Ich parkte den Wagen vor der Tür. Wie immer stieg ich aus, drehte den Schlüssel um meine Finger und ging zum Haus. Meine Füße traten trotz der bequemen Nikes extrem weh, was ich jedoch sofort vergaß, als ich sie im Flur in die Ecke kickte und die Tür hinter mir schloss. Als ich Geräusche aus der Küche hörte, blieb ich stehen und lauschte.
"Hallo? Glaub mir Harry, wenn du jetzt wieder nicht alleine bist, dann erzähl ich es der Presse und das wird nicht nur dein Leben zerstören glaub mir!" rief ich und stapfte laut ins Wohnzimmer. Allerdings fand ich dort nur einen grinsenden Harry, der die Füße auf den Tisch gelegt hatte und ein Bier in der Hand hielt.
Ich lehnte mich an die Türzage und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Machst du das jetzt wirklich jeden Abend?" ich nickte, setzte mich neben ihn und nahm einen Schluck aus seinem Bier.
"Wenn du andauernd mit den Bitches in mein Restaurant kommst, muss ich mich ja irgendwie versichern, dass du alleine bist." sagte ich lächelnd, doch Harry konnte genau hören, wie sehr es mich anpisste. Wie sehr es mich störte, dass er jedes Mal aufs neue wieder so tat, als würde er mich nicht kennen, oder mich dort einfach nicht erwarten.
"Wer war eigentlich der Typ an der Bar?" fragte Harry aus dem Nichts heraus.
"T? Taylor ist nur ein Kumpel. Er hat kurz vor mir im Bonos angefangen." antwortete ich reflexartig und sah zu ihm auf.
Sanft küsste Harry mich auf die Wange und nahm mir das Bier wieder aus der Hand. Ich lehnte mich an seine Schulter und schloss die Augen. Harry legte seinen Kopf auf meinen und seine Hand auf mein Bein. Ich ließ sie erst dort ruhen, doch dann fühlte es sich doch komisch an und ich schob sie murrend weg."Toni, du kannst doch nicht immer noch sauer auf mich sein!" grummelte er und setzte sich auf. Ich öffnete die Augen und sah ihm mit dem Blick an, der ihm genau zeigte, dass es immer noch so war. Zwar war ich nach der Aussprache abgehauen und anschließend tatsächlich bei ihm eingezogen, doch das änderte nichts daran, dass ich immer noch sauer auf ihn war. Es war ja nicht die Tatsache, dass sie ihn geküsste hatte (was ich ihm wirklich glaubte), sondern, dass er mich angelogen hatte und es tatsächlich sogar noch ein zweites Mal versucht hatte. Mein Stolz und mein Herz waren angeknackst und ich wusste nicht, wie er das wieder gut machen wollte.
"Harry, das geht nicht so schnell. Ich brauche eben meine Zeit."
"Das weiß ich ja, aber ich kann das einfach nicht mehr aushalten. Diese Kälte zwischen uns, als wäre es nicht Liebe, sondern Zwang der uns dazu bringt zusammen in einem Bett zu schlafen und miteinander zu leben. Nicht mehr wie früher, so leidenschaftlich und erregt. So, wie ich es liebe. So, wie ich dich liebe." sagte Harry und drehte sein Gesicht zum Fenster. Gott, bitte lass ihn nicht schon wieder weinen. Es brach mir jedes Mal das Herz, wenn er weinte.Trotzdem machte es mich wütend. Harry machte mich wütend. Er versuchte nicht mal zu verstehen, was sich in mir abspielte und wie es mir ging. Er dachte wie immer nur an sich und das machte mich rasend.
"Das ist es was du willst? Leidenschaft?" rief ich und riss ihn an der Schulter zur Seite. Ich ignorierte seinen erschrockenen Blick und schmiss mich auf seinen Schoß. Er zog seinen Atem scharf ein, bevor ich meine Lippen auf seine presste und dabei keine Rücksicht auf seine Zurückhaltung nahm. Ich verknotete meine Finger in seinen Haaren und drückte ihn an mich, als ich gierig mit meiner Zunge über seine Unterlippe fuhr. Harry unter mir rührte sich nicht, als ich meine Hände über seine Schultern nach unter über sein Sixpack gleiten ließ und sie dann unter sein Shirt steckte. Ich keuchte auf, als die kalte Luft in meine aufgeheizten Lungen floss und neuer Sauerstoff in meinen Kreislauf kam.
"Harry, ich weiß, dass du es willst." sagte ich an seine Lippen gepresst, während ich mein Becken gegen seine Leisten presste und auf eine Reaktion wartete. Nicht, dass das zwischen seinen Beinen nicht auf mich reagierte - ganz im Gegenteil - doch der Rest seines Körpers rührte sich nicht. Ich seufzte, zog meine Hände zurück und legte sie auf meinen Schoß. Erst dann sah ich in seine Augen, die etwas glasig waren und sah Tränen, die ich sanft weg wischte. Harry blickte auf und rührte sich endlich. Er fuhr sich über die Augen, lehnte sich langsam nach vorne, sodass ich seinen Atem an meinem Ohr spüren konnte.
"Und du sagst, du bist immer lieb und nett." raunte er.
Seine Stimme war tiefer und jagte mir einen riesen Schauer über den Rücken. Plötzlich wendete sich alles und ich saß nicht mehr auf ihm, sonder lag unter ihm auf dem Sofa. Er presste seine Lippen gierig auf meine, wie ich es Augenblicke vorher bei ihm getan hatte und fuhr mit seinen Händen unter mein Top. Er zerriss es fast, als er es mir über den Kopf zog und dann sofort anfing, meine Brust zu küssen. Ich wand mich unter ihm und zerrte seinen Kopf nach oben, um meine Lippen auf seine zu pressen. Er stöhnte, als ich meine Hände aus seinen Haaren zog, seinen Rücken hinab fuhr und sie dann vorne auf dem Bund seiner Hose legte. Harry hob seinen Körper an, damit ich sie ihm ausziehen konnte und bevor ich mich versah, lag ich nicht mehr, sondern hing in Harrys Armen. Keuchend schlang ich meine Beine um seine Hüfte und quiekte leicht auf, als er mich gegen die Wand presste.
Er war so grob, dass ich schon bald Blut schmeckte und fast keine Luft mehr bekam. Doch es gefiel mir.
"Raus!" keuchte er und zog mit einer Hand meinen Slip hinunter. Die andere hielt mich am Oberschenkel fest und morgen würde ich davon sicher blaue Flecken bekommen. Er hielt mich fest, seine Erektion drängte sich durch seine Boxershorts in meinen Intimbereich und brachte mich nur noch mehr aus der Bahn. Ich küsste seinen Hals, biss ihm in die Lippe und ließ dann von ihm ab, um sein Shirt endlich auszuziehen. Dann schmiss ich es zur Seite, setzte einen Fuß auf den Boden und schubste Harry von mir weg. Er taumelte nach hinten, sah ich verwirrt an und als er wieder auf mich zu kam, küssten wir uns leidenschaftlich. Wir sanken auf dem Boden zusammen, inzwischen beide nackt. Ich könnte sagen er liebkoste meinen Körper, doch das tat er nicht. Er nahm mich, aber richtig. Er war grob und leidenschaftlich, gierig und so erregt, dass er mich mit ansteckte.
Wieder lag ich unter ihm, den Bh nur noch über einer Schulter hängend und den Kopf in den Nacken gelegt, weil Harry meine Brust in den Mund nahm. Er saugte an meinen Nippeln und ich spürte kaum, wie seine andere Hand an meiner Seite hinunter fuhr und sich langsam den Weg zwischen uns und meine Beine bahnte.
Ich wusste was er vor hatte. Deswegen hob ich seinen Kopf an, sah von seinen geschwollenen Lippen zu seinen Augen, mit den geweiteten Pupillen und rollte ihn von mir runter. Er landete neben mir, ein Kissen landete auf seinem Gesicht und als ich sein erregtes Glied in die Hände nahm, biss er hinein. Als er sich dann etwas entspannt und es genoss, legte er es unter seinen Kopf und seine Hände streckte er nach mir aus. Doch ich wich ihnen aus und machte einfach weiter, mit dem, was mir so vor schwebte. Ich war noch nie ein Fan von Blowjobs oder ähnlichem gewesen, aber heute gefiel es mir. Es gefiel mir, wie Harry seinen Kopf hin & her warf und seine Locken so wild durcheinander wirbelte. Ich genoss den Anblick seines atemberaubenden Körpers, wie seine roten Wangen sich nun kaum mehr von seinen geröteten Lippen abhoben und wie seine Augen immer wieder nach mir suchten.
Plötzlich setzte Harry sich auf, er musste wohl kurz davor sein und wendete uns so, dass wir jetzt genau die Positionen gewechselt hatten.
Harry grinste dreckig, bevor er sich runter beugte und sanfte Küsse auf meinem Unterleib platzierte. Er fuhr mit seiner Hand meinen rechten Oberschenkel hoch und widmete sich dann mit seinen Finger meiner Mitte. Ich stöhnte auf, als er in mich hinein stieß. Erst mit einem und dann mit einem zweiten Finger. Meine Finger gruben sich erneut in seine Haare und drückten ihn meinem Becken entgegen. Ich spürte wie er lachte und gab ihm einen leichten Klaps auf den Hinterkopf.
Dann ersetzte er seine Finger durch seine Zunge und es fühlte sich an, als würde ein Tornado in mir Toben. Mein Blutdruck wurde noch mehr in die Höhe getrieben und meine aufgeheizte Haut fing an weh zu tun, weil der Teppich unter mir nicht sehr sanft war, für das, was wir taten.
"Harry, i-ich..." stöhnte ich und zog ihn hoch zu mir. Auch wenn es nicht sehr hygienisch war, küsste ich ihn drängend und ließ zu, dass er mich in eine sitzende Position zog. Seine Hände gepresst auf meinen Hintern, sein Mund, abwechselnd an meinem Hals und auf meinem Mund und seine Erektion an mein Bein gepresst.
"Babe, ich - ich kann nicht mehr warten." keuchte er, als ich meine Hand um das legte, was zwischen uns aufragte und ihn gierig am Hals küsste. Ich nickte, stand auf und zog ihn an der Hand zur Treppe. Doch er konnte nicht warten. Schon vor der Treppe presste er mich wieder an die Wand und fuhr mit seiner Hand wieder über meine feuchte Mitte.
"Ich glaub, das schaffen wir nicht mehr." raunte er in mein Ohr und hob mich wieder an der Hüfte hoch. Ich spürte seine Erektion unter mir und wurde noch gieriger, als sich seine Lippen wieder auf meine legten. Er trug mich die Treppe hoch, langsam und mit vielen Pausen, in denen er mich auf den Geländer absetzte und sich irgendwie an mir beglückte. Mein Verlangen stieg ins unermessliche und als wir ungefähr auf der Hälfte der Treppe riss ich mich von ihm los, grinste ihn dreckig an und lief voraus zum Schlafzimmer.
Ich konnte mich genüsslich auf das große Bett fallen lassen und fuhr mit meiner Hand über meinen nackten Körper. Harry tauchte in der Tür auf, lehnte sich an der Tür an und verschränkte die Arme vor seiner unglaublichen Brust. Er grinste breit und kam langsam auf mich zu.
Sein Blick war wieder völlig normal und das Grinsen nicht mehr ganz so versaut. Harry platzierte sich neben mir auf dem Bett, während ich mich Beine baumelnd auf den Bauch drehte und zu ihm rüber sah. Seine Hand legte er auf meinen Hintern und fuhr dort langsame Kreise.
"Das hat mir gefehlt - dieses Wilde an dir." ich lehnte mich zu ihm vor, hielt direkt vor seinen Lippen an und sah ihm dabei direkt in die Augen.
"Ich liebe dich, Harry. Aber du hast noch sehr viel gut zu machen." er lachte heiser, drehte uns etwas und legte sich, anders als vorher, langsam auf mich.
"Und ich liebe dich und werde alles was in meiner Macht liegt tun, um alles wieder gut zu machen, was ich dir angetan habe. Und noch mehr."
Meine Hand lag an seiner Wange und verkrampfte sich in seinen Haaren, als er ohne Vorwarnung in mich eindrang und uns beiden die heiß ersehnte Erlösung brachte.
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Keep Calm and hate One Direction (1)
FanfictionAls kleines Mädchen träumt man doch immer davon, dass das eigene Leben wie ein Märchen wird. Doch alles hat ein Ende. Märchen haben immer ein Happy End. Dies ist meine Geschichte und wie sie endet. Wie ihr sehen werdet - nicht mit Happy End. Denn m...