„Was ist eigentlich das mit seinem Vater?“, fragte Alec nach einer Weile vorsichtig.
Catarina sah ihn nicht an, sondern hielt die Augen weiter geschlossen.
„Hat er es dir nicht erzählt?“, fragte sie mit rauer Stimme.
Alec schüttelte den Kopf und richtete seinen Blick auf Magnus.
„Ich habe mich auch nie getraut zu fragen.“, gab er verlegen zu.
Catarina warf ihm einen amüsierten Blick zu.
„Keine schöne Geschichte, aber es steht mir nicht zu dir das zu erzählen. Da musst du ihn wirklich selber fragen.“, antwortete sie beinahe gleichgültig.
„Wenn er es dir erzählt, denk dran, dass Magnus nicht so behandelt werden will, wie es dein Hintergrundwissen über ihn veranlassen würde. Behandle ihn, wie er sich gibt.“, riet sie ihm lächelnd.
Alec nickte nachdenklich.
Er ließ seinen Kopf auf Magnus angewinkelte Knie sinken und zog seine Hand zu sich, um sie mit sanften Küssen zu bedecken.
Was war das nur mit seinem Vater? Und wie sollte er es schaffen Magnus nicht anders zu behandeln, wenn er so viel über seinen Hintergrund wusste?
Verzweifelt schloss er die Augen und sog Magnus Geruch ein. Er roch so gut. Alec wollte ihn in seine Arme schließen und ihn an sich drücken, doch es ging nicht. Magnus war immer noch bewusstlos.
Alecs Gedanken schwankte zu dem Abend, den er bis vor wenigen Augenblicken mit Magnus verbracht hatte, es war so gut gewesen. Langsam schweiften Alecs Gedanken ab und er schlief ein.
Er schreckte immer wieder hoch, wenn Magnus sich erneut verkrampfte, doch nach einem beruhigenden Lächeln von Catarina senkte er den Kopf jedes Mal wieder und schloss die Augen erneut.
Er bemerkte weder, wie Catarina ihm eine Decke über die Schultern legte, noch wie sich Magnus und sie am Morgen über ihn unterhielten und wachte erst auf, als Magnus sanft seinen Namen flüsterte.
Mit einem Schlag hell wach, schlug er die Augen auf.
„Magnus?“, fragte er panisch, doch Magnus lächelte ihn nur schwach an.
Alec küsste ihn hastig auf die Wange.
„Oh Gott, Magnus.“, hauchte er erleichtert und vergrub sein Gesicht in Magnus Hals.
Magnus kicherte.
Alec hob seinen Kopf und sah sich um.
„Wo ist Catarina?“, fragte er verwundert.
„Musste weg.“, antwortete Magnus knapp.
„Ich muss mich bei ihr bedanken.“, sagte Alec verwirrt.
Magnus lächelte leicht.
„Sie hat gesagt, dass du das tun würdest. Musst du nicht, sie meinte, es sei in Ordnung. Aber sie bedankt sich bei dir für die Gesellschaft.“, Magnus versuchte lächelnd sich leicht aufzurichten.
„Und ich muss mich auch bei dir bedanken… und entschuldigen.“, setzte Magnus an.„Ist egal!“, unterbrach ihn Alec.
„Ich bin nur froh, dass es dir besser geht.“,Alec umarmte ihn hastig.
Magnus strich ihm sanft über den Rücken und seufzte.
„Nein, Alec. Ich habe es wirklich übertrieben, aber ich konnte es nicht verhindern. Es tut mir leid, dass du das mit ansehen musstest.“, murmelte er sanft.
Alec zog ihn nur enger an sich.
„Mach es einfach nicht wieder.“, seufzte Alec leise.
Magnus Atem stockte kurz.
„Das kann ich nicht versprechen, Alec. Ich kann oft nichts dafür.“, gab er niedergeschlagen zu.
Alec sah ihn verwundert an.
„Du musst aber.“, bettelte er verzweifelt.
Magnus schüttelte betreten den Kopf.
„Das kann ich nicht, Alec. Ich werde nervös und verliere die Kontrolle, wenn ich zu lange nichts davon nehme.“, erklärte er.
Alec löste sich von ihm und stand auf. Er spürte einen starken Schmerz in seinen Beinen und setzte sich erstaunt neben Magnus auf die Sofakante. Er hatte zu lange gekniet. Schmerzerfüllt verzog er sein Gesicht und rieb sich die Beine.
„Ist das meine Hose?“, fragte Magnus amüsiert.
Alec nickte.
„Wollte meine nicht.“, nuschelte er beiläufig.
„Steht dir.“, grinste Magnus und Alec musste lächeln.
„Sag mir bitte, wenn du das Verlangen danach hast. Dann gucken wir, was wir dagegen machen.“, seufzte er dann und nachdem Magnus nickend zugestimmt hatte, küsste er ihn sanft.
Für die Schule war es viel zu spät, deswegen half Alec Magnus aufzustehen und nachdem Magnus aus dem Bad wieder aufgetaucht war, legten sie sich ins Bett.
Alec wurde seine Hose los, die eigentlich Magnus‘ war, und zog Magnus dann verlangend an sich. Er wollte ihn nie wieder los lassen, geschweige denn alleine lassen.
Es dauerte nicht lange bis er einschlief.
![](https://img.wattpad.com/cover/122156557-288-k871829.jpg)
DU LIEST GERADE
Beziehungen sind anstrengend? - A Malec Story
FanfictionAlec Lightwood ist im letzten Jahr der Highschool und freut sich auf den Abschluss. Als jedoch plötzlich Magnus Bane in sein Leben tritt, verändert sich nicht nur sein Leben, sondern auch er. Vor was für Probleme wird man in der einfachen Welt eines...