Kapitel 38

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Als er aus der Toilette trat und sich wieder zu den anderen an den Tisch setzte, war er immer noch etwas benebelt.

„Wie geht’s deinem Magen?“, fragte Raphael und grinste ihn wissend an.

Alec warf Magnus einen kurzen Blick zu und wurde rot.

„Besser. Habe das öfter in letzter Zeit.“, murmelte er verlegen.

„Aha.“, kommentierte Raphael die schlechte Lüge lächelnd und mit zuckenden Augenbrauen.

„Also wirklich, Magnus.“, grinste Ragnor und wedelte ironisch mit dem Zeigefinger.

Magnus zuckte belustigt mit den Schultern und küsste Alec sanft auf die Wange, bevor er sich wieder an ihn lehnte.

Alec versuchte seine Gesichtsfarbe zu normalisieren und nippte hastig an seinem Getränk.

Die Drei schienen genau zu wissen, was sie gemacht hatten und es war ihm unangenehm.

Das Gespräch hatte sich bald wieder belanglosen Themen zugewendet, doch Alec versuchte immer noch zu verarbeiten, was da auf der Toilette passiert war.

Er hatte eben seinen ersten Blowjob bekommen, während Magnus es abgetan hatte, als wäre nichts passiert. Es war unglaublich gewesen. Magnus war so gut, er konnte es kaum glauben.

Während er überlegte, drückte er Magnus fester an sich.

Magnus sah ihn amüsiert an und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, worauf Alec wieder in die Gegenwart zurück kam.

„Alles klar bei dir?“, fragte Magnus leise.

Alec nickte benommen.

„Ich will mit dir alleine sein.“, flüsterte er Magnus heiser zu und küsste ihn sanft auf die Schläfe.

Magnus sah ihn erstaunt an. Dann trank er auf einen Schluck sein Getränk aus. Er lehnte sich zurück in Alecs Arm und gähnte ausgiebig.

„Du wirst doch nicht schon schlapp machen, Magnus?“, fragte Ragnor entsetzt und schmunzelte leicht.

„Doch, ich hatte letzte Nacht nicht sonderlich viel Schlaf und morgen ist Schule.“, entgegnete Magnus entkräftet.

„Habt ihr die letzte Nacht nicht zusammen verbracht?“, fragte Raphael und sah Magnus wissend an.

Magnus zuckte die Schultern und warf Alec einen amüsierten Blick zu.

„Und das werden wir diese auch. Also sollten wir lieber gehen, sonst seid ihr Schuld, dass ich morgen in der Schule schlafe.“, schmunzelte Magnus und erntete dafür belustigte Blicke.

„Du könntest den armen Jungen ja auch einfach schlafen lassen.“, lachte Raphael mit einem Blick auf Alec.

Magnus verdrehte belustigt die Augen.

„Wo bleibt denn da der Spaß?“, fragte er und legte eine Hand auf Alecs Wange.

Alecs Wangen färbten sich rosa.

„Außerdem kann ich für nichts garantieren, wenn wir hier bleiben.“, ergänzte Magnus ohne seinen Blick von Alec abzuwenden. Er leckte provokant über Alecs Wange.

Alec wurde rot. Magnus ging so offen mit all dem um. Es beruhigte ihn etwas, dass er so selbstsicher war.

„Ihr ward doch vorhin schon auf dem Klo.“, seufzte Raphael und grinste breit.

Alec warf Magnus einen unsicheren Blick zu, doch der zuckte bloß die Schultern.

„Ihr kennt mich. Wenn ich etwas will, dann nehme ich es mir. Egal wann und wie oft.“, Magnus lehnte sich zu Alec, ließ seine Hand unter sein T-Shirt gleiten und drückte ihm einen Kuss auf den Hals.

„Wissen wir, Magnus. Ihr seid entlassen. Bevor du den Armen hier noch ausziehst.“, mischte Catarina sich schließlich grinsend ein.

Die beiden Jungs sahen sie enttäuscht an.

„Och Cat, wir wollten sehen wie weit Magnus gehen würde.“, seufzte Ragnor empört, während Magnus Alec auf die Füße zog.

Sie verabschiedeten sich und gingen.

„Hey, Alec!“, rief Raphael ihm hinterher.
„Du kannst übrigens auch nein sagen, wenn du etwas nicht willst.“, zwinkerte er ihm zu.

Alec wurde leicht rot.

„Wer sagt, dass ich es nicht will?“, grinste er dann und ließ seine Hand, die bis jetzt um Magnus Hüfte geschlungen war, auf Magnus Hintern wandern und drückte leicht zu.

Magnus warf ihm einen erstaunten Blick zu und schmunzelte dann zufrieden. Er zog Alec nach draußen und ließ seine Freunde mit einem verdutzten Gesichtsausdruck zurück.

Draußen wurde Alec von Magnus gegen eine Wand gedrängt.

„Du bist noch heißer, wenn du so selbstbewusst damit umgehst.“, murmelte Magnus und presste sich eng gegen Alec.

„Und du erst.“, murmelte Alec benommen.
Magnus machte ihn verrückt, er wollte ihn so dringend.

„Magnus, ich will dich.“, keuchte er erregt.

Magnus küsste ihn verlangend. Seine Zunge wanderte ihn Alecs Mund und er rollte seine Hüften gegen Alecs.

Alec seufzte in den Kuss.

„Wollen wir zu mir gehen?“, fragte Magnus heiser und begann Alecs Hals mit Küssen zu übersäen.

„Ja, bitte ja“, hauchte Alec.

Magnus zog ihn mit sich, nicht ohne immer wieder Alecs Nacken mit seinen Fingern zu kraulen.

Beziehungen sind anstrengend? - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt