Kapitel 92

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Der grosse Blonde, hatte schon das andere Ufer erreicht und machte es sich dort gemütlich, bis sein Mann auch noch auftauchte. „Was ist denn mit dir los, dass du immer noch so viel Energie hast?“ Riku kam leicht ausser Atem bei Samu an. Es war nicht so, als wäre er nicht gut in Form, doch sie waren heute und noch vor ein paar Minuten, ja nicht gerade untätig. „Deine Gegenwart gibt mir Energie.“ Riku drückte einen Kuss auf Samus Schulter und lehnte sich dagegen. „Schlechte Idee gewesen?“ Samu vergrub seine Nase in den nassen Haaren. „Nein, ich muss mich bloss etwas ausruhen, bevor wir zurück schwimmen.“ Riku spürte Samus Lächeln in seinen Haaren und kurz darauf einen Kuss darin. „Wir haben alle Zeit der Welt, mein Süsser.“ Was sie tatsächlich hatten. Das Ufer war sehr flach, weshalb sie sich gut hinlegen konnten, so dass sie halb im Wasser waren. Schliesslich hielten sie es nicht für nötig, noch etwas über zu ziehen, bevor es Schwimmen ging.
„Hast du dich genügend ausgeruht? Können wir zurück?“ Samu küsste Rikus Schläfe. „Es sollte gehen, ja.“ Gemütlich schwammen sie zurück zu ihrer See Seite. Machten zwischendurch eine kleine Pause, um sich ihrem Verlangen, den anderen zu küssen, hinzugeben und einfach nur jede Sekunde von diesem wundervollen Tag, in vollen Zügen zu geniessen. Riku stand mit geschlossenen Augen da, während Samu ihm die Haare trocken rubbelte. Dabei hauchte er ihm immer wieder einen Kuss auf die Lippe oder irgendwo ins Gesicht. „Hast du Hunger?“ Die dunkle, sanfte Stimme, war direkt an Rikus Ohr. „Ein bisschen.“ – „Dann mache ich mal Feuer und du ziehst dich an. Nimmst du die anderen Sachen mit?“ Riku nickte und bekam einen letzten Kuss, bevor Samu ihn alleine liess. Riku zog sich die Hose über, die Samu mit gebracht hatte. Das Hemd angezogen, nahm Riku die restlichen Sachen und ging zu Samu, der dabei war, Feuer in der Feuerstelle zu machen. Riku nutzte die Zeit, um es etwas kuschelig zu machen. „Hunger?“ Samu wandte sich Riku zu und reichte ihm einen Spiess, an dem eine Cervelat steckte. Lachend, nahm ihn Riku entgegen und rutschte näher an Samu und die Feuerstelle heran. „Das war damals wohl das beste Wohnzimmer Grillen, das ich jemals hatte.“ Legte Riku seinen Kopf auf Samus Schulter. „Wahrscheinlich, weil du davor noch nie eines hattest.“ Grinste Samu und küsste Rikus Haare. „Da könntest du wohl Recht haben. Weil niemand so verrückt süss ist, wie du.“ Lachte Riku. „Weshalb es immer wieder aufregend ist, dein Mann zu sein.“ Rikus Hand, lag an Samus Nacken. Mit leichtem Druck, zog er ihn näher an sich heran, bis ihre Lippen sich berührten.
„Warum hat eigentlich nie eine Frau gesehen, was für ein toller Mann in dir steckt?“ Samu zuckte mit den Schulter, auf die ihm Riku einen Kuss gab. „Vivi war wohl die Erste und die Einzige. Doch sie sah schnell mal, dass ich nicht mehr für die Frauenwelt zu haben bin. Alle anderen davor, sahen nur den Typen auf der Bühne, der gut im Bett sein musste, so wie er aussah.“ Riku liess seine Finger in Samus Haare krabbeln und küsste sich hinter seinem Ohr entlang. „Und ob er verdammt gut im Bett ist. Was jedoch bestimmt nicht mit deinem Aussehen zusammen hängt. Auch wenn ich nicht bestreiten kann, dass du verdammt sexy bist.“ Rikus Grinsen, war deutlich zu spüren. „Was bei dir wohl nicht der Grund war, weshalb du dich in mich verliebt hast.“ Riku schüttelte den Kopf. „Auch nicht, weshalb ich mit dir Sex hatte. Diesen hatte ich, weil ich dich liebe.“ Samu strich mit seinen Fingern, über Rikus Arme. „Da bist du wohl der Einzige.“ – „Dann wurde es ja höchste Zeit, dass ich gekommen bin.“ Samu nickte und genoss Rikus Liebkosungen. „Und ob es das wurde. Ich habe viel zu lange auf dich gewartet.“ Samu schenkte Riku ein verliebtes Lächeln, worauf dessen Augen anfingen zu strahlen und funkeln, wie tausend Sterne in der Nacht. Genau so, hatte Riku ihn vor zwei Jahren angesehen, als sie sich das Ja Wort gaben. „Wenn du dich jetzt gerade in dem Moment sehen könntest. Du würdest dich unsterblich in dich verlieben. Genau so wie ich es, vor zwei Jahren, noch einmal getan haben.“ Samu schenkte Riku einen Kuss, der sie jedoch nicht so lange in die Länge ziehen konnten, da ihr Essen durch war.
Riku sah Samu dabei zu, wie er etwas in Alufolie gewickelt, aus dem Feuer fischt. „Bratkartoffeln mit Sauce für meinen Schatz. Lass es dir schmecken, unser feierliches Hochzeitstag Essen.“ Samu sagte es mit einem Lachen und gab Riku einen Kuss. „Es kommt nicht auf das Essen an, sondern die Idee und deine Geste, die dahinter steckt.“ Riku behielt Samu bei sich. „Wie bei allem, was du in den letzten zehn Jahren gemacht hast. Das Wohnzimmer Grillen. Bei dem du einfach diese komplett verrückte Idee, im Winter Grillen zu wollen, neu umgesetzt hast. Und wenn es auch nur Cervelats sind, reicht das vollkommen aus, weil du dir immer so viel Mühe gibst und dir so einiges dabei durch den Kopf geht.“ Riku gab Samu einen erneuten Kuss und widmete sich dann seiner Kartoffel. „Mmm, die ist aber lecker.“ Liebevoll sah er Samu an, der ihre Gläser mit Wein füllte. „Das ist ein tolles Essen, um mit Lenja zu Grillen, wenn sie dafür alt genug ist.“ Hatte Riku auf einmal die Idee. „Egal ob drinnen oder draussen.“ Wie aufs Stichwort, kam eine Nachricht von Liisa. Daran angehängt ein Foto von Lenja und Mikko. Der grimmige Manager, schien es nicht gemerkt zu haben, dass seine Frau in ablichtete. Er hielt Lenja in die Höhe und beide grinsten um die Wette. Wahrscheinlich hatte er sie davor am Bauch geknuddelt. Das liebte Lenja. •Grosse Liebe zwischen den beiden! Mikko kommt mir vor wie ihr beide mit Emmi. Eurer Kleinen geht es gut. Mikko überschüttet sie mit ganz viel Kuscheln und Liebe.• Schrieb Liisa dazu. •Ihr seid die Besten! Wir fühlen uns gut dabei, Lenja bei euch zu wissen. Die beiden sind ja echt mal zum Knutschen. Wir melden uns morgen, wann wir Lenja abholen kommen.• Schrieb Samu zurück. •Emmi hat sich gewünscht, dass ich euch zum Essen einlade. Weshalb wir dachten, dass wir morgen Abend ein Sommergrillen machen. Leider kann nur Sami und Familie so kurzfristig. Wenn euch das Recht ist, gebe ich euch morgen Bescheid, wann und wo. Vielleicht verbringen wir den Tag morgen, irgendwo draussen.• Samu sah Riku fragend an, der heftig nickte. Samu entlockte es ein Lachen. „Tut mir leid Schatz.“ Riku biss sich auf die Lippe. „Ich vermisse unser Mädchen.“ Gleich darauf, spürte Riku die grossen, warmen Hände an seinen Wangen. „Du musst dich nicht entschuldigen. Ich vermisse sie genau so sehr, wie ich es geniesse, mit dir allein zu sein. Ein paar Stunden, bleiben uns noch.“ Gab er seinem Schatz einen Kuss. „Und die, gehören ganz dir. Als erstes, wirst du jetzt zu Ende essen, damit du mir nicht aus den Kleider fällst.“ Samu liess von Riku ab und widmete sich seinem eigenen Essen. Sie konnten nun mal nicht nur von Liebe und Sex leben. Wenn es auch eines der wichtigsten Dinge war, die sie in ihrer Ehe hatten. „Die Kartoffeln kannst du echt mehr machen. Die sind so lecker.“ Riku holte sich noch eine aus der Glut. Die einfachsten Dinge, schmeckten bei Samu immer unglaublich gut. Wie seine berühmten Pfannkuchen. Die im Mökki immer zu ihrer Hauptmahlzeit gehörten. Gemütlich streckte sich Riku auf der Decke lang, als er satt war. Der Himmel hatte sich leicht verfärbt, würde jedoch noch lange nicht dunkel werden. „Wie geht es dir, Herr Rajamaa?“ Samu hatte das Essen etwas zur Seite geräumt und legte sich nun neben Riku. Die eine Hand verschwand sogleich in den weichen, braunen Haaren, mit dessen Arm sich Samu neben Riku abstützte. Sanfte Küsse berührten seine Wange, bis in die Haare, die etwas wild vom Kopf abstanden. „Sehr gut, Herr Rajamaa.“ Auf Rikus Gesicht, lag dieses total zufriedene Lächeln. „So siehst du auch aus.“ - „Hmmm…“ Entwich ein geniesserisches Seufzen Rikus Mund, als Samus Hand über seinen Bauch strich. Samu grinste freudig. Diese Hingabe, liebte er so an Riku. „Bevor es noch den Wohnzimmer Grillen Nachtisch gibt, vernasche ich dich.“ Riku biss sich auf die Lippe. Samu küsste sich über Rikus Hals und hinterliess eine feuchte Spur, da er es nicht beim Küssen belassen konnte. Seine Hand knöpfte ohne Probleme, die untersten Knöpfe des Hemdes auf. Mit der flachen Hand, strich er von Rikus Bauch zu seiner Brust und wieder zurück. Geniesserisch brummend, hatte Samu die ersten, flauschigen Haare auf Rikus Brust erreicht. Er war froh, hatte Riku diese Phase überwunden, bevor sie sich kennenlernten, als er sie nicht wollte. Samu liebte Rikus Brusthaare. Sie hatten genau die richtig Menge.

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