Kapitel 94

200 6 0
                                    

Erneut, wurden sie durch warme Sonnenstrahlen und zwitschernde Vögel, sanft geweckt. Fast gleichzeitig, streckten sie sich und sahen sich verschlafen aber mit einem glücklichen Strahlen in den Augen an. „Guten Morgen Süsser.“ Hauchte Samu seinem Schatz einen Kuss auf die Lippen. „Morgen, Liebe meines Lebens.“ Strahlte ihn Riku verliebt an. „Wie schön das klingt, wenn du das sagst!“ Samu schmiegte sich fester an Riku und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge. Sanft, liess er seine Finger über die warme Haut gleiten. Sie hatten sich gestern, nackt unter eine grosse Wolldecke gekuschelt. Das kam Samu sehr entgegen. Denn er wollte Riku, bevor sie sich mit Mikko und Liisa trafen, noch mindestens zweimal lieben. Das eine Mal, vollzog er gleich hier und jetzt. Die Morgenlatte, von der er jetzt wusste, dass es nicht bloss Kaffee ist, kam ihm entgegen. Sachte und ohne Hast, brachte er sie beide zum Orgasmus.
Nach dem sie alles zusammen gepackt hatten, gab es Frühstück auf der Terrasse. Sie genossen es noch einmal in vollen Zügen, alleine zu frühstücken, weshalb sie es in die Länge zogen. Brauchten sie sich auch nicht zu beeilen, da es erst kurz vor Mittag war, als sie mit dem Frühstück begannen. Liisa hatte ihnen schon geschrieben, dass sie an den See gingen, an dem sie letztens schon einmal waren. Einfach eine andere Stelle, an der es eine Feuerstelle habe. Sami habe diese Stelle vorgeschlagen. Samu und Riku entschieden sich dafür, irgendwann dazu zu stossen. Sollten sie ihre Maus noch etwas ohne ihre Anwesenheit geniessen. Genüsslich, fütterten sie sich gegenseitig und verfielen immer wieder in einer harmlosen Knutscherei. „Geniesst du es, Süsser?“ Sie sassen auf der Bank und verdauten das Frühstück, während sie sich von der Sonne wärmen liessen. „Und wie!“ Riku lehnte an Samus Brust und hatte die Beine auf der Bank langgestreckt. „Möchtest du doch etwas später gehen?“ - „Nein. Ich werde es auch dort geniessen. Mit dir und Lenja. Und mit unseren Freunden.“ Samu küsste Rikus Haare. „Wir müssen ohnehin noch kurz unter die Dusche, bevor es los geht. Wir können nicht so voller Sex Spuren, dort auffahren.“ Riku fing herzhaft an zu lachen. Da hatte Samu recht. Er hatte das Gefühl, neben den Spuren ihres morgendlichen Orgasmus, würden sie noch nach Sex riechen. Riku liebte es. Doch andere mussten dies nicht auch riechen, falls dies überhaupt möglich war. „Du riechst nach Sex und ich liebe es.“ Riku hatte sich umgedreht und die Beine über Samus gelegt. Nur so, konnte er an seinem Mann schnuppern. Samu grinste. Das war so typisch Riku. Er war der, von ihnen beiden, der sich eher zurückhielt, wenn sie nicht alleine waren, mit Liebesbekundungen und dergleichen. Wenn sie jedoch alleine waren, dann zeigte er eine ganz andere Seite von sich. Das war schon immer so. Auch, was die Musik und den Glauben an sich anging. Der Schüchterne. Ausser, man gab ihm eine Gitarre und eine Bühne, dann kam Riku aus sich heraus. Nicht von Anfang an, aber irgendwann. Samu liebte jede der Seiten von seinem Schatz. Nur so, war er für ihn perfekt. „Dieser Duft, ist nur für dich bestimmt.“ Samu warf sich Riku über die Schulter und ging mit ihm nach oben. Die Dusche war sein Ziel. Riku japste auf, als ihm das zuerst kalte Wasser, über den Kopf lief. „Willst du mich abkühlen?“ – „Im Gegenteil.“ Hing Samu wieder an Rikus Hals. „Jetzt bin ich wieder an der Reihe, Grosser.“ Und ob er das war.
Frisch geduscht, wohlriechend, ein letztes Mal, bevor sie ihre Prinzessin wieder zu sich holten, befriedigt bis in die Haarspitzen und voller Vorfreude, packten sie ihre sieben Sachen. Riku konnte es kaum erwarten, was Samu ganz deutlich mit bekam, da er immer auf dem Sitz rum rutschte. „Süsser, du machst mich ganz hibbelig. Bald hast du deine Maus wieder.“ Samu umfasste Rikus Hand mit seiner. „Tut mir leid.“ – „Muss es nicht.“ Samu küsste Rikus Handrücken. Sie mussten zu einem anderen Parkplatz fahren und noch ein Stück zu Fuss gehen. Sami hatte ihnen noch ein Foto geschickt, wie sie sich häuslich eingerichtet hatten. Samu nahm gerade ihre Tasche aus dem Auto, als Riku seine Arme um seinen Hals schlang und kurz darauf einen Kuss forderte. Samu atmete tief durch, als das warme Kribbeln aufhörte. Riku lächelte und schenkte ihm einen weiteren Kuss. Dann nahm er die Tasche und liess sich von Samu an sich ziehen. „Habe ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?“ Samu küsste Rikus Haare. „Nicht mit Worten.“ Das reichte Samu, weil er wusste, wie wichtig Riku die stillen Liebesbekundungen waren. „Ich liebe dich auch.“ Riku sah Samu verliebt an. Der grosse Blonde, seufzte und liess seine Nase über Rikus Schläfe gleiten. „Du machst mich so glücklich.“ Flüsterte Samu.

You are Home to meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt