Kapitel 55

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Die Anderen gingen noch was Trinken, aber Magnus wollte heim.

Alec wäre gerne noch mitgegangen, aber als Magnus ihm vorschlug alleine heim zu gehen, beschloss Alec mit ihm zu gehen. Magnus hatte immer darauf bestanden mit ihm heim zu gehen, irgendetwas stimmte nicht mit ihm.

Als sie sich von den anderen verabschiedet hatten, machten sie sich auf den Weg.

Sobald sie um eine der Ecken den Platz verließen hielt Alec Magnus am Arm zurück.

„Magnus, ist alles klar bei dir?“, fragte er skeptisch.

Magnus lächelte ihn an.

„Ja, natürlich.“, er legte Alec eine Hand auf die Wange und wollte gleich weiter gehen, doch Alec hielt ihn fest.

„Sicher? Du verhältst dich so … anders.“, hakte er genauer nach. Irgendetwas war.

Magnus legte ihn die Arme auf die Schultern.

„Ja. Alles super.“, wiederholte er diesmal deutlich ehrlicher.

Alec zog skeptisch eine Augenbraue hoch.

„Dann beweis es.“, forderte er Magnus auf.

Magnus sah ihn verblüfft an.

„Wie?“, fragte er erstaunt.

„Küss mich! Jetzt.“, verlangte Alec grinsend.

Magnus Augen weiteten sich.

„Hier?“, er wirkte entsetzt.

Alec nickte begierig.

Magnus warf verstohlene Blicke nach links und rechts und seufzte dann. Er legte sein Lippen sanft auf Alecs.

Alec zog zufrieden die Luft ein. Er wollte so viel mehr von Magnus. Fordernd bewegte er seine Lippen gegen Magnus‘.

Magnus stockte kurz. Dann drückte er Alec hastig gegen eine Wand und vereinte ihre Lippen wieder. Er wurde verlangender und Alec merkte, wie er sich entspannte.

Magnus leckte mit der Zunge über Alecs Lippen und Alec öffnete willig den Mund um ihm Einlass zu gewähren. Alec seufzte begierig, als sich ihre Zungenspitzen trafen. Es tat so gut Magnus wieder so verlangend und selbstsicher zu spüren.

„Bane!“, eine laute Stimme unterbrach sie.

Magnus löste sich langsam von Alec und sah ihn kurz an.

„Hey, Bane!“, die Stimme war kratzig, und Alec sah einen breiten Kerl, der hinter ihnen stehen geblieben war.

Magnus verdrehte die Augen, dann setzte er ein selbstsicheres Lächeln auf und drehte sich rum.

„Blackwell?“, rief er unbeschwert.
„Was gibt’s?“

Der fremde Kerl verzog das Gesicht zu einem fiesen Grinsen.

„Mach nicht einen auf scheinheilig! Du weißt worum es geht.“, schnaubte er dann amüsiert.

Magnus lachte auf, wobei Alec nicht verstand, was es zu lachen gab. Der Mann sah nicht gerade freundlich aus.

„Komm runter. Du weißt doch, dass ich es nicht ernst meine. Aber die Frist ist noch nicht abgelaufen, richte ihm aus, dass er es bekommt, wenn ich es habe.“, winkte Magnus ab und wollte sich wieder zu Alec drehen.

Alec verstand gar nichts, doch Blackwell machte einen Schritt auf Magnus zu und schnappte ihn sich am Kragen.

„Du solltest das Ganze nicht zu locker nehmen, Bane! Du weißt, mit wem du es zutun hast.“, raunte der Fremde genervt.

Alec spannte sich an und wollte auf den Anderen los gehen, doch Magnus hielt ihn zurück.

„Halt dich da raus, Alec. Das hier ist nicht deine Sache.“, wies er ihn zurecht.

Alec zuckte zurück.

Von Blackwell kam ein belustigtes Grinsen.

„Magnus hat recht. Du hast hiermit nichts zutun, mein Hübscher.“, seine Zähne waren gelblich und Alec lief ein Schauer über den Rücken.

Magnus schubste den Anderen von sich.

„Halt’s Maul, Blackwell. Niemand außer mir nennt ihn so. Richte Valentin aus er bekommt sein Geld rechtzeitig und jetzt verzieh dich.“, fauchte er wütend, die Hand zu einer Faust geballt.

Blackwell lachte nur herablassend und verschwand dann wieder um die Ecke.

Beziehungen sind anstrengend? - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt