Pool-Party mal anders

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Draußen waren um die 23 Grad, die Wassertemperatur des Pools musste sogar noch darüber liegen, da es einfach verdammt angenehm darin war. Das konnte natürlich auch an Smudo liegen, der mich mit seinem Körper gegen die geflieste Wand des Pools drückte und dessen Hände ich währenddessen gefühlt überall an meinem Körper spürte. Seine Lippen und seine Zunge raubten mir erneut den Verstand. Ich wollte diesen Mann so sehr. Ich wollte nie wieder ohne ihn sein, wollte für immer von ihm geliebt werden und wollte ihn überall spüren. Wir hatte in den letzten Wochen angefangen, mit Gleitgel zu experimentieren, aber den letzten Schritt waren wir noch nicht gegangen. Ich wollte Smudo. Ich wollte wissen, wie es sich anfühlte, wenn er in mir sein würde. Noch traute ich mich nicht, ihn danach zu fragen, aber vielleicht würde es sich ja im Laufe der zwei Wochen ergeben.

Meine Hände bewegten sich abwärts an seinem Körper, bis sie an seinem besten Stück angekommen waren. Er war bereits verdammt hart, was mich immer selbst heiß machte, da ich ja wusste, dass er wegen mir erregt war. Er stöhnte in unseren Kuss hinein, als ich begann, ihn zu wichsen. Unter Wasser war das ein bisschen anders und ich fragte mich, ob es sich auch für ihn anders anfühlte. Ich erfuhr es direkt, als ich den Gedanken zu Ende gedacht hatte, denn Smudo tat es mir gleich. Atemlos löste ich meine Lippen von seinen und schaute in seine momentan etwas dunkleren blauen Augen, in denen ich mich so leicht verlieren konnte. Ich sah die Erregung in seinem Blick und ein wohliger Schauer fuhr mir über den Rücken.
„Smu...", keuchte ich.
Meine Augen war gefesselt von seinem durchdringenden Blick. Der Schimmer eines Grinsens war in seinem Gesicht zu erkennen, bevor er selbst den Blickkontakt abbrach und sich mit seinen Lippen an meinem Hals zu schaffen machte. Mein ganzes Körper kribbelte.
„Was ist mit mir?", säuselte er mir ins Ohr und umfasste meinen Schwanz bei seinen Handbewegungen fester.
Es verdrehte mir die Augen und ich konnte in meinem Kopf keinen einzigen ganzen Satz mehr bilden. Da hörte Smudo plötzlich auf und ich schnappte überrascht nach Luft. Unbewusst schob ich meine Hüfte nach vorn, um seiner Hand näher zu kommen, doch ich erreichte sie nicht. Smudo hatte sich unterdessen wieder an meinem Hals festgesaugt und diesmal war es mir egal, wenn man davon in den nächsten Tagen noch etwas sehen würde. Ich genoss das Prickeln an meinem Hals. Vor lauter Erregung hatte ich vollkommen vergessen, Smudos Latte weiter zu bearbeiten. Smudos Hände hatten sich an meinen Po gelegt, weshalb ich einfach seinen und meinen Schwanz im gleichen Tempo zu wichsen begann.
Ein Stöhnen entwich Smudos Kehle und er löste seine Lippen von meinem Hals. Durchdringend sah er in meine Augen.
„Mach weiter", sagte er kopfschüttelnd, als ich daraufhin verunsichert innehielt.
Seine Stimme war rau. Es gab so vieles, was mir an Smudo gefiel und seine Stimme, wenn er erregt war, tauchte definitiv im vorderen Teil dieser imaginären Liste auf.
Es dauerte nicht mehr lange, bis wir beide fast gleichzeitig unseren Höhepunkt erreichten.

Es war gut, dass das Haus abgelegen war und keine direkten Nachbarn hatte. Diese hätten wir sonst mit Sicherheit sehr verstört, wie wir kurze Zeit später erschöpft, nackt und albern lachend auf der Suche nach Handtüchern ins Innere des Hauses rannten. Ich erreichte das Bad vor Smudo, schloss blitzschnell die Tür hinter mir und schaffte es sogar noch, die Tür zu verriegeln, bevor Smudo die Klinke nach unten drückte.
„Ey!", hörte ich es lachend von der anderen Seite der Tür.
Smudo rüttelte an der Türklinke und schlug mit der Faust gegen die braune Holztür. Ich griff mir derweil ein großes Handtuch, trocknete mich ab und wickelte es mir dann um die Hüfte. Summend ignorierte ich Smudos Rufen und Klopfen.
„Man, jetzt lass mich endlich rein, Michi. Mir ist kalt", meckerte Smudo.
Verärgern wollte ich ihn nicht, aber ein bisschen necken konnte ich ihn schon ab und zu. Ich öffnete die Tür und grinste Smudo an.
„Gehen wir dann hoch in den Ort? Wir können ja noch kurz beim Supermarkt vorbeischauen und was zu Essen besorgen", sagte ich, ohne auf die Badtür-Problematik einzugehen.
„Du bist ein doofer Sack, weißt du das?", meinte Smudo und grinste.
„Ich hab' dich auch lieb, Schatz", entgegnete ich, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und beeilte mich dann sehr, von ihm wegzukommen, da er noch nass war und Anstalten machte, mich auf nochmal mit etwas Wasser zu bedenken.

Ich sammelte draußen unsere abgelegten Klamotten ein und zog mir meine Sachen wieder an. Smudo verließ das Bad gerade wieder, als ich unsere Reisetaschen im Schlafzimmer abgestellt hatte und meine Sonnenbrille aus einer Seitentasche zog.
„Yeah, cool guy", kommentierte er meine Erscheinung, als er ins Zimmer kam und ich mir gerade die Sonnenbrille auf die Nase setzte.
„Na, hot guy?", konterte ich und zog ihn am Saum des Handtuchs um seine Hüfte zu mir.
Ich fand ihn tatsächlich ziemlich heiß, unabhängig davon, was er gerade trug oder auch nicht trug.
„Zieh' dir was an, sonst komme ich noch auf andere Gedanken und wir haben heute Abend leere Mägen, weil der Supermarkt dann schon zu ist", knurrte ich und knetete dabei seinen Po durch das Handtuch.
Smudo zog die Augenbrauen hoch.
„Das ist kein gutes Argument, merkst du das?"
Sein Grinsen war schief und seine Augen funkelten. Ich nahm meine Hände von Smudos Handtuch und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.
„Ich weiß", flüsterte ich. „Ich würde am liebsten den ganzen Tag mit dir im Bett verbringen."
Smudo lächelte. Ich gab ihm einen leichten Klaps auf den Hintern.
„Und jetzt zieh dir was an!", meinte ich lachend.

Das Leben - Angenehm und irre kompliziertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt