Am Dienstag beschloss Alec nach der Schule mit zu Magnus zu gehen, da ihm aufgefallen war, dass Magnus Hände beunruhigend zitterten.
Als sie also Hand in Hand die Schule verließen, krallte sich Alec schon fast in Magnus Hand, weil er befürchtete Magnus könnte sonst die Kontrolle verlieren. Magnus warf ihm einen belustigten Blick zu, sagte aber nichts.
Bei Magnus angekommen, fühlte Alec sich, als wäre er ewig nicht mehr hier gewesen. Etwas überfordert schmiss er seine Jacke über einen Stuhl und ließ sich aufs Sofa sinken.
Magnus setzte sich neben ihn und küsste ihn sanft auf die Wange.
„Warum wolltest du eigentlich unbedingt mit zu mir kommen?“, fragte Magnus amüsiert.
Alec biss sich auf die Unterlippe und seufzte dann.
„Ich habe deine Hände gesehen. Ist alles gut?“, gab er dann vorsichtig zu.
Magnus sah ihn erstaunt an und starrte dann auf seine eignen, leicht zitternden Hände.
„Merkt man es so sehr?“, fragte er leise.
Alec lächelte sanft.
„Wenn man nicht darauf achtet, dann nicht.“, beruhigte er ihn.
„Aber ich merke es.“, murmelte er dann.Magnus lächelte ihn schwach an.
„Es geht mir immer beschissener, Alec. Ich habe Alpträume und kann nicht schlafen wodurch ich immer schwächer werde. Das steigert die Sucht. Ich weiß nicht, wie lang ich das noch kann.“, gab er zu und sah Alec hilflos an.
Alecs Herz brach. Magnus sah so kaputt aus.
Er legte ihm sanft eine Hand auf die Wange und lächelte aufmunternd.
„Bitte, halte noch ein bisschen durch. Meine Eltern fahren am Freitag. Ich verspreche dir, dass ich von Freitag auf Samstag hier sein werde und dafür sorgen werde, dass du gut schläfst.“, flüsterte er sanft.
Magnus musste lächeln.
„Ich freue mich schon.“, seufzte er dann sanft und vergrub seine Hand in Alecs Haaren, um ihn sanft sich zu ziehen und zu küssen.
„Hunger?“, fragte Magnus nach einer Weile, in der sie sanfte Küsse ausgetauscht hatten.
Alecs Magen knurrte als Bestätigung und Magnus musste lachen.
„Wollen wir was bestellen, oder soll ich dir meine miserablen Kochkünste präsentieren?“, fragte er ironisch.
Alec musste schmunzeln.
„Du wohnst alleine und kannst nicht kochen?“, fragte er kopfschüttelnd.
Erst jetzt fiel ihm auf, dass Magnus und er nie wirklich zusammen gegessen hatten, und wenn doch, dann in Restaurants oder bestelltes Essen.
Magnus grinste ihn unschuldig an.
„Ich kann die Basics.“, lachte er dann stolz.
Alec schmunzelte und stand energisch auf.
„Dann, Magnus Bane, werde ich dir jetzt ein Mittagessen kochen, wie du noch nie eins gegessen hast.“, er reichte Magnus seine Hand und grinste ihn an.
Magnus lächelte ihn amüsiert an, nahm seine Hand aber nicht an.
„Und mit welchen Zutaten?“, fragte er dann belustigt.
„Ich werde schon irgendwas finden.“, schnaubte Alec bestimmt und zog seine Hand zurück.
Er stapfte in die Küche und durchsuchte die Schränke. Er fand ein paar Nudeln, Käse, Möhren und Erbsen aus der Dose und Dosentomaten. Er grinste triumphierend.
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Beziehungen sind anstrengend? - A Malec Story
FanficAlec Lightwood ist im letzten Jahr der Highschool und freut sich auf den Abschluss. Als jedoch plötzlich Magnus Bane in sein Leben tritt, verändert sich nicht nur sein Leben, sondern auch er. Vor was für Probleme wird man in der einfachen Welt eines...