Noch am selben Tag, wie Harry und ich, Anne im Krankenhaus besucht haben, fahren wir in die Stadtbibliothek. Es war meine Idee dort ein paar weitere Informationen zu sammeln - wie wir Leute darauf aufmerksam machen, wie wir damit starten sollen. All sowas. Zuerst hat Harry aber noch einen Abstecher bei mir Zuhause machen müssen, damit ich meinen Laptop holen kann.
»Ich mag Anne sehr.«, sage ich kurz bevor wir an der Bibliothek ankommen. »In manchen Momenten hat man ihr die Krankheit gar nicht angesehen.«
Harry nickt und für einen kleinen Moment schleicht sich ein stolzes Lächeln auf seine Lippen.»Sie ist eine starke und fröhliche Person.«, gibt er zu. Jetzt muss ich auf lächeln. Ich bemerke gar nicht dass wir schon auf dem Parkplatz der Bibliothek stehen, da ich so sehr in Gedanken bei Anne war. Ich finde es erstaunlich dass sie manchmal - wenn auf nur für einen minimalen Moment - noch ein Lächeln auf die Lippen haben kann. Traurig ist aber, dass sie sehr darunter leidet nicht mehr viel machen zu können, und wenn dann nur im Rollstuhl. Obwohl ich sie erst seit heute Morgen kenne, tuen mir diese Fakten unglaublich weh im Herzen. Wir gehen nun also in die Bibliothek hinein, viel ist nicht los. Ein paar Besucher lesen, oder sitzen selbst an einen der vielen PCs die hier stehen. Harry und ich gehen zuerst die Bücher einsammeln, welche wir brauchen. Es sind zum Teil sehr dicke Bücher, was uns Zeit brauchen wird. Danach lassen wir uns an einen leeren Tisch in der Ecke nieder und schlagen zwei von acht Büchern auf.
»Dann lass es mal losgehen.«, sagt Harry.
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After The Sunset | h.s
Fanfiction#WinterAwards2018 Er hat mich benutzt, damit er über seine Probleme reden kann, während ich mich immer wieder neu in ihn verliebt habe. Harmonisch ist es nicht zwischen Marisa und Harry - zumindest nicht von Anfang an. Denn er hat ein Geheimnis, da...