Ich wachte auf, weil sich etwas unter mir bewegte. Meine Augen ließen sich zwar nur schwer öffnen, aber irgendwie schaffte ich es. In dem schwachen Licht konnte ich erkennen, wie sich jemand mit dem Rücken zu mir weg bewegte.
"Geh nicht..." hauchte ich so laut ich konnte. Harry drehte sich zu mir um und kam zurück zu mir ans Bett.
"Aber ich muss l..."
"Nein. Bleib, bitte."
Er ergriff meine Hand und ich konnte mit geschlossenen Augen hören, wie er leise lachte. Dann legte Harry sich wieder neben mich und ich kuschelte mich, ohne dass ich es wirklich wollte, an ihn. Ich brauchte die Nähe und genoss es, in diesem Moment nicht alleine zu sein.
Dann schlief ich wieder ein und diese Nacht träumte ich endlich mal wieder von etwas wundervollem.
Ich träumte von dem, was ich mir schon immer gewünscht hatte. Zwischendurch wachte ich ein paar mal auf, an sich nichts komisches. Jedes Mal kuschelte ich mich wieder an Harry, einfach, weil ich diese Nähe gerade brauchte. Im Halbschlaf zog er mich immer wieder an sich und das eine Mal hatte er mir sogar ganz leicht einen Kuss in den Nacken gehaucht. Das war erst komisch gewesen, aber ich war echt zu müde gewesen um mir darüber weiter Gedanken machen zu können.
Jedes mal bevor ich wieder einschlief betete ich, dass der Traum nicht zu Ende war. Und jedes Mal hatte ich Glück. Der Traum führte immer weiter, egal wie oft ich auch aufwachte. Das einzige komische daran war, dass sich die Hauptperson immer änderte. Ich war immer mitten drin, doch der Junge mit dem ich das alles erlebte änderte sich jedes Mal aufs neue.
Das warme Sonnenlicht kitzelte mich an der Nase und ich musste niesen... Ich versuchte möglichst leise zu sein, doch mein Niesen war nun wirklich nicht grade leise gewesen. Ich zuckte zusammen und drehte mich auf den Rücken. Eine Hand lag an meiner Hüfte, aber es war nicht meine. Ich drehte meinen Kopf nach rechts und sah in zwei grüne Augen die mich zu beobachten schienen.
"Morgen Dornröschen.", raunte Harry und nahm seine Hand von mir. Er lächelte mich so süß an und ich erwiderte es einfach, obwohl mir die Situation etwas unangenehm war.
Als keiner von uns etwas sagte, stand Harry auf und ich sah, dass er keine Hose mehr an hatte. Auch sein T-Shirt lag vor dem Bett auf dem Boden. Ich sah weg und spürte wie ich rot wurde. Harry lachte.
"Ich geh uns mal einen Kaffee machen.", sagte er lachend und ging mit den Sachen auf dem Arm aus dem Zimmer. Wann hatte er sich denn bitte ausgezogen? Und vor allem, wieso?
Nach einer Weile stand ich dann auch mal auf und griff nach einem bequemeren, längeren Shirt. Die Hose zog ich einfach aus und stattdessen zog ich eine nicht ganz so warme, kurze Jogginghose an.
Auf dem Weg in die Küche machte ich mir noch einen Zopf. Neben der Kaffeemaschine stand Harry, in Hose, aber Oberkörperfrei.
Wow.
Seine Tattoos...Ich blieb erschrocken stehen und versuchte nicht zu offensichtlich hin zu starren, oder zu sabbern. Doch es gelang mir nicht wirklich, weg zu sehen. Harry lachte und stellte mir eine dampfende und duftende Tasse Kaffee vor die Nase.
"D-danke.", sagte ich und setzte mich auf einen Stuhl.
"Sorry, ich würde mir ja was über ziehen, aber dir steht mein Shirt eh viel besser als mir."
Ich sah an mir runter und schmiss fast die Tasse dabei runter. Er hatte Recht. Ich hatte sein T-Shirt an. Peinlich, peinlich. Sowas konnte auch nur mir passieren.
Meine Wangen wurden sofort rot und auch Harrys Lachen half nichts dagegen.
"D-du kannst es haben wenn du willst.", stotterte ich und zog am Saum des Shirts. Ich wollte es ihm wieder geben, es war ja immerhin seins und er hatte das Recht darauf es zu tragen, nicht ich.
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Keep Calm and hate One Direction (1)
FanfictionAls kleines Mädchen träumt man doch immer davon, dass das eigene Leben wie ein Märchen wird. Doch alles hat ein Ende. Märchen haben immer ein Happy End. Dies ist meine Geschichte und wie sie endet. Wie ihr sehen werdet - nicht mit Happy End. Denn m...