Kapitel 44

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Im Bad hüpfte Alec kurz unter die Dusche.

Er wusste inzwischen, dass er nicht halb so lang in der Dusche brauchte, wie Magnus, deswegen hatte er auch zuerst ins Bad gewollt. Woran das lag wusste er allerdings nicht.

Als er fertig war, trocknete er sich kurz ab und schlug sich das Handtuch um die Hüften. Er putze sich kurz die Zähne und kam dann aus dem Bad.

Magnus kam ihm aus dem Wohnzimmer entgegen. Er trug seinen seidenen Morgenmantel und lächelte zufrieden.

„Das solltest du öfter tragen.“, kommentierte er und strich über den Handtuchrand.

Er küsste Alec sanft.

„Oder das.“, grinste er gegen Alecs Lippen und löste das Handtuch geschickt, sodass es zu Boden fiel, bevor Alec danach greifen konnte.

Er legte seine Hände auf Alecs Hintern und zog ihn eng an sich, während er ihn verlangend küsste.

Alec stimmte etwas überrumpelt ein.

Dann ließ Magnus von ihm ab und Alec bückte sich hastig nach dem Handtuch. Magnus betrachtete amüsiert seinen entblößten Hintern als er sich bückte.

„So unglaublich schön.“, kommentierte er Alecs Anblick, bevor der sich das Handtuch wieder um die Hüfte schlug und sich mit knallrotem Kopf zu Magnus drehte.

Magnus lächelte.

„Ich geh dann mal duschen. Du kannst dich schon hinlegen. Ich komm gleich zu dir.“, er küsste Alec sanft auf die Wange.
„Ich würde mich freuen, wenn ich dich unter der Decke nackt vorfinden würde.“, flüsterte er ihm verführerisch ins Ohr.

Alec errötete noch mehr. Magnus ging so selbstbewusst mit all dem um und er war so tollpatschig.

Magnus verschwand im Bad und Alec begab sich ins Schlafzimmer. Er dachte kurz nach, legte dann das Handtuch ab und kroch unter die Decke.

Bis jetzt hatte er nie nackt bei Magnus geschlafen. Er hatte immer Boxer und T-Shirt getragen. Sollte er das wirklich machen? Die Seidenbettwäsche fühlt sich so gut auf seinem Körper an. Er seufzte. Er könnte es ja einfach versuchen, Magnus hatte gesagt es würde ihm gefallen.

Während er noch überlegte, ob er sich nicht doch etwas anziehen sollte, fielen ihm die Augen zu.

Er wachte wieder auf, als ihn jemand sanft küsste.

Verwirrt öffnete er die Augen und Magnus strahlte ihn an. Ungeschminkt, die Haare noch feucht vom Wasser und nur mit einem Handtuch bekleidet.

„Es tut mir leid. Ich konnte mich nicht beherrschen. Du sahst so gut aus.“, entschuldigte sich Magnus grinsend.

Alec rieb sich verwirrt die Augen.

„Schlaf weiter.“, murmelte Magnus belustigt und küsste ihn sanft auf die Wange. Dann ging er ums Bett herum und ließ sich auf seiner Seite nieder.

Alec drehte sich zu ihm rum und lächelte ihn müde an.

„Knuddeln.“, grummelte er verschlafen und beobachtete Magnus, wie er das Handtuch los wurde und unter die Bettdecke kroch.

Magnus lächelte und Alec drehte sich von ihm weg. Er spürte, wie Magnus den Arm nach ihm ausstreckte und ihn verlangend abtastete. Dann schob er seinen Arm unter Alec durch und zog ihn eng an sich.

„Du hast meinen Rat befolgt. Gefällt mir.“, murmelte Magnus in Alecs Ohr.

Alec konnte alles von Magnus spüren und fragte sich, wie er so schlafen sollte.

Beziehungen sind anstrengend? - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt