"Alter, hör mir doch mal zu. Sie..."
"Es ist mir egal welche Gründe sie hatte. Ich finde es schrecklich von ihr uns hier einfach so sitzen lässt und dass sie sich nicht mal persönlich von uns verabschieden kann." fluchte ich. Paul stand jetzt mit verschränkten Armen vor mir und sah mich grinsend an.
"Hör auf so doof zu grinsen. Ich weiß, dass ich mich grade unnötig darüber aufrege, weil ich daran eh nichts ändern kann, doch ich hasse es einfach, wenn man mich nicht in Pläne einweiht und ich finde es scheiße, dass du sie gehen lassen hast, ohne mir etwas davon zu sagen. Du weißt genau, wie wichtig sie uns allen ist.
Dieses dumme kleine Mädchen. Verflixt, ich hätte sie einfach mit schleifen sollen zu dem Konzert und sie in der Garderobe anketten sollen und sie bloß nicht unbeaufsichtigt lassen sollen." Während ich mich hier so schrecklich, und begründet, aufregte, stand er immer noch vor mir und grinste mich breit an. Ich phylosophierte hier so vor mich hin und sein Grinsen wurde immer breiter.
"Was? Was ist? Was grinst du so dumm?" Paul grinste jetzt von einem Ohr zum anderen und sah mich dabei nicht mehr mal an. Er sah über meinen Kopf hinweg.
"Echt jetzt? Ist das euer Ernst?" fragte ich und Paul lachte nur. Dann sah er wieder mich an.
"Sie steht direkt hinter mir, oder?"
Ich stand auf, drehte mich um und verschränkte die Arme.
"Wie kannst du es wagen, mir so einen Schrecken ein zu jagen?" fauchte ich und rührte mich nicht, als Toni ihre Arme um meinen Hals schlang. Sie umarmte mich, doch ich war echt noch zu wütend auf sie, als dass ich die Umarmung erwidern konnte.
Toni ließ mich los und sah mich lächelnd an. Trotzdem sah ich, dass sie geweint hatte. Ich seufzte, verdrehte die Augen und zog sie in meine Arme.
"Sei bloß froh, dass Harry und Liam noch nicht hier sind. Die hätten dir schon längst deinen hübschen kleinen Kopf abgerissen." Toni lachte an meiner Brust und löste sich von mir. Ich wischte ihr mit einem Taschentuch die Tränen weg und sah ihr dabei tief in die Augen. Sie hatte echt schöne blaue Augen, die mich sofort in ihren Bann zogen.
"Wir sollten den Koffer noch rein bringen, bevor die anderen kommen." sagte Paul hinter mir und riss mich damit voll aus den Gedanken. Ich zwinkerte schnell, nahm meine Hand runter und nickte.
Kaum hatte ich neben Toni nach dem Koffer gegriffen, hörte ich, wie ein Van in unserer Nähe anhielt.
"Fuck, schnell." rief ich und schubste Toni bei Seite. Ich riss die Tür vom Bus auf und schmiss ihre Koffer hinein. Als ich die Tür wieder zu schlug, erschrak ich mich fast zu Tode, weil Louis direkt hinter der Tür stand.
"Boah, man Louis. Kannst du das vielleicht mal lassen?!"
"Immer wieder witzig." lachte er und drängte sich an mir vorbei in den Bus. Ich drehte mich um und sah zu Toni. Doch, naja, ich fand sie nicht auf den ersten Blick. Ich musste mich erste recken und strecken, bis ich sie in Harrys Armen entdeckte. Selbstverständlich hing sie an seinen Lippen und lächelte dabei fröhlich. Ich seufzte und folgte Liam in den Bus.
"Schrecklich!" seufzte ich und dachte dass es niemand gehört hatte.
"Das kannst du laut sagen!" sagte Liam und ließ sich auf sein Bett fallen. Louis kam grade aus dem Küchenteil des Busses und sah verwirrt auf Tonis Koffer, der mitten im Weg lag.
"Was macht der denn hier?" fragte er in die Runde. Ich tat einfach so, als ob ich nichts wüsste und setzte mich an den Tisch.
"Toni?" rief er die Treppe runter. Das überließ ich ihr zu erklären. Konnte mir ja egal sein, wie sie das erklären wollte. Sie legte ja auch keinen Wert darauf, wie es mir jetzt ging... Harry war ja eh viel wichtiger als ich...
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Keep Calm and hate One Direction (1)
FanfictionAls kleines Mädchen träumt man doch immer davon, dass das eigene Leben wie ein Märchen wird. Doch alles hat ein Ende. Märchen haben immer ein Happy End. Dies ist meine Geschichte und wie sie endet. Wie ihr sehen werdet - nicht mit Happy End. Denn m...