Samu wusste nicht, ob er diese Nacht überhaupt etwas geschlafen hatte, als es schon wieder Zeit war, den Hunger seiner Tochter zu stillen. Dennoch, fühlte er sich gut. Was so ein bisschen grandioser Sex mit seinem Mann ausmachen konnte. Samu grinste vor sich her, während er Lenja wickelte. „Danke, hast du deinen Papas etwas Zeit für sich gegönnt, letzte Nacht. Wir brauchen das zwischendurch, weisst du.“ Samu hob Lenja hoch und hielt sie etwas von sich weg, damit er sie ansehen konnte, als er darauf wartete, bis das Fläschchen warm war. „Du bist halt mein braves Mädchen.“ Er küsste sich über die winzige Wange und sog Lenjas Duft in sich auf. Sie roch so lieblich, dass Samu sie am liebsten gefressen hätte. Und dann erst die süssen Laute, die Lenja dabei von sich gab. Dabei zog sie ihre Beinchen fest an ihren Körper und die kleinen Händchen, lagen an Samus Wangen, dass es aussah, als würde sie ihn gleich in die Wangen kneifen. „Das mag meine süsse Maus. Der Papa auch.“ Ein letzter Kuss landete auf Lenjas Wange, dann war die Milch war. Samu konnte es kaum erwarten, bis seine Kleine ganz bewusst mit ihm knuddeln konnte. Gleichzeitig war er froh, dass sie noch eine Weile so klein blieb. 'You are beautiful the way you are. You are you because you have your scars.', sang Samu leise. „Weisst du eigentlich, wie unglaublich glücklich und stolz du den Papa machst? Du bist schon jetzt, genau richtig, so wie du bist. Und ich liebe dich bedingungslos. Sogar, wenn du mich mitten in der Nacht aus dem Schlaf holst, weil du Hunger hast und wenn ich das Bett mit dir teilen muss, wenn du eine schlechte Nacht hast. Das spielt alles keine Rolle, weil du ein Teil meiner Familie bist. Einer der wichtigsten Teile, um genau zu sein. Deshalb wird dein Papa dich dein ganzes Leben lang beschützen und für dich da sein. Und egal, was andere vielleicht mal sagen werden, ich liebe dich genau so, als wärst du mein eigen Fleisch und Blut. Ich hab deiner Mama geholfen, dich auf die Welt zu bringen und danach bange Stunden erlebt, weil ich nicht wusste, wie es dir geht und ob du das alles überstehen wirst. Du bist ein absolutes Wunschkind, in allen Belangen. Deine Mama hat sich nichts mehr gewünscht, als dich. Und Riku und ich, haben uns dich ebenso sehr gewünscht, als wir wussten, dass es dich gibt und es dir gut geht.“ Lenja sah Samu mit ihren wachen, blauen Augen an, während er leise mit ihr sprach. Ihre kleine Hand, hielt seinen Finger fest umschlossen. Samu lächelte eines seiner sanftesten Lächeln. Lenja war so zauberhaft und für ihn, das perfekteste Baby überhaupt. Das kannte Samu von seinen Freunden, als sie Kinder bekamen und konnte es jetzt voll und ganz nachvollziehen. Ja, er hatte Zweifel, ob er ein fremdes Kind, wirklich genügend lieben konnte, damit es sich nicht vernachlässigt vor kam. Die Zweifel, stellten sich, vom ersten Augenblick an, als unbegründet heraus. Als Samu Lenja das erste Mal im Krankenhaus sah und spätestens, als er zum ersten Mal mit ihr Kuscheln durfte, war es um ihn geschehen. „Gleich werden wir beide noch einen Post machen auf Instagram, weil Papa Samu, schon zehn lange, wundervolle Jahre, mit Papa Riku zusammen ist. Und Riku, hatte es nicht immer einfach mit mir, das kannst du mir glauben. Also ist es schon fast ein Wunder, darf ich immer noch an seiner Seite sein. Denn weisst du, Papa Riku ist der tollste Mensch, den ich kenne. Aber das weisst du ja, weil er dich vergöttert und alles für dich tun würde.“ Samu hatte Lenja hoch genommen, damit sie ihr Bäuerchen machen konnte. „Sag mal, habe ich nun noch einen zweiten Vampir in meiner Familie?“ Grinste Samu, als Lenja an seinem Hals zu saugen anfing. Es fühlte sich feucht an und kitzelte. Gleichzeitig war es ein schönes Empfinden. „Kleine Schmusekatze. Du bist wahrlich am richtigen Ort gelandet.“ Lenja rieb ihr Gesicht an Samus Halsbeuge. „Bist du etwa schon wieder müde? Dann sind wir schon zu zweit.“ Samu legte Lenja auf das Sofa und sich daneben. Dicht aneinander gekuschelt, lagen sie da und man konnte ganz deutlich sehen, dass es beide genossen. Lenja strampelte noch etwas herum, bis sie scheinbar die für sie richtige Position gefunden hatte und genüsslich ein paar Töne von sich gab. Samu sah ihr lächelnd dabei zu und machte ein paar Fotos. Eine kleine Insta Storie, filmte er auch noch. Dabei achtete er darauf, dass man Lenjas Gesicht nicht sah. Er fand es einfach zu süss. Das angebliche Gerücht, war ziemlich lebendig und wahr.
•Morning Mood in a Daddys Life 😊 Love it 😍• Schrieb Samu dazu. Erst, als Lenjas Augen zu fielen und ihr regelmässiger Atem zu hören und fühlen war, nahm Samu sein Handy wieder hervor und suchte sich ein Bild von gestern Nachmittag heraus, um es, zu ihrem Zehnjährigen zu posten. Von Lenja, waren nur die braunen Löckchen zu sehen. Riku hatte sich dicht an Samu geschmiegt und man sah ihm das Glück an, dass beinahe mit den Händen zu greifen war. Weder heute noch gestern, war der Tag, an dem sie als Paar zusammen kamen, doch das wussten nur Riku und er. Für Samu, hatte der Moment auf dem Flughafen, eine grosse Bedeutung. Denn in dem Moment, als er Riku in seinen Armen festhielt, spürte Samu die Echtheit seiner Gefühle, die er für den Lockenkopf hatte. Noch heute, spürte Samu das Kribbeln, welches damals durch seinen Körper jagte. Gab es überhaupt Worte, die würdig waren, für zehn Jahre Liebe, die ihm Riku jeden Tag, immer wieder schenkte? Samu öffnete seinen Account und betrachtetet danach Lenja eine Weile, wie sie total entspannt an seiner Seite lag und schlief.
•Ten years at the side of this wonderful man and in the bottom of his Heart ❤ I am more than thankful for his endless Love he give me ❤ He made me a better man. The man I always wanted to be, if I ever fall in Love. I will Love and respect him for the rest of my Life ❤🦄• Samu war zufrieden und schickte den Post ab. Nur kurz, die Augen schliessen, bevor Samu für Riku Frühstück zubereiten wollte.Aus kurz, wurde dann wohl doch etwas länger, den als Samu das nächste Mal die Augen öffnete, sah er in die strahlenden blaugrauen von seinem Mann. Samu liebte dieses Strahlen. „Na, sind meine zwei Süssen am Kuscheln?“ Samu strich über Rikus Wange in dessen Haare, streichelte durch die kurzen Haare in dessen Nacken. „Ich wollte eigentlich Frühstück machen, bevor du wach wirst. Doch die Nacht war etwas kurz.“ Riku fing an zu schmunzeln „Ach ja? Woran das wohl liegt.“ Er sah Samu schelmisch an und biss sich auf die Lippe. „An meinem Ehemann, der mich auch nach zehn Jahren, immer noch so unglaublich, wahnsinnig an macht und dem ich einfach nicht widerstehen kann.“ Samu liess seine Zunge über Rikus Lippen gleiten. Bettelte um Einlass, welcher ihm Riku sofort gewährte. Sachte tänzelten ihre Zungen umeinander, streichelten und neckten sich. Genüsslich, seufzte Riku in den Kuss. Atemlos, lösten sie sich voneinander. „Wenn ich ja jetzt schon mal wach bin, kann ich dir auch beim Frühstück helfen.“ Riku liess nicht von Samus Lippen ab und knabberte an ihnen. „Hmm…“ Samu zog Riku zu sich auf das Sofa. „Zuerst noch ein bisschen Familien Kuscheln.“ Riku drückte sein Gesicht an Samu Halsbeuge und sog seinen Duft in sich auf. Einen Kuss dorthin und Riku legte seinen Kopf auf Samus Brust. „Lenja hat vorhin fast das Selbe gemacht.“ Riku konnte es in Samus Stimme hören, wie ergriffen er immer wieder von diesen Momenten war. „Das war bestimmt ein wundervolles Bild.“ – „Ich muss dir etwas zeigen.“ Samu langte nach seinem Handy und zeigte Riku das Video, welches er von Lenja gemacht hatte. „Unsere verschmuste Maus.“ Wie konnte man dieses zuckersüsse Kind nicht lieben? Rikus Blick lag auf seiner Tochter, die immer noch schlief. Wie es wohl werden wird, wenn sie älter ist? Würde sie immer noch so gerne Kuscheln und sich Knuddeln lassen? Wahrscheinlich schon, da sie nichts anderes kannte, von ihren zwei verschmusten Papas.
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You are Home to me
FanfictionFortsetzung von 'Leave the past behinde' und 'I am living in the Afterglow'. Die Liebe, hat in 'I am living in the Afterglow', dann doch noch gesiegt. Samu hat endlich den alles entscheidenden Schritt getan und Riku den grössten Liebesbeweis gemach...