Die Liebe kommt und geht. Sie sucht sich ihren Weg, wie es ihr gefällt und sie kommt nur zufällig und nicht, wenn man sie sucht. Dieses besondere Gefühl, was uns jeden einzelnen Tag versüßen kann, ist sie nicht weit davon entfernt, ein ganzes Leben zu zerstören. Auch in meinem Fall würde sie da mit Sicherheit keine Ausnahme machen. Im einen Moment lief es wie am Schnürchen und gleich darauf fiel ich in einen Abgrund aus Gefühlen und da kam ich dann alleine nicht mehr raus.
Doch grade jetzt konnte ich nicht an meine Gefühle denken. Sie verteilten sich so in meinem Körper, dass kein bisschen von ihnen mehr in meinem Kopf war, in dem befand sich grade nur noch Matsch.
Meine Haut kribbelte überall, wo er sie berührte und fühlte sich an wie elektrisch aufgeladen,. Wo sich meine Hände befanden, erkannte ich nur daran, wie er aufstöhnte und selbst dass bekam ich kaum mit, weil alles was ich sah, roch und an was ich dachte ER war.
"Stöhn meinen Namen." raunte er in mein Ohr und küsste meinen Hals. Es war nicht das erste Mal, dass er mich darum bat. Wimmernd vergrub ich meine Hände in seinen Haaren und zog ihn zu mir hoch. Seine Augen glänzten und in seinem Blick lag so viel Gefühl, dass man es unmöglich in Worte fassen konnte.
Er grinste über das ganze Gesicht und wante sich dann wieder meinen Brüsten zu. Keuchend versuchte ich ihn wieder zu mir hoch zu ziehen, doch er hielt stur fest und find an meine zweite Brust zu massieren. Jetzt konnte selbst ich nicht mehr das Keuchen unterdrücken und versuchte seinen Namen über meine wunden Lippen zu bringen.
"N-niall."
Er hielt in seine Bewegung inne, setzte sich auf und sah mich erschrocken an. Sein Kiefer war angespannt und seine Fäuste lagen geballt auf seinem Schoß.
"Niall? Dein Ernst?" schrie er fast und schubste mich von sich weg, als ich mich zu ihm drehte.
"Das war doch nur ein Scherz." seufzte ich sanft und versuchte sein Gesicht zu mir zu drehen, aber er hielt stur inne und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Man Harry. Das war doch nicht ernst gemeint. Ich wollte dich doch nur ein bisschen ärgern." grummelte ich, doch Harry brummte nur und sah mich von der Seite böse an.
"Wie würdest du es denn finden, wenn ich den Namen deiner besten Freundin stöhne wenn ich komme?"
"Touché!" Damit hatte er wirklich Recht. Nach meinem leichten Grinsen musste selbst Harry lachen und gab auf. Gegen mich hatte nicht mal der ach so harte Harry Edward Styles die geringste Chance.
Er stieß mich zurück in die Waagerechte und grinste mich dreckig an, während er mit seinen Zähnen an meiner Unterlippe zog. Der Rest ging für unsere Verhältnisse ziemlich schnell, aber nur, weil Harry und ich uns wirklich kein bisschen zurück halten konnten. Diese Sucht, dieses unangenehme Gefühl unvollständig zu sein wurde endlich befriedigt und beseitig. Alles war wieder gut.Als ich dann mit dem Kopf auf Harrys Brust lag und ihn ansah, während er mit meinen Haaren spielte, wurde mir bewusst, wie sehr er mir eigentlich gefehlt hatte und was für eine große Angst hatte, ihn zu verlieren. Die Decke lag nur leicht um seine Lenden gewickelt und bedeckte bei mir auch nicht wirklich mehr. Harry lächelte mich überglücklich an und küsste immer wieder meine Fingerspitzen, die über seine Wangen strichen. Nie zuvor war ich zwischen Angst und Erregung so hin und her gerissen, wie in jener Nacht. Das sexuelle Verlangen hatte seinen Höchstpunkt erreicht und die Angst, Harry jemals zu verlieren steigerte die Sucht nach seiner Nähe, völlig irrelevant ob körperliche oder nur telefonische, steigerte diese nur noch. Harry zeigte mir jedes mal aufs neue, wie sehr man jemanden begehren kann und wie wichtig einem Jemand in kürzester Zeit werden kann.
"Ich liebe dich." hauchte er und kraulte mir den Rücken. Langsam zog ich mich mit flatternden Schmetterlingen im Bauch hoch und küsste ihn sanft. Harry vergrub seine Hand in meinem Haar und zog mich mit der anderen noch näher an sich. Kaum hatte ich mich versehen, war die Decke auch schon wieder verschwunden. Doch für noch eine Runde war ich ehrlich gesagt zu müde.
Ohne auf Harry zu achten legte ich mich neben ihn und wickelt mich in die Decke ein.
"Ey." beschwerte er sich und zog mir dir Decke so weg, dass er mich dabei wieder zu sich umdrehte.
"Harry, ich bin echt müde." murmelte ich und schloss meine Augen wieder.
"Das ist mir voll egal. Wir haben uns so lange nicht gesehen." sagte er und begann wieder meinen Hals zu küssen. Für kurze Zeit ging ich drauf ein, küsste ihn und das alles nur, um ihm die Decke wieder weg zu ziehen und mich von ihm wegzudrehen um zu schlafen. Harry seufzte nur und kuschelte sich dann auch endlich an mich. Wie sehr hatte ich das vermisst, wenn sein warmer Atem über meine Haut im Nacken strich, während seine Hand seelenruhig in meiner ruhte. Sein immer ruhiger werdender Herzschlag den ich an meinem Rücken spüren konnte und der sich jedes mal leicht beschleunigte, wenn ich seine Hand streichelte. Doch am meisten hatte mir gefehlt, wie leicht Harry sich von mir beeinflussen ließ. Ich brauchte in dieser Position nur ein mal so tun, als ob ich meinen Hintern 'Aus Versehen' an seinem besten Stück rieb und schon konnte Harry Schlafen vergessen. Genau das tat ich jetzt mal, einfach, um ihn zu ärgern.
Wie erwartet konnte ich seine Reaktion schon gleich an meinem Hintern spüren und konnte mir ein Kichern nicht verkneifen. Harry stützte sich auf seinen Ellenbogen auf und sah mich streng, aber grinsend, an.
"Ich dachte du wolltest schlafen."
"Und ich dachte du wärst in Australien." entgegnete ich, zuckte mit den Schultern und sah unschuldig nach oben.
"Toché. Mal wieder." sagte Harry und küsste mich. Seine Lippen harmonierten mit meinen, wie Vanilleeis mit Schokosoße und seine Hände suchten ihren Weg über meinen Körper, wie ein Blinder auf der Suche nach Wasser. Hatte ich wirklich je daran gezweifelt, dass Harry mich nicht liebte? Mit einem Mal waren alle Zweifel wie weg gepustet und alles was blieb, waren meine unglaublich intensiven Gefühle.
"Ich wollte dich überraschen." raunte er und hörte auf mich zu küssen, doch ich wollte diesen intensiven Körperkontakt nicht unterbrechen. Also zog ich ihn unsanft wieder zu mir runter, küsste ihn und spielte mit meiner Zunge an seinen Lippen.
"Das ist dir gelungen." raunte ich. Harry lachte und schob mich sanft von sich runter, sodass wir direkt voreinander lagen und ich ihm perfekt in die Augen sehen konnte. Unsere Hände lagen verflochten zwischen uns.
"Du hast mir so gefehlt." flüsterte ich. Harry küsste meine Hand und lächelte mich an.
"Und du mir erst. Deswegen bin ich hier."
Dieser Junge war so wundervoll. Mein Herz raste alleine schon davon, dass er mich mit diesem sehnsüchtigen Blick sah und meine Haut berührte. Gut, dass Harry nicht wusste, was für eine heftige Reaktion er alleine mit leichten Gesten bei mir auslösen konnte.
"Seit du weg warst, war es einfach richtig langweilig im Tourbus und Lux hat die ganze Zeit alle genervt, weil sie nur nach dir gefragt hat." Oh nein, wie süß war das denn?! Die Kleine hatte mir auch von Anfang an gefehlt, aber dass sie jetzt schon so an mir hing hätte ich nicht gedacht.
"Oh nein wie süß. Aber hier war es auch nicht viel besser. Alleine dass ich auf Josh getroffen bin, statt auf Niall war echt..."
"Wie? Josh, deinen besten Freund?"
"Naja, Ich wollte dann zu Niall fahren und ihn besuchen und als ich dann vor der Tür saß hab ich Josh getroffen. Ich wusste auch nicht, dass er der Nachbar von Niall ist, das hat er mir nie erzählt." seufzte ich und gähnte. Langsam wurde ich echt müde.
"DER ist dein bester Freund?" fragte Harry und klang echt erschrocken. Ich nickte nur und ließ meine Augen zufallen.
"Lass uns morgen drüber reden..." gähnte ich. Harry sagte nichts mehr aber es dauerte noch etwas, bis er es sich bequem machte. Wie immer griff er nach meiner Hand, küsste mich auf die Stirn und legte sich dann zum Schlafen hin. Ich hörte noch, wie er leise Gute Nacht murmelte und lächelte im Halbschlaf.
Es war halt doch nicht das Gleiche, ob ich neben Harry, Niall oder jemand anderem schlief. Wenn er nicht da war, fehlte einfach etwas - Harry halt♥
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Keep Calm and hate One Direction (1)
FanfictionAls kleines Mädchen träumt man doch immer davon, dass das eigene Leben wie ein Märchen wird. Doch alles hat ein Ende. Märchen haben immer ein Happy End. Dies ist meine Geschichte und wie sie endet. Wie ihr sehen werdet - nicht mit Happy End. Denn m...