Kapitel 4

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Drei Tage später, landeten Samu und Riku in Helsinki. Riku liess sich in den Sitz von Samus Auto sinken. „Müde, mein Süsser?“ Samu gab Riku einen Kuss, bevor er los fuhr und das Auto aus dem Parkhaus steuerte. Draussen lag Schnee. Was für ein krasser Wetterwechsel. Riku fand es schön. Die Sonne schien und glitzerte im Schnee. „Zia, das wird wohl nichts, mit in die Garage fahren.“ Samu parkte vor dem Haus. „Dann werde ich gleich mal die Schaufel raus holen und die Einfahrt freischaufeln.“ Riku stieg aus und wollte die Schaufel holen gehen. „Nichts da. Du wirst jetzt mit deinem Ehemann mit rein kommen, um etwas zu Kuscheln.“ Samu hielt Riku am Arm zurück. „Ok, überredet. Aber das Gepäck, darf ich mit rein nehmen?“ - „Das können wir machen.“ Samu grinste und schaffte mit Riku das Gepäck ins Haus. Da sie sich noch nicht wirklich an die Temperaturen gewöhnen konnten, machte Samu Feuer im Kamin. Die Wärme an seinem Rücken, liess Sam lächeln. Riku hatte sich an ihn geschmiegt und hauchte einen Kuss in den Nacken. Samu liess seufzend den Kopf in den Nacken sinken. Rikus Lippen, lagen nun an seinem Hals und knabberten drüber. „Nicht aufhören. Bitte!“ Samu genoss es so sehr, als hätte er nicht die letzten Wochen, haufenweise davon bekommen. Riku legte sich mit Samu hin und küsste sich zu seinen Lippen. Liess Samu dadurch dahin schmelzen, wie Butter an der Sonne. Er seufzte in den Kuss, schloss genüsslich die Augen und liess sich in den Kuss fallen. Was sich nach mehr anfühlte, endete in einem kleinen kurzen Nickerchen.
„Ich gehe Schnee schaufeln.“ Samu gab sich einem kleinen Kuss hin und stand dann auf. „Ich helfe dir. Dann sind wir schneller fertig und können da weiter fahren, wo wir eingeschlafen sind.“ Riku stand ebenfalls auf. „Das klingt vielversprechend. Keine Bedenken, dass wir schon die letzten Wochen, fast nur das Eine gemacht haben?“ Samu sah Riku herausfordernd grinsend an, als sie draussen im Schnee standen. „Na warte, Haber.“ Riku bückte sich und schon flog ein Schneeball, in Samus Richtung und traf ihn an der Brust. Treffsicher war Riku allemal und vom Tennisspielen, hatte er auch einen echt starken Wurfarm. „Dein Ernst? Du bewirfst mich einfach so mit Schnee.“ Samu hob die Arme, da traf ihn ein weiterer Schneeball. „Oh Rajamaa, das war ein Fehler.“ Samu tat es Riku gleich, ohne weniger treffsicher da zu stehen. Es folgte eine wilde Schneeballschlacht vor ihrem Haus, statt das Schnee geschaufelt wurde. „Ich kann nicht mehr.“ Samu hob abwehrend die Hände. „Lass uns den Schnee weg räumen und dann endlich wieder nach drinnen gehen.“ Riku überlegte und ging dann auf Samu zu. Kaum stand er dann jedoch neben Samu, landete auch schon eine Handvoll Schnee in seinem Gesicht. Riku schubste Samu, dass dieser, aus dem Überraschungseffekt heraus, rückwärts in den Schnee fiel. „Das wirst du büssen, Samu.“ Riku setzte sich auf Samu. „Ach ja?“ - „Oh ja. Gleich...“ Weiter kam Riku nicht. Samu hatte sich aufgerichtet und drückte seine Lippen auf die von Riku, um ihn zum Schweigen zu bringen. Ein Seufzen war alles, was Riku von sich gab, als Samu sich mit ihm umdrehte. „Verdammt Samu. Weisst eigentlich, wie sehr mich das gerade anmacht?“ Riku legte seine eisigen Hände an Samu kalten Wangen und zog ihn zu sich runter. Die Wölkchen ihres Atems, trafen als erstes auf einander, bevor es ihre Lippen taten. Lange, hielten sie es jedoch nicht aus. Schnell räumten sie den Schnee beiseite, dass Samu sein Auto in die Garage stellen konnte. Riku war während dem schon mal rein, um dem Feuer im Kamin, so richtig einzuheizen. Er stellte ausserdem einen Wäscheständer ins Wohnzimmer, da ihre Klamotten nass waren, von ihrem kindischen Spielchen draussen. Über Rikus Gesicht, huschte ein Lächeln. Es war nicht kindisch. Es war menschlich und befreiend. Samu biss sich auf die Lippe, als er Riku im Wohnzimmer stehen sah, wie er seine nassen Klamotten auf hängte. Um seine Hüften, nur ein Handtuch geschlungen. Den Anblick, den Samu die letzten Wochen immer geniessen durfte. Dennoch, konnte er sich nicht daran satt sehen. Was er auch nicht wollte. Würden sie tatsächlich irgendwann einmal ein Kind im Haus haben, verlagerte sich die Aufmerksamkeit, ganz automatisch. Also genoss Samu es, so lange er seinen Mann, noch mit diesem tiefen Verlangen in sich, ansehen konnte.
„Hilfst du mir beim Ausziehen?“ Samus Stimme, die verlangend noch viel tiefer war, also ohnehin schon, jagte eine Gänsehaut über Rikus Haut. Mit einer Genugtuung, nahm Samu dies wahr. Riku drehte sich zu Samu um. „Weisst du eigentlich, dass du mich jedes Mal sprachlos machst, wenn du so vor mir stehst? Als wäre es das erste Mal.“ Riku ging auf Samu zu. „Dann sorgen wir mal dafür, dass du auch noch atemlos wirst.“ Riku biss sich verführerisch auf die Lippe. Da sollte noch einer behaupten, nur Frauen beherrschten diese kleinen Tricks und Künste der Verführung, bei der es dem Mann das Hirn zu Brei macht. Riku war ein wahrer Meister darin. Riku fasst nach dem Saum von Samus Pullover und schob ihn ganz leicht nach oben. Nur so weit, dass ein kleiner Streifen nackte Haut, darunter hervor lugte. Samus Brust hob und senkte sich schneller als normal. Noch ein kleines Stück weiter nach oben, rutschte der Pullover samt Shirt. Die Haut war kühl, von ihrer Spielerei draussen im Schnee, weshalb sich Rikus Lippen, die sich darauf legten, anfühlten wie heisse Kohle, die eine brennende Spur hinterliessen. „Oh Gott, Rik.“ Samu liess den Kopf in den Nacken fallen. Riku küsste sich, eine feuchte und gleichzeitig, feurige Spur hinterlassend, über Samus Brust. Näherte sich dabei, mit seinem eigenen, angenehm warmen Körper, dem von Samu. Pullover und Shirt, fanden den Weg, über Samus Kopf, auf den Boden. Riku brachte eine Lücke zwischen sie beide und legte seine Hände an den Bund von Samus Jeans. „Sieh mich an, Samu.“ Samu öffnete seine Augen und traf auf die graublauen von Riku, die ihn fest hielten, während Samu die flinken Gitarristen Finger, an seinem Bund spürte, wie sie gemächlich den Knopf öffnen und dann weiter am Reissverschluss zogen. Gott sei dank, trug er heute nicht die Hose mit den Knöpfen. Das hier, reichte Samu als Folter. Riku hatte etwas Mühe, die enge, nasse Jeans, über Samus Beine zu bringen. Das war die letzten Wochen, einiges einfacher. Damit es schneller ging, zog Riku gleich Jeans und Boxer, gleichzeitig aus. Riku betrachtete Samu, als wäre er ein Gemälde, welches er eben fertig gestellt hatte. „Meins!“ Grinste er lüstern und dirigierte Samu zum Sofa. Samu stützte sich auf dessen Lehne ab und sah etwas erstaunt nach hinten. „Ich habe gerade keine Lust auf ein langes Vorspiel. Sorry, Schatz.“ Samus Augenbraue, hob sich vielsagend in die Stirn und war Riku Antwort genug. Riku strich andächtig über Samus Oberkörper, bis zu seinem Hintern. „Bin ich froh, weiss nur ich, was alles in deiner Hose steckt und grundsätzlich in dir.“ Riku rieb sich an Samus Hintern. Küsste sich über die von einer Gänsehaut überzogenen Haut, an Samus Rücken. Zeichnete die Narbe, die ihr Liebesspiel im Urlaub, hinterlassen hatte nach. „Die ist ziemlich tief.“ Riku küsste sie. „Ich liebe alle Spuren, die du im Liebesrausch, auf mir hinterlässt.“ Samu atmete schwerer. Rikus pralle Männlichkeit, die sich fest gegen seinen Hintern presste, machte ihn wahnsinnig. „Aaaaa...“ Entwich es Samu tief und ungehalten, als sich Riku in ihn stiess. Aus dieser Position, die so untypisch war für Riku, war es kein sanftes hinein gleiten. Da hatte es jemand unglaublich eilig, schoss es Samu durch den Kopf, als Riku sich, ohne innehalten, gleich in einem gemächlichen Tempo in ihm bewegte. Das war das einzige, was Samu noch denken konnte, bevor sein Hirn durch zu wenig Blutzufuhr, kapitulierte und er alles den Reflexen überliess. Rikus Hände, lagen fest an Samus Hüften, um die Kraft seiner Stösse zu intensivieren. Er spürte ganz deutlich, wie sich Samu immer fester um seinen gierigen Finnen zusammen zog. Riku hielt inne, küsste sich über die erhitzte Haut von Samu und strich von dessen Hüften, nach vorne zu Samus strammer Männlichkeit. Auch bei schnellem Sex, mochte es Riku, gemeinsam mit Samu zu kommen. Während er sich liebevoll um Samus bestes Stück kümmerte, schmiegte Riku seinen Oberkörper, dicht an den von Samu. Küsste und knabberte sich darüber. „Rik...Ich bin...Aaaaa...“ Riku rieb seine Mitte, mit fliessenden Bewegungen, an Samus Hintern. Durch die Enge, brauchte es nicht mehr, als dass Riku sich noch ein paar Mal, tief in Samu versenkte. Ihr Stöhnen vermischte sich und erfüllte den Raum. Riku ergoss sich in Samu, dessen warmer Lustsaft, sich zwischen seinen Fingern verteilte. Die Welle, die sie mit riss, hob sie hoch hinaus, über die nächste, bis sie abflachte. Riku schien es unglaublich zu geniessen, dicht an Samu geschmiegt, da zu stehen und den abflachenden Orgasmus zu spüren. „Können wir dies in eine etwas komfortablere Stellung verlegen?“ Samus Beine waren weich wie Pudding und hielten Rikus Gewicht kaum mehr stand. „Wo und was du willst.“ Riku half Samu, sich aufzurichten. „Kuscheln, mit süssen Löckchen Küssen, überall auf meinem Körper, reicht mir, für den Rest des Tages.“ - „Überall?“ Riku wollte gerade das Selbe. Er zog Samu hinter sich her, zu ihrer Kuschellandschaft vor dem Kamin. Samu kuschelte sich, auf dem Bauch, in die Kissen, da er genau wusste, dass Riku sich noch etwas seinem Rücken widmen wollte. „Warum bist du eigentlich so süchtig nach meinem Rücken?“ Samu hatte die Augen geschlossen. „Weiss ich nicht. Aber ich bin nicht süchtiger nach deinem Rücken, als nach dem Rest von dir. Deine Hinteransicht, kommt einfach zu wenig Aufmerksamkeit.“ Riku krabbelte küssend zu Samu hoch und legte sich dicht an ihn. Die Hände mit denen von Samu verschränkt, die Nase in der blonden Friese vergraben, schlief Riku schneller ein, als ihm lieb war.

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