, als ich dir gesagt hab, du sollst deine Titten nicht so hochpushen?" hauchte er grinsend gegen mein Ohr. Ich erinnerte mich an den Tag und musste automatisch lachen.

„Nimmst du es zurück?" fragte ich dann und spritzte ihm Wasser ins Gesicht. „Aber sowas von." Brummte er, bevor er mich an der Hüfte schnappte und gegen die Duschwand drückte.

Ich schlang meine Arme um seinen Hals und meine Beine um sein Becken, es war einfach viel zu lange her gewesen, seit dem letzten Mal.

Langsam glitt er in mich, während das Wasser auf uns heruntertropfte. Ich krallte meine Nägel in seine Schulter und presste meine Lippen gegen seine Wange, um nicht zu laut zu stöhnen, sodass die anderen es hören würden.

„Fuck, Sky." Presste er beim nächsten Stoß hervor. Ich bewegte mein Becken seinem entgegen und schon bald arbeiteten wir synchron.

Er füllte mich komplett aus und mein Unterlaib schrie nach Erleichterung. Alles in mir kribbelte, ich brauchte mehr.

Immer härter stoß er zu und immer fester bohrte er seine Finger in meine Hüfte, um mich festzuhalten. Ich spürte, dass er dem Höhepunkt nahe war, genau wie ich.

Sein Stöhnen wurde lauter und ich drückte meine Lippen schnell auf seine, damit uns ja keiner hören konnte. Meine Beine begannen, zu zittern, weshalb er sie noch fester hielt.

Ich biss ihm in die Lippe, um mein eigenes Stöhnen zurückzuhalten. Mit einem letzten, heftigen Stoß ergoss er sich in mir, ich erlebte endlich Erleichterung.

Kurz verharrten wir in dieser Position, dann zog er sich aus mir und stellte mich wieder auf meine Beine.

Er sah mir in die Augen und atmete stoßartig aus. Auch mein Atem war stark verschnellert, ich konnte mich fast nicht auf den Beinen halten.

„Du bist großartig, Baby." Hauchte er gegen meine Stirn, bevor er einen Kuss darauf platzierte und aus der Dusche stieg.

Ich presste mich gegen die Wand und schloss die Augen, um meinen Atem zu normalisieren. Dann biss ich mir glücklich auf die Lippe, so gefiel mir mein Morgen.

Nachdem wir uns abgetrocknet und angezogen hatten – er eine graue Jogginghose und ein schwarzes Shirt, ich eine schwarze Sportleggins und ein graues, weites Top mit V-Ausschnitt – putzten wir uns die Zähne, was wiedermal einen Kampf um den Wasserhahn auslöste.

Er wollte natürlich gerade dann ausspülen, als ich auch dabei war und so knallte seine Schläfe gegen meine.

Ich sah ihn böse an und schubste ihn leicht an der Brust weg, während ich meinen Mund ausspülte. Kaum war ich fertig, stieß er mir seinen Ellenbogen in die Seite, sodass ich nach links taumelte.

„Du bist so ein Troll." Schimpfte ich ihn lachend. „Besser als eine hohle Fritte." Kommentierte er und sah mich herausfordernd an.

Es folgte eine Diskussion, ob Trolle oder Fritten besser wären. „Trolle können zaubern und außerdem leben sie im Wald, wo sie ihre Ruhe haben." Meinte er überzeugend und baute sich vor mir auf.

„Tja, sie sind aber auch klein und fett und niemand mag sie." Konterte ich. Kurz kniff er die Augen zusammen, dann fiel ihm endlich ein neues Argument ein.

„Fritten werden gegessen, sie haben nur ein kurzes Leben und sind in Fett gebadet." „Sie werden nur gegessen, weil jeder sie mag und weil sie heiß sind." Das heiß betonte ich extra und fuhr danach mit meiner Zunge über die Lippe, was ihn ganz hibbelig machte.

„Ich kann nicht mit dir diskutieren, wenn du so aussiehst." Murmelte er nur abgelenkt, bevor er mich an der Taille an sich zog und seine Lippen auf meine legte. Er fuhr mir durch die nassen Haare und strich sie hinter meine Schulter.

„Unsere Eltern warten." Meinte ich, als ich mich schweratmend von ihm löste. Hätte ich es nicht getan, wäre ich ihm erneut verfallen und hätte mich direkt am Waschbecken von ihm vögeln lassen, doch da wir das Bad gemeinsam nutzten, wollte ich das nicht unbedingt.

Ich föhnte meine Haare, währenddessen Kailyn mich die ganze Zeit ansah. Seine Augen funkelten, ich fühlte mich wohl unter seinem Blick. Er sah mich an, als wäre ich das Beste, was ihm passieren hätte können.

Ich jedoch konzentrierte mich auf meine Haare, denn wenn ich ihn mit den nassen Haaren, die ihm an der Stirn klebten, dem engen Shirt und der tief unten hängenden Jogginghose angesehen hätte, hätte ich meinen Blick nicht mehr lösen können.

Wir saßen frisch fertig beim Frühstückstisch. Dad stellte die Brötchen und die Marmeladen hin, Erica presste uns frischen Orangensaft, Kailyn erzählte derweil von der Reise nach Miami.

Zumindest, was wir vor dem Unfall alles getrieben hatten. Ich hatte es mir auf dem Stuhl gemütlich gemacht, mein Kinn auf meinem linken Knie abgestützt und der andere Fuß baumelte einfach runter, während ich auf meinem Handy durch die sozialen Netzwerke scrollte.

Maddie, Karlie und ihre anderen   Bitch-Freundinnen hatten unzählige Bilder von Miami hochgeladen, auf einem war Kailyn sogar drauf.

Luke, Carter und er standen mit Maddie und Karlie vor irgendeinem weißen Haus. Carter hatte seinen linken Arm lässig um Karlie gelegt, diese stand – genau wie Maddie neben ihr – in einem kurzen Lederrock und einer weißen Bluse da.

Sie streckten beide ihre Titten nach oben und ihren Arsch raus. Kailyn stand neben Maddie, die ihren Arm auf seiner Schulter abstützte und sich zu ihm beugte.

Er jedoch hatte die Hände in den Hosentaschen und sah in eine andere Richtung. Er sah verdammt gut aus, seine Haare wie immer nur mit den Fingern zurecht gerichtet und die Augenbrauen zusammengezogen.

Doch wann war das gewesen? Wahrscheinlich am ersten Tag, als wir Freizeit gehabt hatten. Denn sonst war er doch nur mit den Jungs unterwegs gewesen, oder...?

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Sorry für den dirty part des Kapitels, aber 1. gehört das zu einer Beziehung dazu, 2. hat bei ihnen eigentlich alles mit Sex begonnnen, weshalb ich finde, dass es so noch wichtiger ist, als bei anderen Büchern und 3. weiß ich, dass viele von euch das gerne lesen, ihr kleinen Schlingel :D

Bis zum nächsten Mal! xx

Verlass mich nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt