Kapitel 14

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Als Alec am Montag in die Schule kam, sah er sich neugierig nach Magnus um.

Er kreuzte sein Blickfeld mit ein paar Leuten und zwinkerte ihm zu, als er seinen Blick bemerkte.

Alec war sehr damit einverstanden, dass er sich nicht anders verhielt als sonst und erwiderte sein Zwinkern mit einem Grinsen.

„Alec, wir haben Mathe. Hör auf ihn anzuschmachten. Du hast noch die ganze Stunde Zeit.“, raunte Izzy ihm zu und sie verabschiedeten sich von den Anderen.

„Wehe du bringst sowas ihm gegenüber.“, zischte Alec ihr zu, als sie sich auf ihren Platz gesetzt hatten.

Izzy grinste nur verstohlen und packte ihre Sachen aus.

Als Magnus den Raum betrat, war sein Blick direkt auf Alec gerichtet, was ihn erröten ließ.

Doch anders als sonst wich Alec seinem Blick nicht aus, sondern musterte ihn interessiert.

„Sehr unauffällig, Alec“, raunte Izzy ihm zu und der Blickkontakt brach ab, als Alec sie verwirrt anschaute.

Als Alec seinen Blick wieder zu Magnus wand, hatte er sich auf seinen Platz gesetzt und lächelte zufrieden.

Die Lehrerin betrat den Raum und verteilte Arbeitsblätter.

Die Stunde verlief wie immer. Alec schielte immer wieder verstohlen zu Magnus und der lächelte zurück.

Er wollte jetzt, dass Mathe vorbei war und mit Magnus in irgendeiner Ecke verschwinden. Aber gleichzeitig war sehr darauf bedacht, dass es keiner mitbekam.

Als es klingelte packte er zusammen und lief mit Izzy zum Treffpunkt, wo sie immer die Anderen trafen.

Kurz bevor sie dort ankamen, sah er Magnus in einer Tür verschwinden. Er entschuldigte sich bei Izzy und folgte ihm interessiert.

Alec fand sich in dem selben Klo wieder, in dem sie vor einer Woche schon gestanden hatten.

Magnus lehnte gegen einer Wand und grinste zufrieden.

„Ich hatte gehofft, dass du her kommst.“, stellte er zufrieden fest und kam einen Schritt auf Alec zu.

Er wollte Alec grade an seinem Kragen zu sich ziehen, da ging die Tür auf.

Magnus wand sich den Waschbecken zu und ordnete seine Haare im Spiegel, während Alec unschuldig zu einer der Kabinen schlenderte und die Tür hinter sich schloss.

Als die andere Person den Raum wieder verlassen hatte, klopfte Magnus an die Kabine in der Alec sich befand.

„Gute Reaktion.“, lobte Magnus ihn, als Alec die Tür öffnete.

„Gleichfalls.“, bemerkte Alec grinsend.

Magnus stieß Alec sanft in die Kabine und kam dann hinter ihm her. Mit der Hacke schob er die Kabinentür zu und schloss ab.

„Ich hab mir noch nie so sehr gewünscht, dass das Wochenende vorbei ist und wieder Schule ist.“, bemerkte Magnus grinsend und zog Alec an seinem Kragen zu sich.

Alec sog Magnus Duft ein. Er tat so gut.

„Küss mich. Ich brauch dich.“, hauchte Magnus verlangend gegen Alecs Lippen.

Alec errötete, doch senkte seine Lippen auf Magnus‘.

Magnus hielt genüsslich die Luft an und Alec begann seine Lippen gegen Magnus‘ zu bewegen. Magnus stimmte willig ein und der Kuss steigerte sich rasch.

Alec schubste Magnus gegen die Kabinenwand und presste ihn dagegen, während er ihre Lippen wieder vereinte. Magnus atmete erstaunt auf und vergrub seine Hände in Alecs Haaren.

Als Alecs Lippen sich von Magnus‘ lösten und an seinen Hals wanderten, stöhnte der erstaunt.

„Du bist so heiß.“, murmelte er erregt, doch dann schubste er Alec von sich weg und gegen die gegenüberliegende Kabinenwand.

„Du machst mich verrückt, Alexander.“, teilte er Alec benommen mit.

Magnus presste Alec nun seinerseits gegen die Wand und küsste ihn wild. Alec legte seine Hände um Magnus Hüfte und zog ihn an sich. Magnus ließ seine Hände über Alecs Hals gleiten und kraulte seinen Nacken. Alec zog erstaunt die Luft ein, während ihm ein Schauer über den Rücken lief. 

Die Tür wurde geöffnet und Magnus stieß sich von Alec weg. Beide versuchten ihr schweres Atmen zu unterdrücken.

„Alec? Bist du hier?“, fragte eine Alec wohl bekannte Stimme.

„Jace? Was machst du hier?“, fragte Alec ungläubig.

„Izzy meinte, dass du aufs Klo wolltest, aber das ist schon ewig her. Wollte nur gucken, ob bei dir alles ok ist.“, meinte Jace und kam der Tür näher.

Alec errötete und sah Magnus an, der ihn amüsiert angrinste.

„Jaja. 'Ne kleine Magenverstimmung. Alles gut.“, antwortete Alec verlegen.

„Wirklich alles ok? Du hörst dich etwas erschöpft an.“, stellte Jace fest.

„Ja, Jace. Wirklich.“, presste Alec durch zusammengebissene Zähne hervor.

„Okay, gut. Wenn was ist, sag Bescheid.“, sagte Jace und verschwand wieder.

Als die Tür ins Schloss fiel, spähte Magnus kurz nach draußen. Dann wand er sich lächelnd Alec zu.

„Magenverstimmung? Sehr romantisch.“, bemerkte er amüsiert.

Alec verdrehte die Augen und errötete.

„Ich wusste nichts anderes. Außerdem sind wir in einem Klo. Das ist ja wohl auch nicht romantischer.“, stellte er schmunzelnd fest.

„Das stimmt. Für die Location muss ich mich entschuldigen.“, lachte Magnus.
„Wenn du mehr Romantik willst, dann versuche ich dir trotz des Ortes unseren Aufenthalt romantischer zu gestalten.“, murmelte Magnus amüsiert.

Er zog ein Feuerzeug aus der Tasche und machte es an. Dann lehnte er sich zu Alec und drückte ihm einige sanfte Küsse auf die Lippen.

Alec erwiderte sie sanft und fühlte sich dabei so gut, doch er wollte Magnus wieder schmecken.

„Ich will keine Romantik.“, bemerkte Alec zwischen Magnus leichten Küssen.

„Ich auch nicht. Ich will dich!“, stellte Magnus klar, löschte sein Feuerzeug und ließ seine Lippen auf Alecs liegen. Er begann sie zu bewegen, Alec stimmte ein und bald hatten sie sich wieder in einen starken Kuss verwickelt.

Beziehungen sind anstrengend? - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt