Zuhause angekommen, wurde Alec von seiner Mutter empfangen.
„Wo warst du, Alec?“, fragte sie, während Alec seine Schuhe abstreifte.
„Weg.“, entgegnete er knapp und versuchte an Maryse vorbei zu schlüpfen, doch sie stellte sich ihm in den Weg.
„Alec, wo warst du?!“, betonte sie nun strenger.
„Weg, wie schon gesagt.“, entgegnete Alec schnippisch und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die Wand. Er hätte gar nicht erst heim kommen sollen.
Seine Mutter lief knall rot an.
„Erzähl mir endlich, was mit dir los ist, Alec!“, fuhr sie ihn lautstark an.
Alec biss die Zähne zusammen und schnaubte abfällig, während er seine Füße betrachtete.
„Das geht dich gar nichts an.“, entgegnete er wütend.
Maryse machte einen Schritt auf ihn zu.
„Es geht mich sehr wohl etwas an. Du bist mein Sohn und solange du noch nicht volljährig bist, habe immer noch ich das Sagen in deinem Leben.“, raunte sie ihm wütend zu.
Alec lachte verbittert auf.
„Du hast schon lange nicht mehr das Sagen in meinem Leben, oder in dem meiner Geschwister. Du weißt ja nicht einmal was in unseren Leben überhaupt abgeht!“, bemerkte er kalt und funkelte seine Mutter herausfordernd an.
Maryse entkam ein empörtes Geräusch.
„Okay, dann sag mir, was ich nicht weiß, was in deinem Leben ‚abgeht‘?“, forderte sie ihn wütend auf.
Alec konnte nicht mehr. Es musste einfach raus.
„Ich habe eine Beziehung, Mom! Aber das merkst du natürlich nicht, weil du nur darauf bedacht bist, den Schein der perfekten Familie zu wahren. Aber das kannst du nicht. Sowohl Jace als auch ich sitzen ziemlich in der Klemme und könnten deine Unterstützung gebrauchen, aber du bist zu sehr auf Job und Tradition konzentriert, um irgendwas zu bemerken. Momentan ist Izzy wahrscheinlich die, die am meisten in dein Bild eines perfekten Kindes passt, auch wenn du es nicht wahrhaben willst. Mach die Augen auf, Mutter! Du versuchst etwas aufrecht zu halten, von dem wir alle wissen, dass es nicht mehr so wird. Dad hat das akzeptiert. Aber du bist zu verbissen darauf, dass du versuchst deine eigenen Kinder von ihrem sozialen Leben fernzuhalten, nur um die Vergangenheit wieder zu erleben.“, fuhr er sie wütend an und quetschte sich dann an ihr vorbei, um in sein Zimmer zu verschwinden.
Dort angekommen schloss er die Tür hinter sich ab. Er lehnte sich dagegen und atmete tief durch. Es tat gut einfach mal alles rauszulassen. Auch wenn er nicht sicher war ob es klug gewesen war Jace mit reinzuziehen und die Sache mit Magnus zu erwähnen.
Er stieß sich von der Tür ab und ließ sich dann auf sein Bett fallen. Er fühlte sich so frei.
Es klopfte.
„Alec?“, ertönte die Stimme seiner Mutter.
Alec schnaubte.
„Was?“, antwortete er genervt durch die Tür.
Sie versuchte die Tür zu öffnen.
„Mach bitte auf, ich will mit dir reden.“, bat seine Mutter. Ihre Stimme war so sanft wie früher, wenn er beleidigt gewesen war, dass Jace mehr Kuchen bekommen hatte.
Alec stöhnte genervt. Er schwang sich aus dem Bett und schloss die Tür auf.
Seine Mutter öffnete sie und trat dann ein.
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Beziehungen sind anstrengend? - A Malec Story
FanfictionAlec Lightwood ist im letzten Jahr der Highschool und freut sich auf den Abschluss. Als jedoch plötzlich Magnus Bane in sein Leben tritt, verändert sich nicht nur sein Leben, sondern auch er. Vor was für Probleme wird man in der einfachen Welt eines...