"Der Tag war wundervoll." sagte ich zu Harry, als wir vor Liam's Haus standen.
Und ich meinte es ernst. Es war das perfekte erste Date gewesen...
Erst waren wir in den Park gefahren, wo wir uns ein Eis geholt und dann auf der Wiese die Sonne genossen hatten. Die Kinder waren um uns herum gelaufen und hatten Harry alle ganz komisch angesehen. War ja auch nicht normal, dass man bei strahlendem Sonnenschein auf der Wiese saß, mit Mütze und Sonnenbrille. Ich hatte es lachend hingenommen und mich anschließend von Harry in ein super süßes Restaurant ziehen lassen. Das Essen dort hatte echt wundervoll geschmeckt und auch die Atmosphäre dort war atemberaubend gewesen. Die ganze Zeit über unterhielten wir uns über alles mögliche und ich lernte eine ganz andere Seite von Harry kennen. Er war charmant, witzig und einfach eine Person, mit der man gerne seine Zeit verbrachte.
Nach dem Essen fuhren wir noch etwas weiter, bis es schon fast dunkel war und kamen schließlich an einem See an. Alleine die Lichter die überall rund um den See strahlten sahen wunderschön aus und der Ort, den Harry für uns ausgesucht hatte, war noch schöner. Es war ein kleiner, leicht abgelegener Steg, der ziemlich weit in den See hinein reichte. Am Ende hatte er eine Decke ausgebreitet und ein paar Kissen hingelegt, auf denen man echt bequem sitzen konnten.
Dort hatten wir mehrere Stunden gesessen, uns unterhalten oder einfach geschwiegen. Zwischen uns herrschte nie eine unangenhem Stille. Als ich dachte, der Abend könnte ja gar nicht mehr besser werden, hörte ich ein lautes Knallen gefolgt von lauter bunten Lichtern. Direkt am anderen Ende des Sees begann ein Feuerwerk, was sich strahlend über den ganzen Horizont ausbreitete. Ich betrachtete es staunend und lehnte mich an Harry. Er legte sanft einen Arm um mich und hatte in der Zeit tatsächlich nur ein einziges Mal versucht mich zu küssen.
Doch ich sah ihn nur an und drehte dann den Kopf weg, weil ich es aus irgendeinem Grund nicht konnte.
Jetzt standen wir hier, es war schon fast Mitternacht und sahen uns an.
"Das können wir gerne noch mal wiederholen, wenn ich wieder da bin." sagte er leise und lachte. Sein Lachen war süß und auch, dass er verlegen auf den Boden sah war voll süß.
Er brachte mich bis zur Haustür, wo ich den Schlüssel aus meiner Tasche kramte.
"Schade, dass ihr so lange weg seid." Das war es wirklich. Einen Monat würden die Jungs jetzt nach Australien fliegen.
Harry nickte und kam mir näher. Er legte eine Hand an meine Hüfte und sah mir tief in die Augen. Jetzt, dachte ich. Jetzt würde er mich küssen, ob ich es wollte oder nicht. Und ich musste zugeben, es war der perfekte Moment für einen Kuss.
Doch kurz bevor ich in seinen Augen sehen konnte, was er vor hatte, küsste ich ihn auf die Wange, lächelte ihn noch einmal an und verschwand im Haus.
Drinnen war es dunkel und Stille herrschte. Wahrscheinlich schlief Liam schon.
Leise tapste ich nach oben ins Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Ich konnte nicht anders als zu Grinsen und mich wie ein Honigkuchenpferd zu freuen. Der Tag und vor allem der Abend war perfekt gewesen. Und Harry war echt...
Immer noch grinsend stand ich auf und ging zum Fenster. Die Nacht war klar und es waren viele Sterne am Himmel. In manchen Häusern brannte noch Licht, genau wie im Garten unter mir. Dort auf dem kleinen Tisch standen ein paar Kerzen und ein Glas, war es Wein? Ich konnte es nicht erkennen. Daneben in der Hollywoodschaukel saß Liam. Ich sah nur seine Beine, aber ich wusste, dass er es war.
Wieso war er noch wach?
Ich zog mir schnell etwas bequemers an und tapste dann barfuß die Treppe runter. Ich war noch nie im Garten gewesen und ganz ehrlich. ich hatte bis eben nicht mal gewusst, dass wir einen hatten. Wenn man das Haus schon liebte, musste man den Garten vergöttern. Er war einfach wunderschön. Riesig und doch nicht zu groß und überall standen Blumen. In der Mitte stand ein gewaltiger Baum, um den jetzt lauter kleine Glühwürmchen schwirrten. Es sah so harmonisch aus. Kein Wunder, dass Liam sich hier rausgesetzt hatte.
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Keep Calm and hate One Direction (1)
FanfictionAls kleines Mädchen träumt man doch immer davon, dass das eigene Leben wie ein Märchen wird. Doch alles hat ein Ende. Märchen haben immer ein Happy End. Dies ist meine Geschichte und wie sie endet. Wie ihr sehen werdet - nicht mit Happy End. Denn m...