Kapitel 92

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Die nächsten Tage verstrichen so langsam für Alec, wie selten davor.

Er freute sich auf die Schule und war traurig, wenn sie aus war. Er vermisste Magnus und schlief unruhig.

Seine Eltern beluden ihn mir Haushaltsaufgaben und als er erwähnte, dass er Donnerstag mit Freunden weg gehen würde, wollte seine Mutter gleich alles wissen.

Er winkte nur genervt ab und erzählte, dass er sie durch einen Klassenkamerad kennen gelernt hatte, was an sich ja tatsächlich der Wahrheit entsprach. Zwar war Magnus durchaus noch mehr, als ein Klassenkamerad, aber das machte die Aussage nicht zu einer Lüge.

Als der Donnerstag endlich gekommen war, machte er sich ungeduldig auf den Weg. Er rannte die Treppen zu Magnus Apartment fast hoch.

Magnus lehnte in der Tür, wie immer und sah ihn begierig an.

„Gott, Magnus.“, hauchte Alec und zwang seinem Freund begierig seine Lippen auf.

Magnus erwiderte den Kuss freudig und ließ sich von Alec in die Wohnung drängen.

„Ich brauche dich.“, flüsterte Alec gegen Magnus Lippen. Er wollte nicht mehr warten. Es war zu lange her.

Magnus grinste zufrieden.

„Später.“, speiste er Alec ab und drückte sich von ihm weg.

Alec stöhnte gequält.

„Ich kann nicht mehr warten, Magnus!“, gab er ungeduldig zu.

Magnus lächelte.

„Du wirst dich wohl noch gedulden müssen, mein Lieber. Wollen wir?“, fragte er amüsiert, schnappte sich seinen dicken Mantel und zog die Tür auf.

Alec knirschte mit den Zähnen.

„Na gut.“, stimmte er dann widerwillig zu und schlüpfte an Magnus vorbei durch die Tür.

Bei den anderen angekommen, begrüßten sie sich und es ging los.

Magnus tanzte wirklich gut, was Alec nur noch ungeduldiger machte. Er schien wieder fitter zu sein, als in seinem eins gegen eins mit Raphael.

Alec beobachtete ihn verträumt und bejubelte ihn jedes Mal, wenn die Runde vorbei war.

Wenn Magnus zwischen den Runden zu ihnen kam, zog er ihn in seine Arme und küsste ihn verlangend.

„Du bist so gut.“, flüsterte er ihm jedes Mal ins Ohr und Magnus grinste breit und tanzte in der nächsten Runde, Alecs Meinung nach, noch besser.

Magnus gewann und Alec küsste ihn stolz und so voller Verlangen. Er wollte ihn so dringend. Er war froh wieder eine Nacht neben ihm schlafen zu können.

Sie machten sich bald auf den Heimweg und Alec wurde immer ungeduldiger.

Als sie bei Magnus waren, streifte er ihm begierig seinen Mantel ab und ließ seine Hände unter Magnus Oberteil wandern.

Magnus lachte.

„Nicht so schnell, mein Hübscher. Ich will erst noch duschen, ich bin verschwitzt. Das ist eklig.“, grinste Magnus sanft.

Alec verdrehte die Augen und ließ seine Lippen auf Magnus Hals nieder.

„Du schmeckst gut, ich will dich so.“, verlangte er, aber Magnus wimmelte ihn belustigt ab und verschwand im Bad.

Alec tigerte ungeduldig vor der Badezimmertür hin und her.

Als er drinnen die Dusche angehen hörte, konnte er nicht mehr warten. Er wurde sein Oberteil los und klopfte ans Bad.

Beziehungen sind anstrengend? - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt