48. "Eskalation!"

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PoV Katsuki:

Allein wie der Kleine seine Beine wegzog, nur um mich nicht zu berühren, weil er wusste, dass es wie elektrische Blitze durch ihn und mich rauschen würde. Seine geballten Fäuste, seine zusammengepressten Lippen, die ich nur zu gerne mit meiner Zunge teilen würde, um ihn danach zu verschlingen. Auch seine Fäuste wollte ich lockern, damit seine Finger weich wurden und anschmiegsam. Er sah mich noch nicht mal an und Shoto auch nicht. Shoto konnte er auch nicht wirklich gut ansehen, ohne den Blick auch mir zuzuwenden, da er neben meiner Ma auf dem Beifahrersitz saß. Warum er nicht mit uns hinten saß, wusste nur er allein. Doch Izuku schien wirklich angepisst zu sein, dabei war doch gar nichts passiert. Inko hatte noch nicht mal versucht die Tür zu öffnen. Warum also, war er jetzt so? Ich rückte an ihn ran und legte ihm eine Hand auf seinen Oberschenkel. Er sah mich mit böse blitzenden Augen strafend an und wischte meine Hand weg.

Hey, Kitten. Es ist doch nichts passiert", teilte ich ihm mit, und legte die Hand wieder zurück, nur damit er mit einem Ruck sein ganzes Bein wegzog. Jetzt saß er zwar total unbequem, hielt die Stellung aber, auch wenn er vor Bemühen zitterte. Ich lachte irgendwann und amüsierte mich total über sein Verhalten, bis ich einen festen, unerwarteten Schlag bekam. Der Bastard hatte den Kopf zu uns gedreht und sah mich finster an und ich begriff, dass der Schlag zwar von Deku gekommen war, er ihn aber okay fand. „WHAT THE FUCK?", brüllte ich und wollte mir Izuku packen, als ich nur hörte: „STOPP, KATSUKI! Lass Izuku in Ruhe sonst knallt es gleich zu Hause und du kriegst kein Essen, klar soweit?" Im Spiegel blitzte mich meine Ma an und ich schrie nur: „ICH BIN DOCH KEIN KIND MEHR, DEM MAN MIT SO WAS DROHEN KANN. AUSSERDEM MACHE ICH GAR NICHTS!" „Izuku, Schatz. Ist alles in Ordnung da hinten?", fragte meine Mutter bei Deku nach und ich biss mir vor Wut über seine unschuldige Miene in die Faust, um nur nichts mehr zu sagen. Meiner Mutter traute ich sogar zu, dass sie uns nachher zur Strafe in getrennte Zimmer steckte. Platz genug hatten wir ja.

Deku nickte und sah mich kurz finster an, dann streckte er mir die Zunge raus und hatte dieses „Na-nanana-na"-Gesicht. Ich atmete tief ein, sah ihn drohend an und schickte ihm dann: „Darüber reden wir dann gleich in meinem Zimmer, Kitten. Rechne mit allem!" „Er hat jedes Recht stinkig zu sein, Kats. Lass dein Kitten in Ruhe, sonst werde ICH sauer, und glaub mir, das willst du nicht wirklich!", bekam ich die eiskalte Breitseite von Shoto, während er lässig nach vorne schaute, wo unsere Straße auftauchte. „Tsk!", schnaubte ich nur, sah beide mit funkelndem Blick an und verfluchte die beiden. „Wer wollte eigentlich, dass ihr bei mir schlaft?", rutschte es mir raus. Meine Ma bremste den Wagen so scharf ab, dass ich fast mit dem Kopf gegen die Kopfstütze von Shoto's Sitz knallte. Auch Izuku schleuderte aus seiner Haltung nach vorn und ebenso Shoto. „WAS ZUR HÖLLE?", fauchte ich erschrocken und sah nach vorn, um zu sehen, WARUM sie so hart gebremst hatte. Aber da war nichts.

Ich sah besorgt auf Shoto und Izuku, doch den beiden ging es gut, bis auf den Schreck, der ihnen im Gesicht stand. „WARUM ZUM HENKER BREMST SO? WILLST DU UNS UMBRINGEN, ODER WAS?", schrie ich meine Ma an, weil ich mir wirklich Sorgen machte. Was sollte denn so was? „Shoto, Izuku? Möchtet ihr, dass ich euch wieder nach Hause bringe? Mein Sohn möchte offensichtlich lieber allein bleiben und die Woche über mit Lernen und Trainieren verbringen!" Izuku lief rot an, hatte plötzlich Tränen in den Augen und senkte den Kopf, schüttelte ihn aber. Shoto sah meine Mutter geradezu entsetzt an und schüttelte dann auch den Kopf, bevor er leise sagte: „Eigentlich nicht, Frau Bakugo! Es sei denn Sie möchten, dass wir zu Hause schlafen, in dem Fall möchte ich zu Izuku nach Hause!"

Ich saß zornbebend und innerlich am Kochen auf meinem Platz und fragte mich, wie zur Hölle die Situation bloß so eskalieren konnte. Ich hatte Deku doch nur etwas beruhigen wollen, nach dem blöden Faux Pas bei ihm im Zimmer. Und jetzt war plötzlich die ganze Woche in der Schwebe. Wie hatte ich das bloß wieder geschafft? Ich war noch nie der Typ gewesen, der sich für etwas entschuldigte, aber diese Woche mit Deku und dem Bastard war mir zu wichtig, um sie hier auf der Straße zu verlieren, deshalb riss ich mich zusammen und wollte gerade etwas sagen, als ich Izuku weinen hörte. „Es ... tut mir Leid. Ich ... das wollte ich nicht", wimmerte er und traute sich jetzt gar nicht mehr den Blick zu heben. Boah, ich war so angepisst von meiner Alten gerade, dass ich ihr gerne eine geklatscht hätte, dafür dass sie mein Kitten zum Weinen brachte mit ihrer Scheiß-Aktion.

„Sch...sch, nicht weinen, bitte", flüsterte ich ihm zu und zog ihn sanft zu mir, doch er wehrte sich wieder und vergrub sein Gesicht, weil ihm das alles so peinlich war. „Mom? Könntest du jetzt BITTE nach Hause fahren, damit wir uns endlich etwas erholen können von dem Stress? Izuku ist total neben der Spur, der hatte die Woche verfickt nochmal genug Stress, auch ohne deine Straßenaction hier." Meine Ma öffnete den Mund, atmete tief ein, als wollte sie noch etwas Heftiges erwidern, dann schloss sie ihn jedoch wieder, sah Izuku im Spiegel weinen und startete den Wagen wieder. Er war nämlich bei ihrem Bremsmanöver abgesoffen.

Beim Aussteigen sah sie unseren Kleinen mitleidig an und drückte ihn kurz an sich, dann flüsterte sie ihm etwas zu und er nickte. Inzwischen hatte ich die Tür geöffnet und stand direkt meinem Vater gegenüber, der mich grinsend begrüßte und mir durch die Haare strubbelte, bis er in mein Gesicht sah. Ich sah noch immer abgenervt aus und er hakte auch sofort nach: „Was ist los? Gab es Stress?" „Frag nicht!", schmiss ich ihm hin, dann ließ ich Izuku und Shoto hinter mir her zu meinem Zimmer laufen. Kaum, dass ich drin war, warf ich Izuku's Tasche auf das Sofa, auf dem auch schon Shoto's Tasche lag und das zudem auch schon zum Schlafbett umgebaut war. Dann ließ ich mich auf mein Bett fallen und legte den Kopf in die Hände. „Scheiße!", entfuhr es mir und ich sah, wie Deku in Shoto's Arme flüchtete und sich streicheln und drücken ließ. „Warum bist du so, Kats?", fragte Sho nach und ich sah hoch. Izuku drehte den Kopf zu mir und wartete auch auf eine Antwort.

„Wie bin ich denn, huh?", ging ich direkt wieder an die Decke. „Was zum Henker wollt ihr alle von mir?", fauchte ich und in dem Moment löste sich Izuku von Shoto, kam zu mir und hockte sich vor mich. Dann legte er seine Hände auf meine Knie und sah mich mit seinen Smaragd-Augen total lieb an, obwohl in seinem Blick noch Tränen schwammen.

Innerhalb weniger Augenblicke war da wieder dieses tiefe Gefühl von Frieden, Ruhe und Ausgeglichenheit. Entspannt sah ich den Kleinen an, dann hob ich die Hände, als Zeichen dafür, dass er in meine Arme kommen sollte. Und er stand auf und kam in meine Arme, dann drückte ich mein Gesicht an seinen Bauch und teilte ihm mit: „Es tut mir Leid, Kitten. Das was vorhin bei dir passiert ist und auch das, was im Auto vorgefallen ist. Ich hatte mich beide Male nicht im Griff – weil ich einfach die Finger nicht von dir lassen kann. Kannst du mir verzeihen?" Ich lehnte noch immer mit der Stirn an seinem Bauch, als ich merkte, wie sich die Matratze neben mir senkte und sich eine kühle Hand in meinen Nacken legte – der Rotweiße. Dann spürte ich Izuku's Atemluft an meinen Haaren und er drückte mir einen Kuss auf. „Ist okay, Daddy. Verzeihst du mir denn auch?"

Lachend hob ich den Kopf und sah ihn mit funkelnden Augen an, bevor ich fragte: „Na, will da einer seiner Strafe entgehen, Babyboy?" Doch bevor Deku antworten konnte, rief uns mein Vater zum Essen. Ich würde nach dem Essen sehen, wie es weiterging und würde währenddessen beurteilen, ob mein Kitten Gnade zu erwarten hatte. Fest stand nur, dass wir gleich noch ficken würden. Ich musste heute noch Izu's Loch stopfen, sonst konnte ich nicht für eine ruhige Nacht garantieren und auch Shoto war noch unbefriedigt. Daddy hatte auf jeden Fall noch etwas Sex verdient. „Setzt euch und dann lasst es euch schmecken!", sagte mein Vater und lächelte in die Runde. Die Blicke, die ich rundschickte sagten mehr, als 1000 Worte.

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Das obere Bild ist NICHT von mir und ist nur geliehen, um die Geschichte zu untermalen. Bei rechtlichen Problemen bitte ich um kurze Meldung. Danke!

Ich will doch nur Stress machenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt