"Nein echt, du hast das voll gut gemacht. Niemand hat gemerkt, dass du nervös warst." sagte Perrie zu mir. Als El und ich nach dem Interview nach Hause gekommen waren, stand sie schon vor der Tür.
Sie hatte sich das Interview live im Internet angesehen während sie in der Maske gesessen hatte. Perrie war genau wie El der Meinung, dass ich es echt gut gemacht hatte, auch wenn ich es nicht so sah...
"Man Toni. Du hast ihnen genau das gesagt, was ich auch an deiner Stelle gesagt hätte. Glaub mir, du hast das genau richtig gemacht." sagte El und legte ihre Hand auf meine Schulter.
Das Interview war so anstrengend gewesen. Auch die letzten Nächte hatte ich vor Aufregung kaum geschlafen. Dazu kam, dass ich meine nächtlichen Telefonate mit Liam und Niall zu sehr schätzte, um sie gegen etwas Schlaf zu tauschen.
Der einzige, der nie anrief, war Harry. Aber er schrieb mir, jeden Morgen. Naja, jeden Morgen in Australien. Immer wenn er aufwachte schrieb er mir eine guten Morgen Nachricht. Genau, wie wenn er schlafen ging. Schon süß.
"Danke Leute, aber ich geh jetzt erst mal ne Runde schlafen. Muss ja Morgen wieder zur Uni." Ich küsste die beiden auf die Wange und verschwand nach hinten. Ich war so müde, meine Knochen schmerzten und meine Füße brachten mich schon seit Stunden um. El hatte mich aus meinen gewohnten gemütlichen Vans gerissen und mir ein Paar ihrer süßen Pumps angezogen. Die hellblauen mit der Schleife vorne, die perfekt zu dem restlichen Outfit gepasst hatten. Grade weil ich es kein bisschen gewohnt war auf hohen Schuhen zu laufen, bereute ich es jetzt noch mehr.
Es war zwar noch nicht wirklich spät, aber ich war durch meinen Schlafmangel schrecklich müde. Mit bequemeren Sachen bekleidet ließ ich mich auf das Bett fallen und vergrub mein Gesicht im Kissen. Es roch immer noch nach Harry genau wie die Decke, die ich mir bis zur Nase zog. Wundervoll.
Kaum lag ich still und dachte an nichts mehr, schlief ich auch schon ein.
Ich träumte etwas ruhiges. Es war eher eine Kindheitserinnerung. Mit meiner Schwester, meiner Mum und meinem Dad. Und zwar genau dort, wo ich vor ein paar Tagen gewesen war.
Coco war grade 6 Jahre alt geworden und spielte mit Josh im Sand, während meine Mum und mein Dad sie von der Terasse aus beobachteten. Dann lief ich mit Josh an der Hand ins Wasser und spritze ihn nass. Wir lachten und gingen immer weiter ins Wasser, bis wir kaum noch stehen konnten. Coco stellte sich an das Ufer und rief uns etwas zu. Ich verstand sie erst, als sie neben uns auf den Steg lief und uns zu sich winkte. Sie rief und rief und erst als ich neben mir am Steg hing verstand ich sie.
"Everytime that you get undressed. I hear symphonies in my head. I wrote this song just locking at you, oh oh oh..."
Ich wurde wach, weil es nicht Coco war, die mich ansang, sondern das war der Klingelton meines Handys. Aber es war nicht mein Wecker. Wie immer um diese Uhrzeit rief mich einer der Jungs an und so verschlafen wie ich war konnte ich nicht mal erkennen wer.
"Hallo?" murmelte ich und wischte mir den Schlaf aus den Augen. Blitze zuckten durch die Dunkelheit.
"Hey ToniBoni. Alles paletti?" trällerte Niall und auch wenn ich unglaublich müde war musste ich lächeln.
"Niall, ich schlafe." maulte ich.
"Nein, tust du nicht. Du telefonierst mit mir und du hast nicht auf meine letzte Nachricht geantwortet..."
Man konnte sich aber auch anstellen.
"Kann ich jetzt bitte weiter schlafen?" quängelte ich, doch Niall lachte nur.
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Keep Calm and hate One Direction (1)
FanfictionAls kleines Mädchen träumt man doch immer davon, dass das eigene Leben wie ein Märchen wird. Doch alles hat ein Ende. Märchen haben immer ein Happy End. Dies ist meine Geschichte und wie sie endet. Wie ihr sehen werdet - nicht mit Happy End. Denn m...