After The Sunset | h.s

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»Und du bist sicher dass du nach der Schule bleiben kannst?«, fragt Victoria zum dritten Mal, als wir aus dem Schulgebäude gehen.

»Ja!«, antworte ich nickend. Victoria scheint ganz schön aufgeregt zu sein. Sie ist aber auch wirklich stolz auf ihre Vorbereitungen, immer hin hat sie fast alles selbst gemacht und jeden Tag die Organisierung neu geplant, da darf man stolz auch sich sein.

Heute in der Mathestunde hat unser Lehrer nochmal die wichtigsten und schwierigsten Themen angesprochen, doch ich hatte kein Problem damit es zu verstehen.

Victoria verschwindet schon um die Ecke, während mich eine große Hand an der Schulter festhält. Ich drehe mich verwirrt um und sehe Zayn. Wieder hat er einen Joint in der Hand, den Rauch bläst er mir in mein Gesicht.

Genervt sehe ich ihn an.

»Was willst du Zayn?«, frage ich. Das dauerhafte Grinsen auf seinem Gesicht verschwindet und ich stemme meine Hand in meine Taille, um nicht so verwirrt auszusehen.

»Ich habe noch keine Begleitung für die Party morgen.« Er will doch wohl nicht mich fragen, ob ich mit ihm hingehe.

»Willst du mich begleiten?«

Mit der Antwort warte ich nicht lange, schüttle meinen Kopf und verneine.

»Ich gehe mit Harry.«, sage ich und laufe mit schnellen Schritten um die Ecke. Victoria wartet zum Glück noch hier und sieht mich genau so verwirrt an, wie ich eben aussah. Mit meiner Hand schüttle ich ab und mache mich - zusammen mit ihr -, auf den Weg in die Stadt. In der Pause machten wir aus, dass wir beide nach der Schule in ein gemütliches Café gehen. Ich dachte mir, dass Victoria so etwas entspannter wird, und sich von der Aufregung ablenken lässt. Sie ist so oft in diesem Café, dass sie die Bedienungen schon mit »Du« ansprechen darf.

Als wir das Gebäude betreten, sehe ich mich um. Es ist klein, freundlich eingerichtet und an dem Fensterplätzen wurde die Fensterbank mit vielen Kissen und Decken verziert. Es sieht im Großen und Ganzen kuschelig und gemütlich aus.

»Ich würde vorschlagen wir setzen uns an den Fensterplatz.«, spricht Victoria und zeigt mit einer kurzen Handbewegung auf den Platz, welcher noch frei ist. Nickend stimme ich ihr zu und lassen uns nieder. Keine zwei Minuten später steht eine junge Bedienung an unserem Tisch und lächelt glücklich zu uns herunter.

»Hi Chloe.«, begrüßt Victoria die Blondine und lacht eben so.

»Was darf ich euch den bringen?«, fragt Chloe und zieht einen kleinen Block aus ihrem Gürtel. Sie schreibt zwei Kakaos mit viel Sahne auf - eine Empfehlung von Victoria - , dann verschwindet sie wieder.