Kapitel 27

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Samu kontrollierte noch einmal seine Tasche mit den Dingen, für seinen Überraschungsabend, um Riku mal wieder gebührend danke zusagen. Sein Mann, der einfach unglaublich war, hatte es mehr als verdient. „Hast du alles, Samu?“ Riku schmiegte sich an Samu und küsste die empfindliche Stelle hinter Samus Ohr. Samu nickte. „Wir können los.“ Samu wandte seinen Kopf zu Riku und berührte Rikus Wange mit seinen Lippen. „Zuerst möchte ich einen ganz langen Kuss von meinem Mann.“ Riku drehte Samu zu sich um. „Hast du heute etwa zu wenig davon bekommen.“ Samu sah Riku gespielt geschockt an. Hatten sie sich doch viel Zeit im Bett genommen, um sich ihrer liebsten Beschäftigung hin zu geben. Dem Küssen und Liebkosen der Lippen, des anderen. „Du weisst, dass ich davon nicht genug bekomme.“ Riku liess seine kühlen Hände, unter Samus Pullover verschwinden. Dieser zog kurz die Luft ein, denn auf seiner wohlig warmen Haut, fühlten sich Rikus Hände eisig kalt an. „Dann wollen wir deine Sucht mal etwas stillen, mein Süsser. Will ich doch, dass mein Mann glücklich und zufrieden ist.“ - „Das ist dein Mann schon. Mehr als das, glaub mir.“ Riku liess seine Finger durch die blonden Haare gleiten, die heute nicht perfekt sassen, sondern ohnehin leicht verwuschelt waren. Heute ging es weder auf die Bühne, noch vor eine Fernsehkamera oder sonst irgendwo hin, dass die Haare sitzen mussten. Weshalb Samu sie nur mit seinem Duschtuch trocknete. Besser gesagt, Riku tat es, nach dem sie eine gemeinsame Dusche genossen hatten. Ein alles in allem gemütlicher Start in den Tag und in den allerersten Urlaubstag. Völlig in den Kuss versunken, standen sie immer noch in der Garage. Samu legte seine Hände an Rikus Wangen und löste sich sachte von Rikus Lippen. „Lass uns jetzt fahren. Wenn wir im Mökki sind, dann bekommst du ganz viel davon und noch viel mehr. Das verspreche ich dir.“ Noch einmal knabberte er an diesen wundervollen Lippen, bevor Samu sie endlich frei gab. „Verdammt Rik, was machst du bloss mit mir. Ich bekomme einfach nicht genug von dir.“ Samu zog Riku in seine Arme und vergrub seine Nase in dessen Haare, die jetzt hoffentlich wieder etwas länger wurden. Riku löste sich von Samu. „Dann lass uns fahren, um deine Sehnsucht zu stillen.“ Ein weiterer Kuss und Riku stieg ins Auto. „Ich liebe dich!“ Samus Hand, lag in Rikus Nacken und er zog ihn an seine Lippen, bevor er los fuhr. Wie Riku es liebte, wenn Samu sich so sehnsüchtig nach ihm verzehrte.
Je weiter sie sich von Helsinki und ihrem Zuhause entfernten, desto grösser wurde die Schneemasse. In den letzten Wochen, hatte sich eine Menge der weissen Pracht, im Norden von Finnland, auf die Erde gelegt. Die Strassen waren jedoch frei davon und gut befahrbar. Samu legte seine Hand auf Rikus Bein. Er musste ihn einfach berühren. Riku hatte sich entspannt in den Sitz sinken lassen, umschloss Samus Hand mit seinen Händen und genoss diese angenehme Stille, die zwischen ihnen herrschte. Zwischendurch machten sie eine kleine Pause, um einzukaufen. „Hast du Massageöl dabei?“ Raunte Riku in Samus Ohr und strich durch die kurzen Haare in seinem Nacken. „Dein bevorzugtes Öl ist eingepackt. Ich habe dir doch versprochen, dass du mehr bekommst, als nur Küssen.“ Flüsterte Samu. Riku biss sich auf die Lippe, da allein die Vorstellung daran reichte, dass es in seinem Körper kribbelte. „Dann haben wir alles?“ Samu nickte und strich mit seinen Lippen über Rikus Ohr. „Wir haben alles und noch viel mehr.“ Rikus Zähne, gruben sich noch fester in seine Lippe. Samu umschloss Rikus Hand und zog ihn hinter sich her zur Kasse. Als sie draussen einen Kaffee tranken, schmunzelte Samu vor sich hin. „Es amüsiert dich also, dass du mich immer wieder heiss machen kannst? Und das selbst in der Öffentlichkeit.“ Samu nickte und seine Augen blitzten schelmisch auf. Dieses Blitzen, was Riku in den Bann von Samu zog. „Du weisst, dass ich das nicht mit Absicht mache, sondern du mich dazu treibst?“ Samu schlang seinen Arm um Rikus Taille und drückte ihn an sich. „Ich bin nun mal vollkommen vernarrt in meinen Mann.“ Samus Stimme war nur ein Flüstern und voller Hingabe für sein Löckchen. Riku entwich ein Seufzen und er liess sich, mit geschlossenen Augen, in Samus Arm fallen. „Ich bin ein wahrer Glückspilz, mit einem solchen Mann gesegnet zu sein.“ Sanft strich Rikus Nase an Samus Hals entlang. „Du hast dieses Glück verdient, Rik. Mehr als das.“ - „Was ich nicht brauche. Nur dich.“ Riku legte seine Hand an Samus Wange und drehte dessen Gesicht, seinem zu, damit er Samus Lippen berühren konnte. „Ich will endlich ins Mökki, Samu.“ Riku biss sanft in Samus Lippe. „Ich würde dich am liebsten gleich…“ Brummte Samu und löste sich von Riku. „Bald, darfst du mich flach legen. So oft und so lange du willst“ Grinste Riku und stieg ins Auto. Samu schüttelte den Kopf, als er sich daneben setzte. „Nur damit du es weisst. Ich will dich nicht flach legen. Ich will dich lieben, verwöhnen, liebkosen und unter meinen Händen und Lippen spüren. Denn flach legen, macht man mit einem One Night Stand und nicht mit dem besten Mann der Welt.“ Samu fesselte Rikus Blick mit seinem. Er strich mit seinem Daumen über Rikus Mund und hauchte einen Kuss darauf. Riku floss dahin und er war froh, dass es nicht mehr allzu lange dauerte, bis sie im Mökki waren, obschon sie sich entschieden hatten, in Samus Mökki zu fahren und dieses gleich mal als ihr ganz persönlicher Rückzug einweihten, wie sie es schon mal besprachen. Sie waren ausserdem, schon viel zu lange nicht mehr in Samus Mökki. Aus dem Grund, weil es zu weit weg war, um schnell mal hin zu fahren. Riku döste, während sie nach dem Stopp weiter fuhren, vor sich hin. Samu sah kurz, mit einem sanften Lächeln, zu ihm rüber und strich durch Rikus Haare. Ein leises Seufzen, kam dabei über Rikus Lippen, was wieder diese tiefe Liebe, durch Samus Körper sickern liess.

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