Kapitel 28

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Am nächsten Morgen wachte Alec davon auf, dass ihm jemand leicht den Rücken kraulte. Er brummte zufrieden und gleich darauf spürte er wie sich jemand von hinten an ihn anschmiegte und ihm sanft den Nacken küsste.

Alec musste kichern und zog glücklich an Magnus Arm, wodurch der auf ihn rutschte, während Alec sich auf den Rücken drehte.

„Guten Morgen.“, säuselte Magnus lächelnd und strich Alec liebevoll über die Wange.

„Morgen.“, murmelte Alec verschlafen und schlang seine Arme um Magnus, während ihm die Augen wieder zufielen.

Magnus küsste ihn sanft auf die Wange. Alec murmelte zufrieden und drehte sich mit Magnus auf die Seite um weiter schlafen zu können.

Magnus versuchte sich zu befreien, doch Alec hielt ihn fest. Er wollte ihn nicht loslassen.

Magnus lachte amüsiert auf.

„Es ist schon fast Mittag.“, stellte er belustigt fest.

Alec schnaubte verachtend.

„Mir egal.“, raunte er immer noch mit geschlossenen Augen.

Magnus begann seinen Hals mit Küssen zu bedecken. Alec seufzte zufrieden.

„Aufstehen.“, flüsterte Magnus ihm ins Ohr.

Alec schüttelte empört den Kopf.

„Mach weiter.“, forderte er Magnus auf und drehte seinen Kopf zur Seite um ihm mehr Platz zu bieten.

Magnus kicherte und setzte Alec einige Küsse auf den Hals.

So schlief er wieder ein.

Als er sie Augen erneut öffnete, war Magnus nicht da. Er drehte sich um, aber er war nicht mehr im Bett.

Alec rieb sich müde übers Gesicht. Dann schob er die Decke zurück und schlurfte immer noch ziemlich verschlafen ins Wohnzimmer.

„Na, gut geschlafen?“, fragte Magnus lächelnd, der am Esstisch über irgendwelchen Blättern hing.

Alec nickte und warf einen Blick auf die Wanduhr. Es war schon 1Uhr Mittags.

Magnus stand auf und kam auf ihn zu. Er trug eine enge Jogginghose, seine Augen waren geschminkt und seine Haare so gestylt wie immer.

Alec erwiderte seinen sanften Guten-Morgen-Kuss staunend.

„Du siehst gut aus.“, brachte er etwas verdutzt hervor.

Magnus lächelte ihn zufrieden an.

„Und du erst.“, gab er das Kompliment zurück und blickte auf Alecs Haare.

Alec trat vor einen Spiegel an der Wand und stellt entsetzt fest, dass seine Haare wild in alle Richtungen abstanden. Hastig fuhr er sich mit den Fingern durch und versuchte sie etwas zu richten.

Magnus lächelte amüsiert und umarmte ihn dann von hinten.

„Ich hab gesagt, du siehst gut aus. An den Anblick kann ich mich wirklich gewöhnen.“, säuselte er ihm ins Ohr.

Alecs Wangen färbten sich rötlich.

Verlegen drehte er sich zu Magnus um und küsste ihn auf die Wange.

„Alexander?“, setzte Magnus unsicher an und Alecs Herz machte einen Hüpfer. Er liebte es, wenn er ihn beim Namen nannte, aber der Unterton gefiel ihm gar nicht.

Er sah seinen Freund besorgt an.

„Ich sollte mich für gestern Abend entschuldigen. Ich weiß zwar nicht mehr alles, aber ich weiß, dass ich mich dir gegenüber nicht gut verhalten habe. Das wollte ich nicht.“, Magnus sah ihn mit großen, unsicheren Augen an.

„Alles gut.“, lächelte Alec sanft und küsste ihn zärtlich.

Magnus grinste zufrieden.

„Danke, Süßer.“, murmelte er und löste sich wieder von Alec.

„Hast du Hunger?“, fragte er lächelnd und zog Alec in die Küche.
„Da ist Toast oder Cornflakes, wenn du was willst. Bediene dich!“, zeigte er Alec alles.

Alec nickte überfordert, doch Magnus lächelte nur sanft und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

„Du findest dich schon zurecht. Ich muss noch kurz was machen.“, sagte er und sah Alec zärtlich an.

Alec belegte sich ein Toast und setzte sich dann zu Magnus.

„Was ist das?“, fragte er interessiert und deutete auf die vielen Blätter auf dem Tisch.

„Finanzielles Zeug. Für meinen Vater.“, antwortete Magnus knapp.

Alec merkte, dass er anscheinend nicht darüber reden wollte und beschloss daher nicht weiter zu fragen.

Er aß sein Brot und beobachtete Magnus dabei wie er Blätter sortierte, hier etwas abschrieb, da etwas nachrechnete.

Er fand Magnus unglaublich attraktiv, wie er beim Nachdenken immer auf seiner Unterlippe kaute oder mit seinem Ohrläppchen spielte.

Als Alec fertig mit Essen war, brachte er seinen Teller in die Küche und holte seinerseits sein Mathezeug.
Dann setzte er sich Magnus gegenüber und versuchte etwas Mathe zu lernen.

Es fiel ihm wesentlich leichter, jetzt wo er nicht ständig von Magnus Blicken getroffen wurde.

Als sich ihre Füße unter dem Tisch berührten, warfen sie sich einen kurzen Blick zu. Magnus lächelte und ließ seinen Fuß dann an Alecs Bein sanft hoch und runter gleiten.

Alec schüttelte belustigt den Kopf und versuchte sich weiter seinen Hausaufgaben.

Beziehungen sind anstrengend? - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt