Kapitel 17

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Dieser, schien Samu auch gut getan zu haben. Denn seine Betthälfte war leer, als Riku am nächsten Morgen erwachte. Seufzend, streckte sich Riku auf Samus Seite, die noch warm war. Mit einem Lächeln, auf dem Gesicht, sog er Samus Duft in sich ein. „Guten Morgen Süsser.“ Auf die warme, tiefe Stimme, folgten zarte Lippen, die sich von Rikus Schläfe, bis zu seinem Hals küssten. „Mmmm...nicht aufhören.“ Riku seufzte geniesserisch. Der Duft von Kaffee, vermischte sich mit dem von Samu. „Du hast mir einen Kaffee gebracht?“ Riku rührte sich unter der Decke und drehte sich Samu entgegen. „Wie immer, wenn ich vor dir wach bin. Was nicht so oft vor kommt, ich weiss.“ Riku legte seine Hände in Samus Nacken und zog ihn zu sich runter. „Das ist nicht so schlimm. Du hast dafür andere Qualitäten.“ Riku umschloss Samus Lippen mit seinen. „Habe ich das?“ Samu stützte sich neben Riku ab, der wieder komplett in der Matratze versunken war. „Küssen, wäre da...eine deiner unglaublichsten...Mmm...Fähigkeiten...“ Riku versank in ihrem Kuss, bis ihm etwas in den Sinn kam. „Wo ist Emmi?“ - „Deckt den Tisch. Sie wollte es unbedingt alleine machen.“ Riku setzte sich auf und nahm den Kaffee von Samu entgegen. „Hat sie dich geweckt?“ Samu schüttelte den Kopf. „Sie sass auf dem Sofa und hat sich einen Trickfilm angesehen.“ Rikus Blick wurde weich und sehnsüchtig. „Bald Schatz.“ Rikus Augen, schlossen sich wie in Zeitlupe, als er Samus Lippen auf seiner Stirn spürte. „Samu? Riku?“ - „Ja Süsse?“ Rikus Hände an Samus Wangen, versanken sie in den Augen des anderen. „Ich bin fertig.“ Emmi zappelte vor der Schlafzimmertür herum. „Warum kommst du dann nicht rein?“ Ein lockiger Blondschopf, lugte vorsichtig durch die Tür. „Hey Riku.“ Ein zuckersüsses Lächeln, legte sich auf Emmis Gesicht. „Ich hab Frühstück gemacht.“ Voller Stolz, streckte sie sich ein bisschen in die Länge. „Dann werden wir sofort kommen, Süsse.“ Emmi nickte und war auch schon wieder verschwunden. „Liisa und Mikko, haben das echt gut hin bekommen mit Emmi.“ Samu sah ihr hinterher. „Ich liebe dich!“ Wieder wurde Samu von Rikus blaugrauen Augen gefesselt. Nur für den süssen Kuss, der auf Rikus Worte folgte, löste er sich davon. „Lass uns die kleine Maus nicht länger warten.“ Riku schlüpfte aus dem Bett und zog sich etwas über. „Das hast du ganz toll gemacht, Prinzessin!“ Riku knuddelte Emmi ganz fest, bevor er sich an den Tisch setzte.
Gestärkt, ging es später in den Zoo. Emmi liebte Zoos und da war es klar, dass sie den Berliner Zoo sehen musste, wenn sie schon einmal hier war. Die Ausdauer war gross. Schliesslich kam sie nicht so schnell wieder hier hin, wie wenn sie Zuhause in den Zoo ging. Es gab ungesundes Essen und Eis, wie es zu einem solchen Tag dazu gehörte. Samu und Riku, genossen den Tag in vollen Zügen. Es war anders, als ihr erster gemeinsamer Ausflug mit Emmi, in den Zoo. Damals war alles noch neu. Ihre erkämpfte Freiheit, lernten sie damals erst richtig kennen und leben. Mit einem Kind an der Seite, war dies einfacher und voller Leichtigkeit. Für Emmi, waren sie beide, nicht anders als ihre Mama und ihr Papa. Sie war mit ihnen und dem was sie waren, aufgewachsen. Und auch heute, fragte Emmi nicht, warum sie anders waren. Es war ihr nicht wichtig. Weil Emmi, in ihrem jungen Alter, noch mit dem Herzen sah und nicht sah, was anders war, als bei anderen Menschen. Sie spürte, dass Samu und Riku sie liebten, was ihr genug war.
Samu hielt den Tag mit seiner Kamera fest. Erinnerungen, blieben im Herzen fest verankert, dennoch brauchte Samu es, alles fest zu halten. Ausserdem konnte er nie genug Bilder von seinem Liebsten haben. Jedes Mal, wenn Riku mit Emmi lachte, machte Samus Herz Luftsprünge. Sein Mann. Er machte Samu mehr als nur glücklich.
„Was denkst du, wollen wir schauen, ob es hier auch so einen tollen Laden gibt, wie Zuhause im Zoo?“ Emmis Füsse, mochten nicht mehr alleine laufen, weshalb Samu sie auf seinen Schultern trug. Das sah ziemlich witzig aus, bei Samus Grösse. „Mama hat gesagt, ich dürfe nicht schon wieder mit einem Plüschtier nachhause kommen.“ Samu wechselte kurz einen Blick mit Riku. „Vielleicht finden wir ja sonst was Schönes.“ Was sie auch tatsächlich taten. Emmi war gerade in der Mal Phase, weshalb sie sich einen dickes Malbuch mit Zootieren und neue Buntstifte aussuchte. Mit einem breiten Strahlen, verliess sie, an den Händen ihrer Onkels, den Laden. „Mama wird stolz auf uns alle sein.“ Emmi grinste zu ihnen hoch, dabei sah sie aus wie Mikko, wenn diesem ein guter Deal gelungen war. Samu und Riku lachten schallend auf. Auf dem Weg zu ihrem Apartment, welches auf der anderen Seite der Stadt lag, brauchten sie alle noch einen Stopp für das Nachtessen. Emmis Wunsch war Pizza. Es war ein Glück, dass Samu sich so gut auskannte. Er kannte eine kleine Pizzeria, die nicht von den grossen Touristen Strömen, überrannt wurden. Den Eisbecher, schaffte Emmi nicht mehr ganz, bevor sie beinahe weg schlummerte, weshalb sie ihn mit nahmen. Eis, ging schliesslich immer und als Kind so wieso. Die Kleine wurde immer schwerer, weshalb Samu froh war, hatten sie es nicht weit.

„Das war ein wundervoller Tag.“ Riku kuschelte sich an Samus Brust und zeichnete kleine, feine Kreise darauf. Abwechslungsweise mit sanften Küssen. „Er war perfekt!“ Samus rauen Fingerspitzen, strichen an Rikus Wirbelsäule entlang. Riku liebte es. „Was steht morgen auf dem Plan?“ Riku knabberte an Samus Nippel, was diesem ein tiefes Seufzen entlockte. „Schauen wir mal, was das Wetter und unsere Prinzessin sagen.“ Samu spürte Rikus Grinsen, während er sich zur anderen Brust küsste. Wollte er ihn jetzt hier tatsächlich um den Verstand bringen? Weiter, konnte Samu nicht mehr denken, denn Riku war beim Bund seiner Boxer angelangt. „Emmi schläft nebenan.“ Kam schwer atmend von Samu. „Dann müssen wir eben leise sein. Es kam in letzter Zeit etwas zu kurz, finde ich.“ - „Oh ja, da hast du Recht.“ Die fehlende Boxer, hatte Samu ein Stück weit Erleichterung verschafft. Riku küsste sich einmal über die gesamte Länge. „Nicht so, Schatz. Ich möchte das du mich in dir aufnimmst. Bitte!“ Samu liess seine Finger durch Rikus Haare gleiten. „Dann geniesse es, Grosser!“ Mit diesen Worten, setzte sich Riku auf Samu und liess ihn in sich gleiten. Tief und immer tiefer. Mit gleitenden Bewegungen, als würden Wellen über ihn hinweg rollen, bewegte sich Riku, voller Gefühl auf Samu. Jede Reibung, die Samu in ihm auslöste, sog Riku ihn sich auf. Wenn Sex zur Nebensache wurde, wie bei ihnen in den letzten Tagen, genoss man die intime Zweisamkeit, noch einen Ticken mehr. Samus Hände, strichen an Rikus Beinen entlang, zu dessen Hüften. Über Rikus Bauch, wanderten die starken Hände zu seiner Brust, in Rikus Nacken. Sanft und ohne Druck, zog Samu ihn zu sich runter und verwickelte Riku in einen Kuss. „Das fühlt sich so gut an, Rik.“ Samu strich durch Rikus Haare, liess sich einfach fallen und von Riku in eine andere Sphäre bringen. „Schscht, sei leise.“ Unterdrückte auch Samu ein ungehaltenes Stöhnen, als sich Riku wieder aufsetzte und noch etwas tiefer in ihn schob. „Das ist...Aaaaa...verdammt schwer, wenn...Mmmm...“ Rikus Kopf, schnellte nach hinten. Samu verwöhnte sein bestes Stück. „Oh Gott, Samu!“ Riku stützte sich auf Samus Beinen ab und intensivierte seine Reibungen. Es fühlte sich unglaublich an. Dieser kleine Nervenkitzel, dass sie nicht alleine waren und sie jederzeit gestört werden konnten, schien alles noch etwas intensiver zu machen und brachte sie zu einem schnellen, jedoch nicht minder intensiven Höhepunkt.

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