Die ersten Teile sind noch nicht so gut, da ich mich erst in das Schreiben einbringen muss. Aber ab Teil 7 oder 8 wird es besser!
Kapitel 1
MarisaIch vermisse Irland, meine Freunde und unser altes Haus. Seit einer Woche sind wir nun hier in London und ich finde es schrecklich. Bisher war ich auch noch nicht in der Schule, da ich Fieber habe seit dem Umzug. Mein Vater ist Chef einer großen Firma und ich sehe ihn meistens nur Morgens. Meine Mutter schmeißt hier den Haushalt und kümmert sich tatsächlich nur um das Haus und den Garten. Und ich bin eine Schülerin der zwölften Klasse, welche den ganzen Tag mit lesen oder schlafen verbringt.
Bisher habe ich hier noch niemanden kennengelernt, da ich nicht nach draußen wollte. Mein Fieber klingt mittlerweile schon ab und ich befürchte, wenn meine Mutter mir später das Messgerät unter dem Arm hebt, dass ich morgen in den Unterricht muss.
Andere würden sich bestimmt freuen wenn sie in einer neuen Umgebung wären; neue Freunde, neues großes Haus und eine neue Schule. Ja, klingt verlockend aber für ein schüchternes Mädchen wie mich, ziehe ich dass eher ins negative.
Ich finde mein Bett, das Buch welches ich gerade lese, und ein bisschen ruhige Musik viel schöner als mich draußen mit verstellten Menschen rumzutreiben.
Von der Tür tönt ein Klopfen ab und ich warte bis die Tür sich öffnet und meine besorgte Mutter herein kommt.
»Hey Marisa, geht's dir schon besser?«, fragt sie, als wäre ich ein kleines Kind.
Ich zucke bloß mit den Schultern und rücke ein bisschen auf die Seite, damit sich meine Mutter auf mein Bett setzen kann.
»Kopfschmerzen habe ich noch. Schule ist auch überflüssig.«, gebe ich ironisch von mir und hoffe dass ich morgen noch Zuhause bleiben darf.
»Du weißt, dass du irgendwann wieder in die Schule gehen musst.«, meint meine Mutter nur mitleidig und reicht mir das Messgerät, welches ich unter den Arm stecke. »Ich weiß es ist nicht einfach für dich dass du dich öffnest, aber du wirst dort bestimmt eine tolle Freundin finden!«
Na toll.
»Dass wird eine pure Qual für mich.«, jammere ich herum und hoffe tief im inneren, dass sie noch ihre Meinung ändert.
»Marisa, ich weiß du hoffst tief im inneren dass ich meine Meinung noch ändere, aber das wird nicht passieren. Du gehst morgen in die Schule.«, sagt sie bestimmend. »Ich diskutiere nicht mit dir!«
Meine Mutter weiß in fast jeder Situation was ich denke und ich bin selbst schuld daran. Sie weiß sogar wann ich sauer auf sie bin und was ich dabei denke, da ich früher immer meinen Unsinn dazu geplappert habe und so wusste sie es irgendwann.
»Na gut.«, gebe ich mich geschlagen und drücke ihr das Messgerät in die Hände, welches genau 37 Grad anzeigt.
Sie packt es wieder in eine Dose, mit anderen Medikamenten und nimmt meine leere Tasse Tee mit.
»Dein Vater wird dich morgen mit in die Schule nehmen.«, gibt sie von sich, während sie zu der Zimmertür läuft. »Es geht um kurz vor acht los.«
Seufzend schlage ich die Bettdecke beiseite und setze mich auf, damit ich am Rand meiner Matratze sitze. Nachdem ich mir etwas vernünftiges angezogen habe, als mein Pyjama, laufe ich die Treppen in unserem Haus hinunter und geselle mich zu meiner Mutter in die Küche.
»Hast du dich damit abgefunden?«, fängt sie wieder mit dem Thema Schule an. »Wenn du willst kann ich dich morgen auch wieder abholen.«
»Nein. Ich habe immer hin zwei gesunde Beine und der Schulweg ist auch nicht ewig lang.«
Als meine Mutter mit dem Kochen fertig ist, helfe ich ihr den Tisch zu decken und genießen ein paar Minuten später ein leckeres Essen.
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After The Sunset | h.s
Hayran Kurgu#WinterAwards2018 Er hat mich benutzt, damit er über seine Probleme reden kann, während ich mich immer wieder neu in ihn verliebt habe. Harmonisch ist es nicht zwischen Marisa und Harry - zumindest nicht von Anfang an. Denn er hat ein Geheimnis, da...