Ich will doch nur Stress machen

89. "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht"

PoV Shoto:

Kats stand stinkwütend und mit funkelnden Augen vor mir, die Fäuste geballt und angespannt, wie'n Flitzebogen. Und als mein Blick auf das Sofa fiel, wo Izuku lag, mit geschlossenen Augen, Tränen-feuchten Wangen und irgendwie blass, da wurde mir erschreckend bewusst, dass ich richtig Scheiße gebaut hatte. Nur wusste ich nicht, warum. Das Letzte woran ich mich bewusst erinnerte, war dass Izu mir einen geblasen hatte und zwar nach allen Regeln der Kunst. Er hatte mich wirklich damit abheben lassen und es hatte eigentlich nicht viel gefehlt, bis ich in ihm abgepritzt hätte. Es war so intensiv und geil gewesen, dass ich immer mehr und mehr wollte, dabei hatte ich wohl Izuku zu stark und zu lange auf meinen Schwanz gespießt.

Seine Not, das Würgen ... hatte ich nicht mitbekommen. Ich war komplett in einem anderen Film gewesen ... und das, da hatte Kats absolut Recht, ging so nicht. Ich konnte mein Kitten dabei nicht so aus dem Fokus verlieren, dass ich so etwas nicht mehr mitbekam. „Okay, okay Kats. Ich habe verstanden, dass ich etwas falsch gemacht habe. Aber, ... das ist KEIN GRUND mir eine zu scheuern. DU bist mein Kitten und erhebst nicht einfach die Hand gegen mich." „Ach so! Tu ich das nicht? Aber du erstickst einfach unseren Gefährten und ich sitze hier und schaue zu, wie er an deinem Schwanz verreckt, oder was?"

Ich wand mich unbehaglich unter seinem Blick und wusste, dass er verdammt Recht hatte. „Nein, natürlich nicht. Ich weiß doch auch nicht ... ." In dem Moment röchelte Izuku hinter Kats und er drehte sich sofort zu ihm und beugte sich runter, beruhigte ihn sanft und strich ihm die Haare aus der Stirn. „Was ist ... passiert?", fragte Izuku mit rauer Stimme. „Wie fühlst du dich, Baby?", fragte Kats statt zu antworten und verstellte Izu die Sicht auf mich. „Mir tut der Hals weh und mir ist etwas übel", gab der Kleine zu. „Okay, kannst du dich aufsetzen? Hast du vielleicht Hunger?" Ich sah hinter Kats die Bewegung und ahnte, dass Izu sich richtig hinsetzte, dann hörte ich ihn husten und seine leise Stimme. „Im Moment noch nicht, aber in einer halben Stunde werde ich vielleicht etwas essen können, okay? Wo ist Daddy?"

Das war mein Stichwort und ich trat vor. Izuku's Augen weiteten sich, als er mich ansah und mir wurde bewusst, dass wir alle noch immer nackt waren. Dann kniff er die Augen zusammen und in seinen Blick trat Unsicherheit und Ärger. „WAS sollte das, Sho? Wolltest du mich umbringen?", fragte er dann angepisst und ich errötete unter seinem und Katsuki's anklagendem Blick. „Baby, ich ... es tut mir so Leid. Ich weiß auch nicht, ... ", sagte ich und bat ihn um Entschuldigung. Dann sagte er: „Unter diesen Umständen gebe ich kleine Blow-Jobs mehr. Und ... es ist mir egal, ob ich was zu sagen habe." Kats sah mich mit vor Wut funkelnden Rubin-Augen an, dann starrte er Izuku an und kniete sich zu ihm. „Kitten, das kannst du nicht bringen. Ich habe dir nichts getan, es war SEINE Schuld!", machte er ihm klar, doch Izuku ließ nicht mit sich diskutieren.

Wir redeten noch eine ganze Weile auf den Kleinen ein, aber so wie es aussah, hatte ich es versaut.

„Na toll, Daddy. Das hast du ja grandios eingefädelt!", fauchte Kats, zog sich an und rauschte dann wutschäumend aus dem Raum, ohne noch etwas weiteres zu sagen. Izuku sah ihm traurig hinterher, zog sich wieder an und ging dann mit einem letzten Blick auf mich auch.

Ich stand da und starrte ihnen nach, dann strich ich mir übers Gesicht und verfluchte mich selbst. Warum war das passiert?

PoV Izuku:

„Hallo Mama, was ist denn los? Warum schluchzt du so? Ist was passiert? Geht es dir gut? Ist was mit All Might?", bombardierte ich sie, nachdem ich das Telefongespräch angenommen hatte. Sie schluchzte noch immer und dann hörte ich, dass jemand anderes nach dem Handy griff. Kurz darauf hörte ich All Might's Stimme und er klang erleichtert: „Izuku, bist du das? Geht es dir gut? Wir haben uns Sorgen gemacht. Kein Mensch weiß, wo ihr seid! Wo zum Teufel steckt ihr?"