"We wish you a merry christmas
We wish you a merry christmas
We wish you a merry christmas
and a happy new year." drang die Weihnachtsmusik an meine Ohren. Meine Mum liebt Weihnachtsmusik, genau wie Coco und Harry. War ich denn hier die einzige, die sie einfach nur schrecklich fand?
"Toni, holst du bitte mal den Braten aus der Küche?" widerwillig leistete ich der Bitte meiner Mum Folge und ging in die Küche. Mit dem Braten in der Hand, der locker für 7 Personen reichen würde, ging ich ins Esszimmer und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als ich die Gesichter von Coco und Harry sah. Beide starrten den Braten wie kleine Hunde an und leckten sich fast synchron über die Lippen.
"So, das Essen wäre dann hiermit eröffnet." sagte meine Mum mit lauter Freude in der Stimme, weil sich alle auf ihr Essen freuten. Vor allem Harry und Coco.
Wie die wilden Tiere stürzten sie sich auf den Braten, die Kartoffeln, den Rotkohl, den Rosenkohl, die Soße und schließlich auch auf den Nachtisch.
Man sah ihnen an, dass sie keinen wirklichen Hunger mehr hatten, aber wie Niall schon immer gesagt hatte: Egal ob hungrig oder nicht, bei leckerem Essen isst man weiter!
"Das Essen war echt unglaublich, vielen Dank Mrs. Grey."
"Harry, wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen, dass du mich Isabella oder Bella nennen sollst? Von mir aus sogar Mum, aber nicht 'Mrs. Grey'" ich lachte und setzte mich neben Coco auf das Sofa.
"Was haltete ihr von Bescherung?" fragte meine Mum und sah uns der Reihe nach an. Coco nickte freudig und Harry und ich sahen uns tief in die Augen. Wenn der nur wüsste, was er kriegen würde.
Ein lautes Klopfen an der Tür riss mich aus meiner kleinen Harry-Welt, zurück in die Zukunft.
Während ich fragend zu Harry sah, zuckte dieser nur ratlos mit den Schultern. Wir folgten, warum auch immer, meiner Mum in den Flur und sahen zu, wie sie die Tür öffnete. Als ob sie das nicht alleine geschafft hätte.
Doch vor der Tür stand niemand.
"Hä?" sagte Coco und sprach damit aus, was wir bestimmt alle in diesem Moment dachten. Verwirrt gingen wir zurück ins Wohnzimmer und ich erschrak, als plötzlich jemand mitten im Raum stand.
Dann lachte ich, weil ich ihn erkannte. Coco erkannte ihn auch schnell, genau wie Harry und beide reagierten wie ich. Nur meine Mum lachte nicht. Sie grinste und irgendwie machte es mich etas unsicher.
"Wusstest du davon?" fragte ich sie, doch sie antwortete nicht. Natürlich hatte sie es gewusst.
"Ruhe! Jetzt spricht der Weihnachtsmann." sagte Santa und zog uns an den Armen in den Raum. Er setzte uns auf die Couch und blickte uns von obEN herab an.
"Seid ihr denn auch alle lieb gewesen?" Coco nickte. Sie spielte ihr Rolle echt gut - im Gegensatz zu mir.
Ich kicherten und kriegte mich gar nicht mehr ein.
"Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier alle nicht lieb gewesen sind im letzten Jahr. Trotzdem habe ich euch ein paar Geschenke mitgebracht." sagte er und deutete mit seiner rechten Hand auf die Tür.
Und was dann geschah, würde uns sicher niemand glauben.
Wie Soldaten kam auf einmal ein Engel rein (Danielle), an der Hand hielt sie ein großes Geschenk, das ihr folgte. Ja, ein Geschenk mit Armen und mit Beinen. Ziemlich dünnen Beinen.
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Keep Calm and hate One Direction (1)
FanfictionAls kleines Mädchen träumt man doch immer davon, dass das eigene Leben wie ein Märchen wird. Doch alles hat ein Ende. Märchen haben immer ein Happy End. Dies ist meine Geschichte und wie sie endet. Wie ihr sehen werdet - nicht mit Happy End. Denn m...