Kapitel 103

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!Magnus Sicht!

Am nächsten Morgen wurden sie geweckt, weil Alecs Zimmertür aufgerissen wurde.

„Guten Morgen!“, frohlockte Izzy.

Magnus stöhnte genervt und zog sich die Decke über den Kopf.

Alec hatte sich von hinten an ihn gekuschelt und drehte sich nun auf den Rücken.

„Izzy. Was…?“, fragte er entgeistert.

Magnus hörte Izzy lachen.

„Ich wollte nur gucken, wie es meinem Bruder geht.“, grinste sie deutlich hörbar.

Magnus drehte sich um und lunzte unter der Decke hervor.

Izzy betastete Alecs Gesicht und warf dann einen amüsierten Blick auf Magnus.

„Ich glaube ich hab dich noch nie ohne Makeup gesehen.“, grinste sie.

Magnus verdrehte die Augen und verkniff sich einen sarkastischen Kommentar, da er festgestellt hatte, dass er noch immer nackt war.

Irgendetwas piepse und Alec reichte Izzy ein Fieberthermometer, das unter seinem Arm gesteckt hatte.

Izzy betrachtete es und grinste dann.

„Immerhin besser als gestern.“, stellte sie zufrieden fest.
„Also los jetzt. Führstück ist fertig.“, grinste sie.

Alec entkam ein Geräusch, das Magnus nicht definieren konnte.

„Hast du Frühstück gemacht?“, fragte er dann.

Izzy grinste und nickte.

„Ich hab heute Nacht kaum geschlafen, wegen dem Fieber. Ich bleib noch etwas liegen.“, winkte Alec eilig ab. „Und ehm … Magnus brauche ich, weil ich ohne ihn nicht schlafen kann.“, redete er weiter.

Magnus warf ihm einen skeptischen Blick zu aber Alec sah nur grinsend auf Izzy.

„Alexander Gideon Lightwood! Wenn du mein Essen nicht magst, dann sag mir das gefälligst ins Gesicht und rede dich nicht raus.“, Izzy hatte die Fäuste in die Seiten gestemmt und funkelte ihren Bruder wütend an.

Magnus musste grinsen. Gideon? Alecs Zweitname war Gideon?

„Und du bist auch nicht besser, Magnus.“, fuhr ihn Izzy an.

Erstaunt zuckte er zusammen. Was hatte er denn jetzt gemacht? Er warf Alec einen hilflosen Blick zu, doch der zuckte nur mit den Schultern.

„Beruhig dich, Iz. Wenn es sein muss, dann kommen wir zum Essen.“, versuchte Alec seine Schwester zu beruhigen.

Izzy schien das aber nicht zu beruhigen.

Hilflos ließ Alec die Hände sinken, die er beschwichtigend gehoben hatte.

„Raus jetzt und essen, sonst verliere ich die Geduld.“, Izzy verschränkte die Arme vor der Brust und sah sie erwartungsvoll an.

Aber weder Alec noch Magnus machten Anstalten sich zu bewegen. Immerhin trugen sie beide keine Klamotten.

Eine unangenehme Stille trat auf.

„Dürfen wir uns davor etwas anziehen?“, fragte Alec schließlich ungeduldig.

Izzy lief rot an.

„Ihr … oh ehm … ich …“, stammelte sie und verschwand aus der Tür, die sie eilig hinter sich zuschlug.

Magnus musste grinsen, während Alec tief durchatmete.

Alec ließ sich im Bett wieder nach unten rutschen und drehte sich dann zu ihm, um ihn an sich zu ziehen.

„Es tut mir leid.“, murmelte er verlegen.

Magnus lächelte.

„Alles gut.“, er ließ sich die Situation noch mal durch den Kopf gehen.
„Dein Zweitname ist wirklich Gideon?“, fragte er dann amüsiert.

Alec stöhnte und drehte sich von ihm weg. Magnus musste lachen. Er stützte sich auf seinen Ellbogen und küsste sanft Alecs Schulter.

Alec murmelte zufrieden.

„Wir sollten gehen. Izzy macht uns sonst das Leben zu Hölle.“, flüsterte er dann.

Magnus wollte nicht gehen. Er wollte neben seinem Alexander liegenbleiben und mit ihm kuscheln und ganz andere Sachen machen.

„Soll sie. Ich würde durch jede Dimension der Hölle gehen, nur um bei dir zu sein.“, beteuert er und schmiegte sich von hinten an Alec.

Alec zog genüsslich die Luft ein.

„Ich glaube nicht, dass du meine Schwester überleben würdest.“, seufzte er dann.

Magnus musste grinsen.

„Du hast wahrscheinlich recht.“, gab er zu und setzte sich auf.

Alec sah ihn enttäuscht an, als es aufstand und in seine Klamotten schlüpfte.

„Los, Alec. Raus mit dir.“, lachte er und zog Alec die Decke weg.

Alec zog erstaunt die Knie Richtung Brust und bot Magnus einen unglaublichen Anblick.

Er musste grinsen und ließ sich neben Alec auf die Bettkannte sinken.

Alec funkelte ihn genervt an.

Magnus grinste. Dann begann er sanfte Küsse auf Alecs Haut zu drücken.

„Magnus.“, seufzte Alec leise. Er lockerte seine Position, ließ sich von Magnus ausgestreckt auf den Rücken drehen und stöhnte immer wieder seinen Namen, wenn er sensible Stellen küsste.

„Oh Gott, Magnus.“, entkam es ihm atemlos, als Magnus einen Kuss in Alecs Intimbereich hauchte.

Magnus musste lächeln und ließ seine Lippen über Alecs ganze Pracht wandern.

„Magnus, kannst du..“, bettelte Alec benommen.

Magnus grinste.

„Nach dem Frühstück so viel du willst.“, flüsterte er dann und richtete sich wieder auf.

Alec sah ihn mit glasigen Augen an und zog dann eine Schnute.

Magnus lachte und küsste ihn knapp, dann verschwand er kurz im Bad. Wenn er sich schon nicht schminken konnte, würde er wenigsten versuchen seine Haare in der Griff zu bekommen.

Auf dem Weg ins Bad kam ihm Izzy entgegen.

Sie wich seinem Blick aus, als er sie ansah.

„Hey, Izzy?“, fragte er, als sie schon fast an ihm vorbei war.

Sie sah ihn erstaunt an. Die Sache von vorhin schien ihr immer noch peinlich zu sein.

„Was gibt’s?“, fragte sie unsicher.

Magnus grinste.

„Das ist vielleicht komisch, aber darf ich mir dein Makeup borgen?“, fragte er lächelnd.

Izzys Miene hellte sich auf.

„Klar. Such einfach. Du wirst es schon finden.“, stellte sie belustigt fest.

Magnus nickte dankbar und verschwand im Bad.

Beziehungen sind anstrengend? - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt