Kapitel 80

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Am nächsten Morgen freute Alec sich auf die Schule.

Er hatte sich Clarys Idee durch den Kopf gehen lassen und war zu dem Entschluss gekommen, dass er das sehr gut umsetzen könnte. Er hatte Magnus schon öfter gesagt, dass er ihn wollte, was war also schon dabei.

In der Schule angekommen sah er sich nach Magnus um, doch wie immer fand der ihn zuerst.

Er küsste Alec sanft und löste sich dann von ihm.

„Was ist aus deinen hübschen Outfits geworden, mein Süßer?“, fragte er Alec amüsiert.

Alec zuckte nur mit den Schultern.

„Die sind vielleicht ganz nett, aber die brauche ich nicht.“, sagte er und zog Magnus dann an sich.
„Ich brauche dich.“, flüsterte er ihm verlangend ins Ohr und drehte sich dann zu Jace, der grade irgendeine Geschichte erzählte.

Er spürte Magnus Blicke von der Seite und grinste zufrieden.

Als der Unterricht begann, ging Alec zusammen Izzy zu Mathe. Er ging extra nicht direkt an seinen Platz um noch an Magnus vorbei zu kommen.

„Ich will mit dir schlafen.“, raunte er ihm ins Ohr und ging dann unauffällig weiter.

Er setzte sich an seinen Platz und packte seine Sachen aus, wohl wissend, dass Magnus begieriger Blick auf ihm lag. Er ließ einen Stift fallen und beugte sich gleich zu ihm runter, um Magnus sein Hinterteil zu präsentieren. Als er unten war wackelte er provokant mit dem Hintern, bevor er sich wieder aufrichtete.

Grinsend folgte er dem Unterricht, während Magnus Blick auf seiner Haut brannte.

In der nächsten Pause zog Magnus ihn zur Seite.

„Wieso tust du das?“, fragte er gequält.

Alec grinste nur.

„Heute Abend wird heiß.“, antwortete er und wollte sich abwenden.

Magnus hielt ihn zurück.

„Das war keine Antwort, Alexander.“, quengelte er.

„Ich mag es dich leiden zu sehen.“, grinste Alec verschlagen.

Magnus Augen wurden dunkel vor Verlangen.

„Gott, Alec, gib es mir hier und jetzt! Ohne Vorspiel! Ich leide unter dir so viel du willst, aber nimm mich.“, bettelte er und wollte Alec anfassen, doch Alec schnappte sich triumphierend seine Hand und hielt sie fest.

„Na, nicht so eilig. Du wirst dich schon noch bis heute Abend gedulden müssen.“, entgegnete Alec und wand sich ab um zu gehen.

„Ach und noch was.“, fiel ihm ein.

Er drehte sich wieder rum und kam wieder auf Magnus zu. Er stellte sich so nah, dass Magnus seine Wärme spüren konnte.

„Ich trage nichts drunter und das werde ich heute Abend auch nicht, also sei bereit für mich.“, raunte er ihm mit tiefer Stimme zu.

Magnus schluckte hörbar.

„Das glaube ich dir nicht.“, hauchte er erregt.

Alec trat ein Stück zurück und grinste Magnus an.

„Sieh nach.“, zwinkerte er und zog sein T-Shirt ein Stück hoch.

Magnus griff mit zitternden Fingern zu seinem Bauch und strich kurz darüber.

Alec musste sich anstrengen, um sein selbstsicheres Grinsen zu behalten.

Zitternd öffnete Magnus den Knopf von Alecs Hose und zog den Reisverschluss runter, bis er Alecs Ansatz sehen konnte.

„Oh Gott.“, hauchte er mit zitternder Stimme und legte zwei Finger auf die freigelegte Haut.
„Du hast dich ...“, Magnus beendete seinen Satz nicht, da er erregt schlucken musste.

Alec lächelte mit verschleiertem Blick. Magnus Berührungen, er brauchte sie.

„Rasiert? Ja. Ich wollte komplett auf dich vorbereitet sein.“, grinste er mit dem letzten Hauch Selbstsicherheit, den er noch hatte und zog seine Hose wieder zu.

Magnus zog seine Finger zurück und hielt sie sich an die zitternden Lippen.

Alec grinste.

„Also bis heute Abend, Magnus. Und vergiss den Anzug nicht.“, säuselte Alec und drehte sich dann um, um zu gehen.

Der Rest des Schultages verlief relativ normal, abgesehen von weiteren Verlangens-Bekundungen, die Alec Magnus entgegenbrachte. Hier ein „ich will dich.“, da ein „ich freu mich auf heute Abend.“, während er seine Finger an die verschiedensten Stellen gleiten ließ.

Magnus sah ihn immer verzweifelter an und Alec genoss es. Er liebte es zu sehen, wie angewiesen Magnus auf ihn war.

Zum Abschied raunte er ihm nur zu, wann er ihn abholen würde und ging dann, ohne ihn nochmal zu berühren.

Er spürte Magnus flehenden Blick auf sich, als er davon schritt und grinste triumphierend.

Beziehungen sind anstrengend? - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt