"Du hast was?" rief ich geschockt und lief auf der Stelle hin und her. Mein Blick war auf das fixiert, was vor dem Haus stand und irgendwie jetzt mir gehörte.
"Ich hab dir ein Auto gekauft!"
"Das kann nicht dein Ernst sein!"
"Doch." lachte Harry und grinste breit.
"Aber, aber der ist doch viel zu teuer!" stotterte ich und lehnte mich an Harry, der seine Arme um mich legte, während meine reglos neben meinem Körper hingen.
"Für meinen Engel ist mir nichts zu teuer!" er küsste meinen Nacken und ich konnte das zufriedene Grinsen aus seiner Stimme heraus hören.
"Aber mein Geburtstag ist doch erst in zwei Tagen."
"Toni? Hast du mal geguckt welcher Tag heute ist?" ich schüttelte den Kopf und starrte immer noch das neue, wundervolle Auto vor mir an. Es war ja nicht so, dass ich das Auto nicht haben wollte. Es war schon immer ein Traum von mir gewesen, so ein wundervolles Gefährt meins nennen zu dürfen.
"Deswegen darfst du es jetzt auspacken, weil dein offizieller Geburtstag genau - JETZT ist!" Harry drückte den Knopf auf dem Schlüssel und als die Lichter am Auto aufleuchteten, fiel ich fast in Ohnmacht.
"Jetzt sag nicht, er gefällt dir nicht. Coco und ich saßen stundenlang zusammen und haben uns die Köpfe über dieses Geschenk zerbrochen. Immerhin wird man nur ein mal 20."
"Nein, nein. Es ist - es ist perfekt." sagte ich, drehte mich in Harrys Armen um und küsste ihn.
"Das ist das beste Geschenk, was mir je jemand geschenkt hat. Vielen, vielen Danke." Harry grinste von einem Ohr bis zum anderen und hielt mir den Schlüssel vor die Nase.
"Bevor du eine Runde damit drehen darfst, musst du dich aber noch bei denen hier bedanken." sagte er und deutete mit dem Finger zu der Meute, die hinter ihm vor dem Haus stand. Mit Tränen in den Augen wandte ich mich an sie und umarmte jeden einzelnen von ihnen. Das Geschenk war von ihnen allen gewesen: Coco, Mum, Niall, Harry, Louis, Zayn, Liam, El, Perrie und Danielle. Sie alle freute sich sehr, aber keiner von denen empfand so viel Freude wie ich.
Als ich mich bei allen bedankt hatte und die Tränen aufgehört hatten zu fließen, riss ich Harry den Schlüssel aus der Hand und lief zu MEINEM BABY.
Ein knall gelber Camaro ss concept. Ja, genau der gleiche, wie Bumblebee in Transformers.Ich öffnete das Schloss, zog die Tür auf und lachte, weil er voll mit Luftballons war.
"Leute, das ist so clichéehaft." lachte ich und sah sie grinsend an.
"Tja, das musste sein." sagte El. Die anderen nickten und doch halfen sie mir, die ganzen Luftballons mit lauter 20 drauf an den Bändern ins Haus zu bringen.
"Wer möchte mitkommen?" Perrie winkte ab, weil sie wieder zu ihren Mädels musste, Zayn wollte lieber im Haus warten, Liam wollte bei Danielle bleiben und sie traute sich nicht wirklich mit mir zu fahren. Harry, Niall und El hätten nicht mehr Feuer und Flamme sein können. Alle drei sprangen in den Wagen und kloppten sich dabei noch, wer vorne sitzen durfte.
Am Ende saß ich auf dem Fahrersitz und Niall neben mir. Das wäre auch viel besser, falls uns jemand sah und erkannte.
"Bereit?" die drei jubelten und ich startete den Motor. Mein Magen fing an zu grummeln, als ich langsam das Gaspedal runter drückte und der Motor ein unglaubliches Geräusch von sich gab.
"Besser als Schokolade." sagte ich zu El und fuhr los.
"Wo wir schon mal unterwegs sind, können wir vielleicht kurz bei meiner Mum vorbei fahren? Dann kannst du dich auch gleich bei ihr bedanken."
Unglaublich, wie viele Leute sich an meinem 'kleinen' Baby beteiligt hatten. Und keine Ahnung, wie ich das jemals wieder gut machen sollte.Nach etwa 10 Minuten fuhren wir von Anne schon wieder los, Richtung nach Hause.
"Wollen wir noch feiern? Die anderen sind auf dem Weg zu mir, weil wir dort noch mehr Platz haben." sagte Niall und ich lachte, weil ich genau wusste, wieso sie zu Niall fuhren. Bei ihm gab es einfach immer das beste und vor allem am meisten Essen.
"Klar, schon auf dem Weg." Niall lachte.
Vor seinem Appartement parkte ich und schloss den Wagen ab, als alle ausgestiegen waren.
Plötzlich hörte ich Bremsen hinter mir quietschen und drehte mich um. Das Auto sah echt mistig aus und ich wollte nicht urteilen, aber der Typ, der da ausstieg, sah genau so aus.
Und sein Wagen parkte nicht grade weit hinter meinem.
"Hey," rief ich und er drehte sich um," sie parken wie der letzte Mensch auf Erden! Sie sollten sich echt nicht fortpflanzen." Der Typ schüttelte den Kopf und ging weiter. Niall lachte, Harry lag schon fast am Boden und El zog mich, peinlich berührt und aus diesem Grund knall rot, zum Haus.
"Was sollte das denn?"
"Was? Er hätte fast mein Baby beschädigt." rechtfertigte ich mich und ignorierte Niall, der immer noch lachte.
"Ich wünschte, sie würde mich so sehr lieben, wie dieses Auto." motzte Harry und griff nach meiner Hand. Ich schlug sie weg und sah ihn schockiert an.
"Wenn ich das Auto so sehr lieben würde wie dich, dann würde DAS Auto bei mir im Bett schlafen und du in der Garage." jetzt war er es, der mich geschockt ansah.
Niall fiel in die Tür und landete in seinem eigenen Flur auf dem Boden."Und dann ist er aus dem Bus gefallen, einfach so, grade heraus und mitten auf den Boden." lachte Zayn und zeigte auf Louis.
"Ich? Das war Niall. Ich erinner mich noch genau, wie er mitten in der Nacht zu mir ans Bett kam und weinte, weil er geglaubt hat, dass er sich den Arm gebrochen hat." Niall lachte von allem am lautesten, obwohl wir uns hauptsächlich über ihn lustig machten. Ich lehnte mich an Harry und gähnte, immerhin war es inzwischen schon halb eins.
"Möchtest du nach Hause?" fragte Harry. Ich sah ihn erschrocken an und sagte ihm, dass das hier das beste war, was ich je gehört hatte, denn das war es wirklich. Denn egal wie müde ich war, das hier war es wert, wach zu bleiben. Die peinlichsten Geschichten wurden ausgepackt und ich war froh, dass ich die Jungs nicht mal ein Jahr kannte.
"Jetzt musst du aber auch mal was peinliches von die erzählen, Toni." sagte Niall und alle sahen mich an. Mir galt die ungeteilte Aufmerksamkeit und ganz ehrlich, am liebsten wäre ich unsichtbar gewesen oder im Erdboden versunken."
"Ich? Ich hab nicht eine peinliche Geschichte." Harry neben mir grunzte, weil er versucht, nicht zu lachen.
"Ey, was soll das denn heißen?" ich stemmte die Hände in die Hüfte und sah ihn entrüstet an.
"Nur weil dir andauern peinliche Dinge passieren, von denen ich hier jetzt keine erwähnen werde, heißt das nicht, dass mir sowas auch passiert."
"Oh doch. Glaub mir Schatz, dir passiert genug peinliches."
"Erzähl, erzähl, erzähl." riefen El & Niall und lehnte sich weiter nach vorne.
"Ich sag nur so viel: Toni redet im Schlaf!" Niall fiel vor Lachen fast vom Stuhl und El lehnte sich mit den Händen vor dem Mund an ihn. Liam tippte Dani an und flüsterte ihr etwas zu. Wie gerne hätte ich gewusst, was er ihr gesagt hatte. Ich sah ihn so lange böse an, bis er es mir freiwillig erzählte.
"Das kann ich nur bestätigen, auch als sie neben mir geschlafen hat, hat sie so einiges geredet."
"Niemals!" rief ich und verschränkte schmollend die Arme vor der Brust.
"Ich kann das nur bestätigen." sagte Niall.
"Du? Du kannst doch gar nichts hören, so laut wie du schnarchst." ich zeigte auf Niall und stand auf.
"Wie auch immer, Leute. Ich bin extrem müde und muss morgen mit diesem versoffenen Iren da hinten in die Öffentlichkeit, also werde ich jetzt mit meinem kleinen Bumblebee nach Hause fahren."
"Deinem kleinen was?" fragte El und grinste schon wieder breit. Hörte die damit irgendwann auch noch mal auf?
"Bumblebee. Der von Transformers. Man, du kennst aber auch nichts." seufzte ich und umarmte sie trotzdem zum Abschied. Genau wie Niall und die anderen.Als ich dann mit Harry alleine im Wagen saß, nachdem wir Liam und Dani abgesetzte hatten, seufzte ich und sah zu ihm rüber - immer noch ein Grinsen auf den Lippen.
"Hattest du einen schönen Geburtstag?" ich griff nach seiner Hand und nickte.
"Den besten. Danke." ich küsste ihn und startete den Wagen.
"Ich glaube, davon werde ich nie genug bekommen."
DU LIEST GERADE
Keep Calm and hate One Direction (1)
FanfictionAls kleines Mädchen träumt man doch immer davon, dass das eigene Leben wie ein Märchen wird. Doch alles hat ein Ende. Märchen haben immer ein Happy End. Dies ist meine Geschichte und wie sie endet. Wie ihr sehen werdet - nicht mit Happy End. Denn m...