Das Bett war so weich, dass ich mich nicht mal umdrehen wollte. Jede Position war so gemütlich.
Ich war sofort, nachdem wir bei Liam angekommen war, eingeschlafen. Liam musste mich zugedeckt und mir meine Schuhe ausgezogen haben. Auch wenn ich mich nicht umdrehen wollte tat ich es und sah aus dem Fenster. Vor dem Haus stand ein Baum und auf seinem Ast saß ein kleiner blauer Vogel und sonnte sich genüsslich. Die Atmosphäre war so wunderschön und perfekt.
Zu perfekt.
Es klopfte an der Tür. Ich zog mir die Decke bis unters Kinn und dann ging die Tür auf.
"Guten Morgen. Ich muss gleich los, aber ich hab dir Frühstück gemacht und eine Liste mit allen Nummern liegt auf dem Wohnzimmertisch.", sagte Liam fröhlich und setzte sich zu mir auf das Bett.
Ich lächelte ihn an und streckte mich erst mal. Dann setzte ich mich auf und machte mir schnell einen Zopf.
"Danke, das hättest du nicht machen müssen, aber danke. Wann kommst du wieder?"
Ich stand auf und ließ die Decke neben dem Bett fallen. Als Liam nicht antwortete sah ich zu ihm. Er hielt sich die Hände vor die Augen.Erst da fiel mir auf, dass ich nur noch mein T-Shirt an hatte und mehr nicht. Lachend zupfte ich meine Jogginghose aus meiner Tasche, zog sie über und ging dann zu Liam um ihm seine Hände von den Augen zu nehmen. Er ließ die Augen zu und linste dann vorsichtig zu mir.
"Ein echter Gentleman. Also, wo geht's hin und wann kommst du wieder?" fragte ich erneut und machte mich auf den Weg ins angrenzende Bad. Ich hörte wie Liam mir folgte und griff nach meiner Zahnbürste. Liam setzte sich auf den Badewannenrand und sah mir beim Zähneputzen zu.
"Wir haben ein Shooting und dann noch ein Meeting mit dem Management, wegen der Tour. Ich denke ich werde irgendwann heute Nachmittag oder Abend kommen. Macht es dir was aus, wenn die Jungs mit her kommen?" Er fuhr sich verlegen mit der Hand über den Nacken und senkte grinsend den Kopf. Niedlich.
Ich spülte mir den Mund aus und schüttelte den Kopf.
"Ich bin hier nur Gast. Außerdem find ich euch Jungs langsam ganz nett." Liam sah mich schockiert an."Ganz nett? Geht's noch? Wir sind der Hammer." Ich lachte und öffnete meinen Zopf, um meine Haare zu kämmen, doch dazu kam ich gar nicht erst. Liam hatte in der Zeit nämlich hinter sich gegriffen, das Wasser aufgedreht und richtete den Duschkopf nun auf mich. Ich kreischte auf und riss das Handtuch vom Harken, um mich zu schützen. Doch es half alles nichts. Schon nach kurzer Zeit war mein T-Short klitsch nass und sogar leicht durchsichtig. Mit Gebrüll stürzte ich mich auf Liam, riss ihm den Schlauch aus der Hand und gab ihm das zurück, was er mir grade angetan hatte. Er lachte und drehte das Wasser aus, bevor ich ihn auch nur annährend so nass machen konnte, wie er mich.
"Das kriegst du alles wieder.", lachte ich und zog mir mein Shirt über den Kopf. Liam drehte sich mal wieder Weg und verließ lachend das Zimmer.
„Ich erinner dich dran." rief er, als er die Treppe runter lief. Schade, dass er den Tag weg sein würde, aber heute Abend würde es bestimmt lustig werden. Auch, wenn ich mir mit den anderen 4 Mitgliedern dieser nervigen Band noch nicht ganz so sicher war.Da fiel mir noch etwas ein...
"Liam?", schrie ich und rannte, obwohl ich nur noch einen Bh trug, aus dem Zimmer zum Rand der Treppe. Liam sah zu mir hoch und schaffte es endlich mal den Blick nicht zu senken.
"Jap, was ist los kleines Klammeräffchen?" Jetzt schon ein Spitzname? Gefiel mir irgendwie...
"Was willst du Essen, wenn ihr wieder kommt?" Ich lächelte ihn zuckersüß an und lehnte mich an die Wand. Liam grinste und sah aus, als ob er überlegen würde. Sein Blick war nach oben gerichtet und er kaute auf seiner Lippe rum. Erst als ich seufzte sah er wieder zu mir. Ich war sicher, dass er das mit Absicht getan hatte.
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Keep Calm and hate One Direction (1)
FanfictionAls kleines Mädchen träumt man doch immer davon, dass das eigene Leben wie ein Märchen wird. Doch alles hat ein Ende. Märchen haben immer ein Happy End. Dies ist meine Geschichte und wie sie endet. Wie ihr sehen werdet - nicht mit Happy End. Denn m...