„Steig ein." Hörte ich die tiefe, raue Stimme. Ich blickte auf und sah Kailyns schwarzen Wagen direkt vor mir.
Ein Grinsen kam über meine Lippen, dann setzte ich mich schnell auf die Beifahrerseite. „Morgen." Lächelte er und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.
Ich schmeckte den bitteren Rauch, beinahe hätte ich vergessen, dass er rauchte. Ich musste ihn dazu bringen, aufzuhören.
„Morgen." Gab ich zurück und sah ihn erwartungsvoll an. Er fuhr los, ohne ein Wort zu sagen.
„Wo fährst du hin?" fragte ich verwirrt. „Na, zur Schule. Ich lasse dich nicht mehr mit dem Bus fahren, wo hunderte Typen dich mit Blicken ausziehen." Meinte er mit angespanntem Kiefer.
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. „Und zieh das an." Er warf mir einen grauen Kapuzenpulli auf den Schoß, der ihm gehörte.
„Was, warum?" verblüfft schüttelte ich den Kopf, ich würde doch nicht mit seinem Pulli zur Schule gehen.
„Weil dieses Top eine Aussicht bietet, die nur mir gehört." Grinste er dreckig. Er kassierte einen Schlag auf die Brust von mir, ich verdrehte die Augen.
„Ich bin nicht freizügiger angezogen, als normalerweise." Er wendete kurz seinen Blick von der Straße auf mich und warf mir einen zwingenden Blick zu.
„Aber jetzt hast du einen Freund." Meinte er knapp.
Diese Worte aus seinem Mund zu hören, machte mich verrückt. Mein Herz begann, zu rasen und ich bekam einen Stich in die Magengegend.
„Grins nicht so dumm." Lachte er und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel, wo er leicht hineinkniff.
Wir blieben an einer roten Ampel stehen, ich machte mich daran, mich umzuziehen. Doch schon als ich mein Top über den Kopf ziehen wollte, stoppte Kailyn meine Hände.
„Bist du wahnsinnig? Doch nicht hier, an einer Ampel, wo alle dich ansehen können!"
„Kailyn, ich hab was drunter" lachte ich. „Trotzdem, niemand außer mir wird dich in Unterwäsche sehen." sagte er ernst.
Ich seufzte auf und schob mein Top wieder runter. „Du bist süß, wenn du eifersüchtig bist." Grinste ich. „Bin ich nicht." Kam es von meinem Freund.
Während er wieder aufs Gas stieg, drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange. „Doch, bist du."
Er fuhr einen Umweg zur Schule, sodass wir an einem verlassenen Parkplatz vorbeikamen, an dem er stehen blieb. „Jetzt kannst du dich umziehen."
Ich folgte seinem Befehl, zog mein Top aus und den Pulli an.
Seine Blicke fraßen mich beinahe auf, sie brannten auf meiner Haut und ich spürte, dass er sich zügeln musste, um mich nicht hier und jetzt im Auto zu vögeln.
„Ich muss wirklich wieder nach Hause kommen." Meinte er eher zu sich selbst, als zu mir und riss dann seinen hypnotisierten Blick von meinen Brüsten los.
„Das musst du wirklich, deine Mum ist völlig fertig mit der Welt." Er sah zu mir und überlegte anscheinend.
„Es ist nicht so einfach." Meinte er dann und fuhr wieder los. „Es ist nie einfach mit dir." Lachte ich auf.
„Ich hab nur noch ein paar Sachen für Ryder zu erledigen, dafür hilft er mir, rauszufinden, wer mir schaden will."
"Es sind wahrscheinlich ein paar frühere Kollegen, die immer noch dealen. Sie haben vor ein paar Wochen Ryder angeheuert, um mich wieder ins Boot zu holen, aber ich hab ja abgelehnt und seitdem versuchen sie, sich zu rächen."
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Verlass mich nicht
Teen Fiction-- „Wieso, Kailyn? Wieso?! Wieso verabschiedest du dich von mir, obwohl du weißt, dass wir uns wiedersehen werden?! Wieso sagst du mir, ich soll dich vergessen? Wieso lässt du mich alleine, nur weil ich in Gefahr sein könnte?!" ich hatte Tränen in d...