Beziehungen sind anstrengend? - A Malec Story

Kapitel 118

Als Magnus wieder kam, trug er nur ein Handtuch um die Hüfte und seine Haare waren noch nass von der Dusche.

Alec konnte nicht verhindern, ihn anzustarren. Er sah so verdammt gut aus.

„Schön zu sehen, dass du mich immer noch mit dem Blick betrachtest.“, bemerkte er amüsiert und Alec wurde rot.

Magnus ging zum Kleiderschrank und suchte sich blaue Seidenboxershorts heraus, bevor er das Handtuch entfernte und rein schlüpfte.

Alec betrachtete ihn von hinten. Er war immer wieder erstaunt, wie frei Magnus damit umging, da er selbst immer noch Probleme hatte, sich vor ihm umzuziehen. Wobei er selbst nicht wusste warum. Mit Aus- und Anziehen hatte er schließlich auch keine Probleme. Wieso also mit Umziehen?

„Genug gesehen?“, fragte Magnus amüsiert, während er sich aufs Bett schob.

Alec schüttelte verwirrt den Kopf und spürte wie ihm das Blut ins Gesicht stieg. Er entschuldigte sich und verschwand im Bad.

Nach einer kurzen Dusche, schlüpfte er in Boxershorts wieder aus dem Bad und kroch auf seine Seite des Betts.

Er drehte sich zu Magnus und beobachtete ihn, während der ein Buch las.

Es war inzwischen ihre typische Abendroutine geworden, wenn sie nicht grade Sex hatten. Oft hatten sie den aber auch davor oder danach. Alec kam sich manchmal etwas gruselig vor, wenn er Magnus anstarrte, bis ihm die Augen zufielen, aber Magnus störte das nicht und er warf ihm immer mal wieder amüsierte Blicke zu.

Als sich ihre Augen trafen, bemerkte Alec das erst gar nicht. Erst nachdem er deutlich gestarrt hatte fiel es ihm auf.

Er blinzelte verwirrt und Magnus lächelte.

„Worüber denkst du nach?“, fragte Magnus.

Alec versuchte sich daran zu erinnern. Er hatte über ihre Beziehung nachgedacht.

„Über uns.“, antwortete er wahrheitsgemäß.

Magnus musste grinsen.

„Und was ist dabei rausgekommen?“, fragte er amüsiert.

Alec stockte.

„Weiß nicht. Du hast mich unterbrochen.“, grinste er dann in Magnus Richtung.

„Zu schade.“, seufzte der und betrachtete Alec. Sein Blick brannte auf Alecs Haut, aber Alec fühlte sich wohl.

„Komm her.“, forderte Magnus ihn schließlich auf und deutete Alec an zu ihm zu kommen.

Alec sah ihn liebevoll an und kroch dann zu Magnus. Er schmiegte sich an ihn und bettete seinen Kopf auf Magnus Schulter.

Magnus schloss einen Arm um ihn, während er mit dem Anderen das Buch hielt um weiter zu lesen.

Alec drückte sein Gesicht in Magnus Hals und atmete seinen Geruch ein.

Die Situation war neu für ihn. Normalerweise war es umgekehrt. Er lag unten und Magnus auf seiner Schulter. Aber es gefiel ihm. Er fühlte sich gut, so nah an Magnus.

Alec ließ ein Bein über Magnus Hüfte gleiten und zog sich eng an ihn. Magnus lachte verwundert und drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe. Alec musste lächeln.

Sie lagen einen Weile so da, bis Alec sich nicht mehr zurück halten konnte. Die ganze Zeit schon verspürte er das starke Bedürfnis Magnus Hals zu küssen.

Er spitze leicht die Lippen und atmete erleichtert aus, als sie auf Magnus Haut trafen. Sanft hauchte er zarte Küsse auf die selbe Stelle, aus Angst sich zu bewegen und Magnus zu stören.