Kapitel 31

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Der Schnee, knirschte unter ihren Schuhen, als Samu und Riku, den Weg in Richtung See einschlugen. Sie fanden, dass sie heute mal etwas frische Luft vertragen könnten. Das Wetter zeigte sich, nach zwei Tagen Dauerschnee, auch wieder von der schönen Seite und liess die Sonne vom blauen Himmel scheinen. Sie genossen ein herrliches Frühstück in ihrem Liebesnest und überlegten sich, was sie aus dem Zimmer machen könnten, welches sie nicht mehr wirklich benötigten. Sie hatte noch kein einziges Mal im Bett geschlafen. Riku kam auf die Idee, daraus ein Ankleide und Vorratszimmer zu machen. Wobei Samu dann den Einwand einwarf, dass sie kaum Kleider brauchten, wenn sie hier waren. Und Vorräte anhäufen, wenn sie nicht wussten, wann sie wieder kommen, war auch nicht so clever. Also beliessen sie es so, wie es war. Riku schloss ganz kurz die Augen und reckte sein Gesicht der Sonne entgegen. Herrlich, diese Stille. Samu sah zu seinem Mann und war einmal mehr, hingerissen von seinem Anblick. Ohne es kontrollieren zu können, entwich Samu ein leises Seufzen. In der Stille der Natur, war es jedoch laut genug, dass es Rikus Aufmerksamkeit auf sich zog. „Ist wirklich alles in Ordnung?“ Rikus Blick war besorgt. Es kam schon ein paar Wochen nicht mehr vor, dass Samu mitten in der Nacht wach wurde, weil seine Gedanken zu laut waren. Um genau zu sein, seit dem Gespräch mit Mike nicht mehr. „Alles bestens, Schatz. Wirklich. Das war ein Seufzen aus Liebe, weil ich dich angesehen habe.“ Rikus Blick war immer noch skeptisch. „Ich würde dich nicht anlügen. Allein schon aus dem Grund, weil ich über die Jahre hinweg gelernt habe, wie gut es tut, die Dinge, die man mit sich herum trägt, mit jemandem zu teilen.“ Ein Lächeln, legte sich auf Rikus Gesicht. Er rückte näher an Samu heran, der seinen Arm um ihn legte. „Da bin ich froh. Ich habe mir letzte Nacht etwas Sorgen gemacht, weil du schon lange nicht mehr so nachdenklich warst.“ Samu küsste Rikus Mütze, unter der seine flauschigen Haare versteckt waren. „Das brauchst du nicht. Es geht mir gut.“ Samu drückte Riku noch etwas fester an sich. „Du weisst, dass ich mir immer Sorgen machen werde. So bin ich nun mal. Ich habe mir auch Sorgen um dich gemacht, während wir getrennt waren.“ Riku vergrub kurz seine kühle Nase in Samus Schal. „Ich weiss. Und dafür liebe dich noch mehr.“ Sie liefen eine ganze Weile. Die kalte, frische Luft, tat gut und es war genau so schön, gemeinsam draussen durch die romantisch verschneite Natur zu spazieren, wie drinnen vor dem Kamin zu kuscheln. Hauptsache, sie machten es gemeinsam und hatten keine Verpflichtungen in Aussicht, die diese Idylle störte. Den See umrundet, erreichten sie wieder das Mökki. Mit kalter Haut und roten Wangen, aber warmen Körpern. Da sie erst nach dem Mittag los gingen, neigte sich der Nachmittag auch schon wieder gegen Abend zu. Die Sonne stand tief, was im finnischen Winter, nichts Besonderes war. Es war noch genügend Zeit, um den Rest des Tages, zu Rikus Tag zu machen, mit dem sich Samu bei ihm bedanken wollte. Deshalb hatte Samu heute auch den Vorschlag machte, nach draussen zu gehen. Es fehlte ihm die Idee, wie er sie sonst aus ihrem Liebesrausch raus bringen sollte. „Ich lass dir ein Bad ein, damit du dich aufwärmen kannst.“ Rikus Körper, durchfuhr ein Schauer von Kälte, als er sich auszog. Mit einem Lächeln, sah Riku dem grossen Blonden hinter her. „Steigst du mit mir in die Wanne?“ Samu wollte eben Rikus Badezusatz, den er so mochte, ins Wasser geben, als kalte Hände, ihm sein Shirt über den Kopf zogen. Samu schloss die Augen und genoss die kalte Berührung, von Rikus Händen, an seiner Brust. Hatte er Zeit? Einen kurzen Moment, konnte Samu wohl zu Riku in die Wanne steigen. Danach, musste er sich um den Rest kümmern. „Nur kurz, um dich ein erstes Mal zu erleichtern.“ Samu spürte Rikus harte Mitte an seinem Hintern. „Danach, muss ich etwas vorbereiten.“ - „Was hast du denn noch vor?“ Riku spielte mit Samus Nippel, bis diesem ein Seufzen entwich. „Eine kleine Überraschung.“ Drehte sich Samu zu Riku um. „Du sollst doch nicht immer solche Mühen für mich betreiben. Mir reicht es doch, dass ich dich habe und ganz viel Zeit mit dir verbringen darf.“ Rikus Blick, war leicht tadelnd. „Das weiss ich. Es sind jedoch keine Mühen. Ich mag es einfach, dich hin und wieder zu überraschen und damit, ein wenig zu verwöhnen.“ Wer konnte diesem süssen Blick widerstehen. „Ich fühle mich dann immer etwas schlecht, weil ich nicht solche Dinge für dich mache.“ Riku senkte den Blick nach unten. Samu schüttelte schmunzelnd den Kopf. Das war so typisch für seinen Mann. Er legte seine Hände an Rikus Wangen und zwang ihn dadurch, ganz sanft, ihn anzusehen. „Das brauchst du nicht im geringsten. Du machst so viel, dass du es verdient hast, überrascht man dich, zwischendurch mit einer Kleinigkeit. Auch wenn ich weiss, dass du nicht so darauf stehst.“ Riku biss sich auf die Lippe. „Eigentlich liebe ich ja deine Überraschungen, weil sie so süss und voller Liebe sind.“ Kam leise über seine Lippen. Samu fing an zu strahlen und die Liebe, für den Mann, der hier vor ihm stand, überfuhr ihn einmal mehr. „Deswegen mache ich es und dies auch sehr gerne. Weil ich weiss, dass ich dir damit eine kleine Freude mache. Dir waren diese kleinen Gesten, schon immer mehr wert, als tausend Mal, ein 'Ich liebe dich', zu hören.“ Nun lagen auch Rikus Hände, an Samus Wangen und er zog ihn an seine Lippen. „Ich mag es auch, wenn du es mir sagst.“ Nuschelte er an Samus Lippen. „Ich liebe dich.“ Hauchte Samu ihn den Kuss, den Riku wieder aufnahm. „Darf ich mir wünschen, dass du mir eine kurze Erleichterung bringst, bevor du mich alleine lässt?“ Samu löste sich von Rikus Lippen. „Du darfst dir alles wünschen, was du willst.“ - „Dann möchte ich ein, wenn auch nur kurzes Bad, mit meinem Mann geniessen.“ Riku machte sich an Samus Hose zu schaffen. Gegenseitig ausgezogen, liessen sie sich in das warme Wasser gleiten. Durch sanftes Streicheln und sich Küssen, lösten sie ihr erstes Verlangen.
„Ich werde dich holen kommen, wenn ich so weit bin. Entspann dich mein Schatz.“ Samu küsste sich über Rikus Ohr. „Ich lass dich nur ungern gehen.“ Riku liebte es nun mal, mit seinem Liebsten zu baden. „In den nächsten Tagen, werden wir sicher noch ein paar Mal baden, wenn du das möchtest.“ Samu stand, mit einem Handtuch um die Hüften, neben der Wanne. Seine Hände, lagen an Rikus Wangen und seine Lippen, kurz darauf auf den süssen seines Mannes. „Entspann dich noch ein wenig.“ Mit diesen Worten und einem weiteren Kuss, liess Samu ihn alleine. Riku sank tiefer ins Wasser und seufzte. Was Samu wohl vor hat? Und was für ein Grund, mal wieder dahinter steckte? Für Riku wäre es schon beinahe komisch, wenn Samu ihn nicht, immer mal wieder, mit irgendwas überraschen würde. So geliebt zu werden, konnte man nur geniessen. Was Riku in vollen Zügen tat. Es war schöner, als in jeder seiner früheren Vorstellungen und seinen romantischen Träumereien.

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