After The Sunset | h.s

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»Du scheinst dich mittlerweile gut mit ein paar zu verstehen.«, stellt Victoria fest. Ich nicke nur und gehe zu meinem Spint. Billy wird mir immer fremd bleiben hoffentlich genauso wie Zayn. Die beiden passen einfach nicht in mein Umfeld, sie sind so machtsüchtig und wollen versuchen die besten Angeber der Welt zu sein. Wobei sie in dem Bereich nicht einmal so weit entfernt sind. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Harry enger mit ihnen befreundet ist. Niall meine ich damit nicht. Er ist offen und freundlich, welche Eigenschaften ich mir bei Zayn und Billy nicht vorstellen kann. Die Glocke der Schule ertönt bereits, als ich meinen Spint schließe und kurz aufschrecke, da Harry dahinter steht.

»Habe ich dich nicht darum gebeten, mich nicht mehr zu erschrecken?«, frage ich genervt und schlage den Weg zu meinem Klassenzimmer ein, weil der Lehrer jeden Moment kommen wird.

»Ich muss unbedingt mit dir reden.«, sagt er, ohne auf meine Frage - welche ich mir selbst beantworten kann -, einzugehen. Normalerweise würde ich stehen bleiben und wahrscheinlich mit Harry reden, wäre da nicht mein Lehrer, welcher unsere entstehende Unterhaltung unterbricht.

»Mr Styles, Ihre Lehrkraft ist bereits in Ihrem Klassenzimmer.«

Genervt seufzt Harry auf und irgendwie bin ich doch erleichtert, dass Harry nun gehen muss. Den ganzen Unterricht über, stelle ich mir die Frage, was er mir nur sagen wollte. War es das, was ich hätte gestern schon erfahren sollen oder ein ganz anderes Thema?

In der Pause sitze ich mit Victoria und ein paar ihrer Freudinnen am Tisch in der Mensa. Mein Blick ist dauerhaft auf den Tisch gerichtet, ich bin zu abgelenkt um mich mit anderen zu unterhalten.

»Marisa kommt aus Irland.«, höre ich Victoria zu ihren Freundinnen sagen. Von den weiteren drei Mädchen, welche mit am Tisch sitzen, kenne ich nur den Namen. Jasmin - rechts von mir -, sie hat braun-rote Haare und stechend braune Augen. Sie ist mehr der ruhigere Typ, redet nicht viel. Charlotte - gegenüber von mir -, sie hat ebenfalls braune Haare und ist etwas fester um die Hüften herum. Ihr stehen Kleider ausgezeichnet und ihr Wesen ist aufgeweckt und fröhlich. Sie ist in meiner Klasse und jedes Mal wenn mein Blick auf sie fällt, hat sie ein Lächeln auf den Lippen. Die Dritte heißt Thea, benannt nach ihrer Großmutter. Sie hat rot-orangenes langes Haar, es geht ihr bis zur Hüfte hinab. Ich beneide ihre Haarlänge wirklich sehr. Sie ist eben so ein Optimist wie Charlotte und auch in meiner Klasse. Dennoch reden ich nicht viel mit ihnen, obwohl ich alle drei ziemlich nett finde.

»Hast du Lust mal einen Kaffee trinken zu gehen?«, fragt mich Thea und blickt mich aus ihren gold-roten Augen an. Auf ihrer Nase sind Sommersprossen zu sehen und mit ihren Finger spielt sie mit einer Haarsträhne. Daher dass ich nicht unhöflich sein möchte, stimme ich zu und wende den Blick von der Gruppe ab.