Twenty five • DIE ANKUNFT

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Vom Flughafen aus fuhren wir noch eine Weile zum Hotel. Im Bus saß ich ausnahmsweise neben El, weil sie mich fast auf ihren Schoß gezogen hatte. Sie brabbelte die ganze Zeit über, ohne zu Atmen.

"Ich bin so aufgeregt! Ich hab Lou so vermisst und die anderen auch und ich war noch nie in Australien und ich freu mich so auf das Konzert und..."

"El, hol doch mal Luft." lachte ich und auch Harry hinter uns lachte. Er war das anscheinend schon von ihr gewohnt. Die ganze Fahrt über brabbelte sie und schon nach wenigen Minuten schaltete ich einfach ab. Ich sah aus dem Fenster und genoss die wundervolle Landschaft die an uns vorbei flog. Die Sonne ging hier grade auf und der Horizont sah atmeberaubend schön aus. Immer wieder warf ich einen verstohlenen Blick auf das Spiegelbild von Harry. Er lehnte an der Seite des Sitzes und schrieb etwas in ein kleines Heft. Er sah richtig süß aus, wenn er sich so konzentrierte.

Als er entdeckte, dass ich ihn beobachtete sah ich schnell weg, obwohl sein Lächeln so wundervoll aussah.

El neben mir war mal wieder eingeschlafen, zum Glück. Sie sollte das alles nicht so mitbekommen. Ich wusste selber nicht mal was das zwischen Harry und mir war, also sollte es vorerst auch niemand anders wissen.

"Beobachtest du mich oder bist du ein Spion der die neuen Songs veröffentlichen will?" hauchte Harry mir ins Ohr und wie immer wenn er das mit seiner rauen Stimme tat, jagte er mir ein Schauer über den Rücken. Harry lachte nur und lehnte sich wieder auf seinen Sitz zurück. Ich drehte mich zu ihm um und lehnte mich über die Lehne.

"Du denkst auch, dass sich die ganze Welt nur um dich dreht oder?" witzelte ich und wartete auf seine Reaktion.

Er wartete eine ziemlich lange Zeit ab, dann legte er das Buch & den Stift weg und lehnte sich dann zu mir rüber, sodass ich zurückweichen musste.

"Die Welt dreht sich nciht um mich. ABER: meine Welt dreht sich nur noch um dich." flüsterte er und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. Ich schluckte und folgte Harrys Blick. Er sah aus dem Fenster, dort sah ich dann auch das Hotel.

Völlig fasziniert von der Aussicht achtete ich nicht auf das was um mich geschah, bis es zu spät war.

Harrys Finger fuhren meinen Hals entlang und wickelten dann eine meiner Haarsträhne um sich.

"Weißt du, es wäre doch unnötig so viele Zimmer zu buchen, wenn du auch einfach bei mir schlafen kannst..." raunte er und fuhr mit seinen Lippen an meinem Ohr entlang. Wenn er so weiter machen würde, würde er die nächsten Nächte gar nicht mehr schlafen.

El neben mir räusperte sich und sah uns, vor allem mich dann vorwurfsvoll an.

Ich spürte wie meine Wangen rot wurden und senkte den Blick. Der Wagen hielt an und wir stiegen aus. Während El voraus nach hinten zum Ende des Wagens ging, um das Gepäck auszuladen, nutze Harry mal wieder jede Chance um mich in Verlegenheit zu bringen.

Er striff ganz 'aus versehen' meinen Hintern mit seiner Hand und kicherte dann dumm. Ich schlug seine Hand weg und ging einen Schritt schneller.

Das mit Harry würde noch echt witzig werden, hatte ich zumindest um Gefühl.

"Verdammt Harry, wo bist du schon wieder gewesen? Die Jungs wollten es mir nicht sagen und..." schrie Niall und sprang von seinem Sitz in der Lobby auf. Er rannte auf uns zu und weil Harry voraus gegangen war, sah er uns erst nicht.

El hinter mir rannte an uns vorbei zu Louis, der direkt hinter Niall stand und sie mit einem Blick ansah, den ich noch nie gesehen hatte. So viel Liebe...

Ihr Gepäck ließ sie einfach liegen, so wie ich. Niall sah erst ihr hinterher und dann blieb sein Blick an mir hängen. "Hey Niall." rief ich und kam hinter Harry hervor.

Keep Calm and hate One Direction (1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt