PoV Shoto:
Wie Izuku es immer wieder schaffte, die blonde Bombe zu entschärfen, fand ich schon echt toll. Zumal die Stimmung im Auto gerade wirklich noch hart an der Grenze zur Eskalation gewesen war. Insgeheim hatte ich mich schon mit Izu zusammen in seinem Zimmer sitzen gesehen, was jetzt auch kein Weltuntergang wäre. Aber doch etwas anderes, als das was ich mir von der Woche mit Kats und Izu vorgestellt hatte. Dass der Kleine sich Kats praktisch offen entgegengestellt hatte, war auch recht mutig, so wie der drauf war. Und dass Kats mit der Situation nicht glücklich war, hatte man wirklich nicht übersehen. Ich hatte wirklich befürchtet, dass er ausklinkt, wenn der Kleine ihn jetzt ansprechen würde. Aber Izuku hatte mal wieder seine Omega-Kraft gewirkt und Kats damit von seiner Palme geholt.
„Es tut mir Leid, Kitten. Das was vorhin bei dir passiert ist und auch das, was im Auto vorgefallen ist. Ich hatte mich beide Male nicht im Griff – weil ich einfach die Finger nicht von dir lassen kann. Kannst du mir verzeihen?", sagte er dann leise und sah wirklich so aus, als meinte er es auch so. Ich war noch zu baff von der Entwicklung, dass ich fast nicht mitbekam, als Izuku seinerseits um Gnade bat: „Ist okay, Daddy. Verzeihst du mir denn auch?" Kats sah unseren Süßen an und lachte laut auf, als er ihn dann sanft fragte: „Na, will da einer seiner Strafe entgehen, Babyboy?"
Der Gedanke war mir auch spontan gekommen und ich war schon gespannt, wie Kats darauf wohl zu reagieren gedachte. Doch jede Reaktion, wie auch immer geartet, ging im Rufen unter. Das Abendessen war fertig. Schweigend und irgendwie nachdenklich gingen wir in die Küche rüber, setzten uns an den großen Tisch und ich bemerkte nur am Rande, dass Kats und Izuku mich ansahen. Dann wünschten wir uns gegenseitig „Guten Appetit" und begannen mit dem Essen. Izuku bekam strahlende Augen, als er das Katsudon sah, das extra für ihn zubereitet worden war. Mitsuki lächelte ihren grün-haarigen Gast an und erfreute sich an seinem gesegneten Appetit. Wenn sie wüsste, dass Essen in den letzten Tagen für Izuku eher ein Glücksspiel gewesen war, hätte sie sich, genauso wie ich, noch mehr darüber gefreut, dass er mit soviel Lust aß. Kats hingegen schlug sich den Bauch voll mit Curry, das er sich noch zusätzlich nachschärfte, weil seine Eltern aus Rücksicht auf uns, das Essen nicht so scharf gemacht hatten, wie es hier wohl normal war.
Während des Essens herrschte weitgehend genussvolles Schweigen. Erst gegen Ende fragten uns Kats Eltern bezüglich der Woche in Tokyo aus und wir erzählten im Wechsel, was so passiert war. Izuku und Kats berichteten aus ihrer Sicht und ich soweit ich mich erinnerte, von der Entführung und den Gefängniszellen. Der Rest der Reise zum Gebiet der Pussy Cats ist ja weitgehend an mir und den anderen vorbeigegangen und auch die Rettung selber, bei der mein Alter sich mit dem Abfackeln von Damian keinen Gefallen getan hatte. Auch Kats Eltern, Mitsuki und Masaru fanden die Aktion, soweit sie davon Kenntnis hatten, alles andere als gelungen. Sie sahen mich ein wenig seltsam an, was mich dazu trieb ihnen zu sagen, dass ich mit dem was er da verbrochen hatte, auch nicht glücklich war, zumal der „Wolf" dabei fast draufgegangen wäre. Natürlich erwähnten wir zwar, dass der an der Schule arbeitete, aber nicht, in welchem Zusammenhang er mit uns stand.
Izuku sagte dann aber: „Der Wolf, Damian, ist total nett und sorgt sich um uns. Er ist so was wie eine Vertrauensperson für uns geworden in den letzten Wochen. Und wir waren ganz schön sauer, dass man ihn so geröstet hat. Gut, dass er gerade noch geheilt werden konnte."
Kats Eltern sahen uns kontrollierend in die Gesichter und ich fragte mich ernsthaft, wieso Izuku mit so etwas um die Ecke kam. Sollte das nicht eigentlich geheim bleiben? „IZUKU!", warnte ich ihn über unsere Verbindung, als er plötzlich ganz rot wurde und nach seinem Wasser griff. Dann trank er das Glas leer, als müsse er weitere, verräterische Worte hinunterspülen. „Wie meinst du das, er ist in den Wochen eine Vertrauensperson geworden. WER ist das überhaupt? Ich habe noch nie von einem Wolf in unserer Schule gehört. Du meinst doch nicht etwa Hound Dog, oder?", fragte Mitsuki jetzt und ich sah Izu seltsam an.
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Ich will doch nur Stress machen
FanficDer zweite Teil beziehungsweise die Forsetzung von "Ich will doch nur spielen!" Die Klasse 1 A der UA Oberschule ist im Begriff nach Tokyo zu reisen, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, sich die Heldenagenturen anzusehen und den Pro's bei der...