Es war mitten in der Nacht, als Samu von seiner Kleinen geweckt wurde. Daran, hatte er sich gewöhnt, so gut man sich eben daran gewöhnen konnte. Obschon man nicht von Stunden sprechen konnte, die Samu, in Rikus Arme gekuschelt, geniessen konnte, fühlte er sich ziemlich leicht. Samu küsste sanft Rikus Stirn, bevor er aus dem Bett stieg, um nach Lenja zu sehen. Leise singend, bereitete er das Fläschchen vor, welches er ihr oben gab. Es war ein Segen, dass Lenja oft noch im Halbschlaf war, während sie ihren Hunger stillte. So schlief sie danach, immer ganz schnell wieder ein. Samu, legte die kleine Maus, wieder in ihr Bettchen und tapste runter in die Küche, um das Fläschchen auszuwaschen, als ihm leise Klänge entgegenkamen. Verwundert strich er sich durch die Haare und versuchte sich daran zu erinnern, ob Riku noch neben ihm lag, als er aufstand. Tat er ganz sicher, denn Samu hatte ihm einen Kuss in die Haare gegeben, als sein Mann sich kurz regte. Lange, hatten sie noch nicht geschlafen, als Lenja ihren Hunger ankündete. Dafür, hatten sie sich mal wieder, seit einer gefühlten Ewigkeit, ausgiebig geliebt.
Was machte sein Schatz denn jetzt hier unten und das auch noch am Klavier? Samu schüttelte leicht den Kopf, wusch die Flasche aus und nahm einen Schluck Wasser. Dabei lauschte er den leisen Klängen, die er nur zu gut kannte. Es war der Song, den Samu nach ihrem ersten Date und ihrer ersten Liebesnacht, nach ihrer Trennung, schrieb. Es klang so wundervoll, wenn Riku es sang und sich dabei am Klavier begleitete.
'Cause Home is where ever I am when I feel you with me. They'll never take that a away, cause you are home to me', schlich sich Rikus Stimme in die Küche und direkt in Samus Herz. Es war einer seiner persönlichsten Songs, die er jemals geschrieben hatte und entstand aus der puren Dankbarkeit heraus, dass sich alles zum Guten entwickelte und Riku wieder an seiner Seite war. Aus dem befreienden Gefühl, endlich zu leben, wie sie es wollten. Samu konnte nicht widerstehen und musste zu seinem Mann, den er über alles liebte und für den er am dankbarsten war.
'The Moment I close my eyes and you come to me', sang Riku, als Samu sich zu ihm setzte und ihm einen Kuss in die Haare drückte. 'I know that I am not alone and never will be', sang Samu, an Rikus Stelle und schmiegte sein Gesicht an Rikus Halsbeuge. Riku jagte es eine Gänsehaut durch den Körper. 'Home is where ever I am I feel you with me. They'll never take that away, cause you are home to me', sangen sie darauf zusammen.
„Für immer!“ Flüsterte Samu und küsste Rikus Wange. „Lass uns ins Bett gehen, Schatz.“ Riku spielte die Melodie noch etwas weiter, während er einfach Samus Nähe genoss und dieser sich durch seine Haare küsste. Rikus Finger lösten sich von den kühlen Tasten und vergruben sich in den blonden Haaren seines Mannes, der ihn auf seinen Schoss zog und in einen sanften Kuss verwickelte. Diese Momente, bedeuteten Riku mehr als jedes 'Ich liebe dich', welches ihm Samu sagte. Denn sie sagten so viel mehr, als es Worte jemals gekonnt hätten. Die warmen Hände, die über seinen nackten Rücken strichen, unterstützten das Gefühl von Zuhause sein. Was genau ihn nach unten trieb, um diesen Song zu spielen, wusste Riku nicht so genau. Er wurde durch Lenjas Weinen wach, was für ihn zu diesem Gefühl von Zuhause wurde. Als er Samu leise mit seiner Tochter reden hörte, um sie abzulenken, bis es was zu Essen gab und er ihr danach etwas vorsang, durchflutete Riku dieses Gefühl, welches dieser Song so passend beschrieb. Das Gefühl Zuhause zu sein, war für Riku das Schönste überhaupt. Als er Samu und Lenja in ihrem Zimmer zusammen sah, mussten all diese Gefühle und Emotionen einfach aus ihm raus. Also nutzte er die kurze Zeitspanne, bis Samu nach unten kam. Riku wusste ganz genau, dass Samu sich noch zu ihm setzen würde. Kannte er seinen Schatz doch gut genug, dass Riku wusste, wie wenig Samu diesen Momenten widerstehen konnte. Genau so wenig, wie er selber.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, die ihnen beiden, wie ein einziger Wimpernschlag vor kam, lösten sie sich von einander. Samu sah Riku mit diesem Lächeln auf den Lippen an, welches auch aus seinen Augen strahlte. Ohne ein Wort zu sagen, hob er Riku von seinem Schoss und ging mit ihm nach oben. Diese Momente brauchten keine Worte, sie sprachen für sich. Einen kurzen Blick in Lenjas Zimmer zeigte, dass die kleine Maus friedlich schlief. Auf Rikus Gesicht, legte sich ein Lächeln, als er sie betrachtete. Er war froh, ging es ihr wieder gut. Riku verschränkte seine Hände mit denen von Samu, der hinter ihm stand und ihn fest im Arm hielt. Eine ganze Weile, betrachteten sie gemeinsam ihre Tochter, die immer wieder die süssesten Grimassen machte. Samu liess es sich dabei nicht nehmen und sich mit seiner Nase, durch Rikus Haare zu wühlen. „Wenn du so weiter machst, werde ich gleich hier, im Stehen einschlafen.“ Flüsterte Riku mit geschlossenen Augen. Er spürte Samus Grinsen an seinem Hals, bevor dieser ihn aus Lenjas Zimmer schob. Noch immer, redeten sie ohne Worte, stattdessen mit ihren Augen, Händen und Lippen. Samu kümmerte sich unglaublich liebevoll um Rikus erhitzte Haut. Liess ihn immer wieder unter sich genüsslich seufzen und dahin schmelzen. „Möchtest du mehr Liebesbekundungen von meinen Lippen?“ Samu sah fragend auf Riku hinunter. „Nichts lieber als das, aber mein kleiner Freund, hält es kaum mehr aus. Mach was, Samu. Egal was.“ Samu lächelte Riku liebevoll an und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Wie viel Liebe für ihn, steckte eigentlich in diesem Mann? Immer wieder, ging noch mehr, wenn er dachte, mehr Liebe sei nicht möglich. Küssend und leckend, machte sich Samu wieder auf den Weg in den Süden. Rikus Spitze glänzte und die Adern pulsierten unter der angespannten Haut. Samu entwich ein verlangendes Brummen, als er ihn betrachtete. Ein Zucken, ging durch Rikus Körper, der sich gleichzeitig leicht aufbäumte, als Samus raue Zunge über seine Spitze strich und die ersten Tropfen der kaum bändigenden Lust, ableckte. Es würde nicht mehr lange dauern, bis Riku sich entleerte. Samu nahm sich dennoch Zeit. Genoss jede Berührung seiner Zunge und Lippen, genau so wie das Zucken in seinem Mund. Samus Hände, strichen unaufhörlich über Rikus Brust und dessen Bauch, in dem sich bei jeder Berührung, alle Muskeln zusammen zogen. „Samu.“ Riku stöhnte seinen Namen mit einer solchen Intensität, das Samus Verlangen, diesen Mann gleich auszufüllen, noch grösser wurde. Rikus Hände, die davor noch, immer mal wieder, die von Samu berührten, krallten sich in das Lacken unter sich. Gleich, würde er sich schwerelos fühlen und dabei ein unglaubliches Glücksgefühl verspüren. Samu liess Riku, in aller Ruhe in seinem Mund kommen und seinen Lustsaft die Kehle hinunter sickern. Küssend, krabbelte Samu nach oben, über seinen Schatz. Verweilte ganz kurz an dessen Brust. Die Hände, mit denen von Riku verschränkt, liebkoste Samu die warmen Lippen, die ihn vom ersten Kuss an, süchtig gemacht haben. Mit einer sanft gleitenden Bewegung, drang er in Riku ein. Ihnen beiden, entlockte es ein erleichtertes Seufzen. Riku löste seine Hände aus Samus und legte sie an die erhitzten Wangen, die leicht verschwitzt waren. Fliessend, wie die letzten Wellen, die an den Strand rollen, bewegte sich Samu in Riku während sich ihre Blicke gefangen hielten. Für beide, ein magischer Moment. Riku zog Samus Gesicht, leicht zu sich runter, um ihm noch etwas näher zu sein. Zärtlich liess er seine Wange, an der von Samu entlang gleiten und hauchte immer wieder einen Kuss darauf. Samu schloss die Augen und liess sich in die Liebe fallen, die Riku ihm schenkte und sie beide damit umhüllte. „Mmmm...“ Brummte Samu, als Riku seine Lippen über seinen Hals wandern liess. Sein Kopf fiel nach vorne gegen Rikus Schulter, der seine Arme um Samus Hals legte und sein Gesicht in den blonden, verschwitzten Haaren vergrub. Beide spürten, wie die Welle der Erlösung näher kam, um sie zu überrollen. Was sie, kurz darauf, auch tat. Riku zog sich um Samu zusammen, der erleichternd stöhnend, seinen warmen Lustsaft in dessen Hintern pumpte. Ein Lächeln, legte sich auf Rikus Gesicht, wobei er seine Arme, fester um Samu schlang. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl, durchflutete ihn genau in dem Augenblick, als Samu sich in ihm ergoss. „Ich liebe dich!“ Flüsterte Riku dicht an Samus Ohr und bedeckte es mit federleichten Küssen. Samu sank erschöpft neben Riku auf die Matratze und rollte auf den Rücken, ohne Riku auch nur eine Sekunde los zu lassen. „Ich liebe dich auch.“ Küsste sich Samu durch Rikus Haare, der an seine Brust gekuschelt war und zarte Kreise darüber zog. „Das war wunderschön, Samu!“ Riku rutschte noch dichter an seinen Liebsten heran und vergrub sein Gesicht an dessen Halsbeuge. Er fühlte sich gerade so sicher und geborgen, dass Riku niemals mehr hier und aus diesem Gefühl, weg wollte. Samu zog die Decke über sie beide und schloss, glücklich bis in den hintersten Winkel seines Körpers, die Augen.
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You are Home to me
FanfictionFortsetzung von 'Leave the past behinde' und 'I am living in the Afterglow'. Die Liebe, hat in 'I am living in the Afterglow', dann doch noch gesiegt. Samu hat endlich den alles entscheidenden Schritt getan und Riku den grössten Liebesbeweis gemach...