Kapitel 95

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„Hey!“, begrüßte Alec Magnus, der etwas verloren im Eingangsbereich rumstand.

Alec bekam ein Grinsen als Antwort.

„Sorry, ich hatte komplett vergessen, dass wir uns heute treffen wollten.“, erklärte er förmlich, als er den aufmerksamen Blick seiner Mutter bemerkte.

„Komm rein.“, bemerkte er und Magnus streifte seine Schuhe ab und kam auf ihn zu.

Alec schwappte eine Welle seines Geruchs entgegen und er atmete tief ein.

„Wollen wir hoch gehen?“, fragte er etwas abgelenkt und Magnus nickte.

Als Alec an seiner Mutter vorbeihuschte, betrachtete sie ihn nur skeptisch.

„Danke, Mrs. Lightwood.“, lächelte Magnus und zog so den musternden Blick auf sich. Maryse nickte lächelnd und sie eilten die Treppe hoch.

Alec öffnete seine Zimmertür und ließ Magnus eintreten.

Magnus streifte seine Jacke ab und ließ sich aufs Bett fallen.

Alec schloss die Tür.

„Wo warst du?“, fragte Alec leise, sobald die Tür ins Schloss gefallen war.

Magnus hob den Kopf und sah ihn müde an. Er ließ den Kopf wieder sinken.

„Komm her.“, flüsterte er und streckte schwach eine Hand nach Alec aus.

Alec, der gerade noch eine Nachricht an Catarina tippte, legte sein Handy auf den Schreibtisch.

„Magnus, wo warst du?“, fragte er noch mal und machte keine Anstalten auf Magnus zuzugehen.

Magnus seufzte.

„Bei meinem Vater, kannst du bitte herkommen? Ich brauche dich. Bitte.“, bettelte er mit zitternder Stimme.

Alec stieß sich vom Schreibtisch ab. Langsam ging er auf Magnus zu. Er wollte ihn auch, aber sie sollten wirklich erst mal klären, was da los war.

„Warum so lange?“, fragte er, während er sich auf der Bettkante niederließ.

Magnus stöhnte genervt.

„Bitte, Alec.“, flehte er, doch Alec blieb standhaft und wiederholte seine Frage diesmal eindringlicher.

„Er hat mir Zeug aufgeladen, was ich machen sollte. Er will halt was für sein Geld.“, grummelte Magnus widerwillig.

„Bitte, Alec, berühr mich.“, hauchte er und zog sein T-Shirt ein Stück hoch.

Alec zog scharf die Luft ein. Er wollte ihn so dringend anfassen.

„Was für Geld? Ich dachte, er hätte aufgehört dich zu finanzieren.“, fragte er, nachdem er den Kopf geschüttelt hatte.

Magnus verdrehte die Augen und versuchte nach Alecs Hand zu greifen, doch Alec zog sie weg.

Magnus stöhnte.

„Oh Gott, Alec! Ich drehe gleich durch!“, gab er gequält zu.

„Sag’s mir und ich fasse dich an, wo immer du willst.“, säuselte Alec mit Unschuldsmiene.

Magnus seufzte überrascht auf.

„Ja, bitte.“, hauchte er willig.

„Erzähle es mir.“, flüsterte Alec.

Magnus knirschte mit den Zähnen.

„Ich brauche doch das Geld für diese blöde Geschichte mit Valentin. Mein Vater wollte es mir nicht stellen, weil er der Meinung war, dass ich es ihm nicht zurück geben kann. Nachdem ich ihm jetzt aber das Geld vom Turniergewinn gegeben habe, hat er mir die Summe ausgezahlt.“, erzählte er mit zusammengebissenen Zähnen.
„Bitte, Alec. Fass mich an.“, stöhnte er dann.

Beziehungen sind anstrengend? - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt