Twelve • DER FREUND

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Das wird nie was werden...

Ich hab's dir von Anfang an gesagt!

Was hast du denn bitte erwartet? Dass er sein Leben für dich aufgibt?

Wärst du mal bloß zuhause geblieben...

Er ist ein Star und du bist nur ein kleines Mädchen. Von dir gibt es tausenden auf der Welt.

Wir werden dich verfolgen und dich so lange jagen, bis du dir selber das Leben nimmst!

Er gehört uns! Niemals dir!

Mein Herz raste als ich aufschreckte und mich im Dunkeln umsah, weil jemand versuchte mich zu beruhigen. Ich spürte Arme um meinen Körper und eine Hand, die sanft über meine Rücken strich.

Es war Liam.

"He, alles gut. Du hast nur geträumt." hauchte er und nahm mich noch fester in den Arm. Ich wischte mir die nassen Haare aus dem Gesicht und lehnte mich an ihn. Gott, was für ein schrecklicher Traum das gewesen war. Gut, dass es nur ei Traum gewesen war. Ich hatte immer noch Gänsehaut, weil es einfach richtig realistisch gewesen war. Gut, dass es niemals so weit kommen würde, weil...

"Möchtest du mir von deinem Traum erzählen?"

Ich schüttelte nur leicht den Kopf.

"Soll ich hier bleiben, oder gehen?"

Für einen Moment überlegte ich, doch ich wollte einfach nicht alleine sein. Liam sah mich an, während ich auf meiner Unterlippe rum kaute und es dann schließlich doch schaffte zu antworten.

"Bleiben."

Er lachte leicht und legte sich dann etwas bequemer hin. Sein Arm lag immer noch um mich und ich legte mich nur leicht an ihn. Nicht, dass ich kuscheln wollte. Vor allem nicht mit ihm.

Der Wecker sagte mir, dass es halb 5 war und dass ich noch mindestens 6 Stunden schlafen musste, damit man mit mir auch nur ansatzweise was anfangen konnte.

Also schloss ich die Augen und wartete darauf, dass sich mein Puls wieder beruhigte. Doch kaum war ich etwas zur Ruhe gekommen waren die Stimmen wieder in meinem Kopf und ich riss die Augen auf. Wieder raste mein Herz und ich bekam Panik.

Liam zog mich in seine Arme und ich ließ meinen Kopf auf seine Brust sinken. Sein Herzschlag, der direkt unter meinem Ohr war, beruhigte mich schnell und auch das sanfte Streicheln meines Rückens wirkte beruhigend.

Während ich irgendwann wusste, dass Liam schlief lag ich hellwach an ihn gekuschelt und versuchte nicht mehr an den Traum von eben zu denken.

Ich war ruhig, doch nach schlafen war mir gar nicht mehr.

Dabei musste ich unbedingt schlafen, weil ich mich in ein paar Stunden mit Coco treffen würde.

Mit zusammengekniffenen Augen lag ich hier also, und wartete dass der Schlaf mich ein zweites Mal übermannte. Doch er ließ auf sich warten.

Dann versuchte ich an etwas aus der Vergangenheit zu denken. Denn wenn man an etwas Vergangenes denkt, kann man schneller einschlafen. Hab ich zumindest irgendwo mal gehört oder gelesen.

Weil mir echt nichts einfiel, woran ich denken konnte, ließ ich den letzten Tag einfach noch mal Revue passieren...

"Ich kann aber nicht mehr! Wenn ich noch ein mal mit dieser Achterbahn fahre, dann kotz ich!" rief El während Louis sie lachend wieder zum Eingang der Achterbahn zog. Der Freizeitpark hier war echt schön und ziemlich groß. Wir waren jetzt erst seit etwas mehr als einer Stunde hier und ich war schon drei mal mit Liam Achterbahn gefahren, zwei Mal mit Niall was Essen gegangen und bestimmt 20 Mal vor Harry ausgewichen. Immer wenn er das Gespräch zu mir gesucht hatte, war ich ganz unauffällig weg gegangen oder hatte mir Liam geschnappt. Er fand es witzig, dass ich vor unserem kleinen Flirtmonster davon lief und auch El lachte mich immer aus. Aber was sollte ich denn bitte machen? Der Typ war wie eine Klette und ich hatte Liam nicht nur ein mal gefragt, ob ich Kaugummi an meinem Arsch hatte. Er lachte nur und El genoss die Zeit lieber mit Louis. Selbst der war mir in den letzten Stunden sympathischer geworden als Harry...

Keep Calm and hate One Direction (1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt