Beziehungen sind anstrengend? - A Malec Story

Kapitel 16

Die Kinnladen seiner Freunde fielen nach unten, und ihre Blicke wanderten ungläubig auf Magnus und dann wieder zurück zu Alec.

Izzy grinste nur zufrieden. Alec lächelte nervös, während er spürte, wie Magnus Arm hinter seinem Rücken zu deinem Nacken wanderte und ihn beruhigend kraulte.

Er warf einen kurzen Blick auf Magnus, der seinen Blick lächelnd erwiderte.

War er überhaupt nicht nervös? Wie machte er das? Wenn es Magnus Freunde wären, wäre Alec auch so aufgeregt wie jetzt. Wahrscheinlich noch mehr, weil seine Freunde kannte er.

Die Anderen saßen immer noch erstaunt auf dem Sofa.

Clary bewegte sich als erste.

„Damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.“, sie lachte los.
„Sehr gut, Alec. Du hast uns alle komplett aufs Glatteis geführt.“, sie bekam sich kaum mehr ein.
„Ich lache nicht über euch. Ich lache darüber wie falsch wir lagen. Wir sind wirklich dumm.“, fügte sie unter Tränen hinzu, als sie Alecs verunsicherten Blick sah.

Simon musste nun auch grinsen.

„Sie hat schon recht. Wir haben nicht mal drüber nachgedacht, dass es auch ein Kerl sein könnte. Ich freu mich für euch!“, sagte er immer noch breit grinsend.

Alecs Herz machte einen Hüpfer. Er hatte gehofft, dass sie es so locker aufnehmen würden.

Izzy stand auf und umarmte sie beide.

„Ich bin stolz auf dich, Brüderchen.“, flüsterte sie Alec währenddessen ins Ohr.

Alec grinste sie zufrieden an, als sie sich wieder von ihnen löste.

„Können wir kurz reden, Alec?“, es war Jaces Stimme und Alecs Grinsen verschwand.

Er schluckte. Jace klang sehr ernst.

„Klar.“, sagte er unsicher, entschuldigte sich bei Magnus und folgte seinem Bruder in die Küche.

„Was gibt’s?“, fragte er nervös.

Jace sah ihn ernst an.

„Ich hab dich sogar noch vor ihm gewarnt. Ich glaube es nicht, dass du trotzdem auf ihn reinfällst, Alec. Hätte ich gewusst, dass du auf Jungs stehst, dann hätte ich dich eigenhändig von ihm ferngehalten.“, sagte Jace verbittert.

Alec schluckte.

„Ich weiß, Jace, aber ihm scheint wirklich etwas an mir zu liegen und ich mag ihn auch. Er macht mich glücklich, Jace. Bitte akzeptier das und wenn irgendwas schief geht, dann kannst du immer noch sagen, dass du es von Anfang an wusstest.“, bat Alec ihn und Jace lächelte schließlich nachgiebig.

„Ich hoffe nur, du weißt, was du da tust.“, sagte Jace nur und umarmte Alec dann.

Alec erwiderte die Umarmung glücklich. Es bedeutet ihm viel, dass auch Jace seine Entscheidung akzeptierte, auch wenn er nicht ganz glücklich damit war.

Sie gingen zurück ins Wohnzimmer, wo sich die Anderen amüsiert mit Magnus unterhielten.

Jace setzte sich wieder neben Clary, die ihn fragend ansah und ihn sanft auf die Wange küsste, als er leicht lächelnd den Kopf schüttelte.

Alec lehnte sich zufrieden in den Türrahmen. Magnus lächelte ihn amüsiert an und unterhielt sich dann weiter mit Simon.

Izzy kam auf Alec zu und lehnte sich neben ihn an die Wand.

„Alles ok mit Jace?“, fragte sie vorsichtig.

Alec nickte nur, während er Magnus grinsend beobachtete.

„Mach dir keine Sorgen. Ich hab das Gefühl, er passt hier gut rein.“, sagte sie beruhigend.

Alec sah sie zufrieden an, dann ging er zu Magnus.

„Wir sollten langsam los.“, raunte er ihm ins Ohr.

Magnus sah ihn an und nickte. Dann erhob er sich und ließ sich von Alec Richtung Ausgang ziehen.

Sie verabschiedeten sich, Alec schnappte sich seine Jacke und dann verließen sie das Haus.

„Alles ok mit deinem Bruder?“, fragte Magnus als sie draußen waren.

„Ja. Jace ist nur von Natur aus misstrauisch. Aber wir haben das geklärt.“, sagte Alec zufrieden.
„Oh man, bin ich froh das hinter mir zu haben. Ich war so nervös, dass sie es nicht akzeptieren würden.“, sagte er erleichtert.

Magnus sah ihn liebevoll an.

„Sie wirken nicht so, als würden sie so etwas nicht verstehen.“, antwortete er sanft.

Magnus nahm das alles so locker. Alec bewunderte ihn dafür.

„Wie hast du es geschafft so locker zu bleiben? Ich an deiner Stelle wäre durchgedreht.“, gab er seine Bewunderung zu erkennen.

Magnus lächelte verlegen.

„Bin ich auch. Ich habe nur versucht es nicht zu zeigen, um dich zu beruhigen.“, gab er zu.

Alec blieb erstaunt stehen und sah Magnus verwundert an. Dann zog er ihn zu sich und küsste ihn verlangend. Magnus erwiderte den Kuss verdutzt.

„Wofür war das?“, fragte Magnus glücklich, als sie wieder voneinander abließen.

„Für einfach alles.“, murmelte Alec verlegen.