Thirty two • DER JOB

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Die nächste Nacht verbrachten wir in einem nahegelegenen Hotel. Nach ca. einer Stunde Fahrt kamen wir dort an, buchten ein paar Zimmer und alle teilten sich auf. Louis und El, Liam, Niall, Zayn und Harry & ich.

Jetzt lag ich auf dem großen Bett und wartete darauf, dass Harry endlich aus dem Bad kam. Ich musste schon seit wir hier angekommen waren auf die Toilette.

Als er dann endlich raus kam, lief ich hinein und zog die Tür hinter mir zu. Während ich auf dem Klo saß hörte ich, dass jemand in das Zimmer kam und der Stimme nach zu urteilen war es Simon.

Mit noch leicht feuchten Händen, die jetzt zitterten, ging ich zurück ins Zimmer und sah die beiden. Harry saß auf dem Bett und Simon stand vor ihm.

"Hallo." sagte ich und setzte mich zu Harry. Simon nickte mir zu, zog sich einen Stuhl ran und setzte sich.

"Also, ich bin hier, weil ich einiges mit euch besprechen muss."

Ich nahm Harrys Hand und verflocht unsere Finger miteinander. Seine Hände zitterten fast genauso wie meine.

"Wie du weißt, habe ich nichts dagegen, dass ihr Jungs Freundinnen habt, ganz im Gegenteil. ich wünsche euch nur das Beste. Die Medien sind jetzt schon aufmerksam auf euch geworden und auch dein erfolgreiches Interview konnte da nichts ausrichten."

Immerhin fand er mein Interview nicht sinnlos, das beruhigte mich etwas.

"Ihr müsste euch nur entscheiden, ob ihr es schon öffentlich machen wollt, oder ob ihr es geheimhalten wollt."

Ich sah zu Harry. Er dachte dass es für mich nicht gut war und daher war mir klar, dass er unsere Beziehung zuerst geheim halten wollte.

"Ich denke wir sind uns einig, dass es dafür noch zu früh ist." sagte Harry und lächelte mich an. Als Simon zu mir sah nickte ich und lächelte freundlich.

"Nun gut, dann müssen wir uns was überlegen, damit es nicht so auffällig ist, wenn ihr andauernd zusammen gesehen werdet. Wir wäre es, wenn ich dir einen Job anbieten würde?" fragte er mich und holte einen Block aus seiner Tasche.

"Ok, aber was für einen Job?" fragte ich und sah zwischen Harry und ihm hin & her.

"Das überlasse ich dir. Was würdest du denn jetzt zuhause machen?"

"Studieren, aber ich habe das Studium wegen dem Tod von meinem Dad abgebrochen." gab ich zu und Harry legte einen Arm um mich. An meinen Dad zu denken fiel mir immer noch kein bisschen leichter.

"Mein Beileid. Hast du denn irgendwelche besonderen Fähigkeiten?"

Ich überlegte. Naja, ich konnte kochen und backen, aber dafür hatten sie die Cateringfirmen. Vielleicht könnte ich...

"Toni kann Klavier spielen und singen. Sie ist ziemlich musikalisch." sagte Harry und sah mich stolz an.

"Ja, aber... das ist doch nichts Besonderes!" warf ich ein und sah auf meine Hände.

Simon hingegen schien begeistert zu sein.

"Nein, das ist gut. Was hälst du davon, wenn ich dir einen Job als Songwriterin und Pianistin anbiete?" fragte er und schrieb etwas auf.

Der Vorschlag klang traumhaft. Musik war meine Leidenschaft und in meiner Freizeit musizierte ich viel. Doch als Songwriterin arbeiten?

"Was wären denn da meine Aufgaben?" Simon lachte und Harry lächelte mich an.

"Du würdest die Jungs auf den Touren begleiten und dafür sorgen, dass sie ihre Songs fertig stellen. Außerhalb der Touren würdest du das selbe tun und so könntest du jeder Zeit in der Nähe der Jungs sein und nebenbei noch etwas verdienen." sagte er und schrieb sich noch etwas auf.

Keep Calm and hate One Direction (1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt