PoV Kurogiri:
Wie gut, dass wir nach Abschicken der Lösegeldforderungen abgemacht hatten, getrennt zu bleiben. Wenn sie uns, auf welchem Weg auch immer, doch aufreiben sollten, wäre es besser, nicht alle in einem Raum zu sein. Und ich habe mich damit einverstanden erklärt, weil ich der Notausgang für alle bin. Beim geringsten Anlass, würde ich das Warp-Gate öffnen und dann erst uns und schließlich die Kinder augenblicklich hier wegschaffen. Sie haben schon einmal dumm aus der Wäsche geguckt, wir hätten nichts dagegen, dieselben dummer Gesichter nochmal zu bewundern. Schlapplachen könnten wir uns danach immer noch.
Der Moment, wo es ernst wurde, kam dann aber überraschender und schneller, als geahnt. Als um 22.03 Uhr Dabi ins Zimmer nebenan stürmte und rief: „Sie sind drin, Plan B. SOFORT!", handelte ich ohne zu zögern. Leider kriegten sie Toga in die Finger und zogen sie sofort aus dem Verkehr. Es bestand keine Möglichkeit mehr, sie jetzt noch zu retten. Aber die kleine Nervensäge war mir ohnehin ein Dorn im Auge, mit ihrem Bedürfnis nach Blut. Doch es gab auch keinen Grund, sich Sorgen zu machen. Sie hatte gute Methoden, um abzuhauen, auch ohne die Hilfe anderer. Als erstes nahm ich Shigaraki ins Warp-Gate auf, direkt danach Dabi und dann frage ich mich irritiert, was das gerade war, denn es ist etwas durchs Warp-Gate geschlüpft, ohne dass es geplant war. Ein Tier.
Dabi nahm am Ausgang von Shigaraki sofort die Spritzen mit dem Medikament entgegen und empfing nun nacheinander die Kinder, um ihnen die Infektion zur Löschung ihrer Spezialität zu verabreichen. Zumindest würden sie nach der Injektion erst mal keinen Ärger machen, auch weil wir den Stoff mit zusätzlichem Schlafmittel versetzt haben. Somit könnten wir sie in aller Ruhe dorthin schaffen, wo wir unseren Unterschlupf vor wenigen Stunden eingerichtet haben. Unsere Zuflucht war vollkommen anders, als der Ort, wo wir herkamen, aber auf jeden Fall nicht so leicht zu finden. Nur, das Tier, dass mit ins Warp-Gate geschlüpft war, machte mir einen Moment Kummer, vor allem weil Tomura ihn bemerkte und dezent ausrastete. Das schwarze, schnelle Wesen verschwand aber kurz nach der Landung, die für es wohl etwas überraschend und schmerzhaft war, umgehend in der Dunkelheit und wir schauten uns nur kopfschüttelnd an. So was war mir vorher noch nie passiert. „Was zur Hölle hat der Köter in dem Gebäude zu suchen gehabt?", fragte mich Tomura und sah mich mit seinen rotglühenden Augen zornig an. „Ich weiß es nicht. Habe vorher nie bemerkt, dass da irgendwo ein Hund war!", zuckte die Achseln und deutete an, dass ich keine Ahnung hatte. „Ist der mit den Bullen gekommen? Vielleicht ein Polizeihund?" fragte er noch mal, doch ich wusste es einfach nicht. Tomura reagierte stinkwütend, während Dabi das letzte Kind in Empfang nahm, was sich als etwas schwieriger erwies, denn das Mädchen wurde zwar von ihm durchs Gate gezogen, dann legte sie jedoch die Finger aneinander und schwebte plötzlich davon. Damit überraschte sie uns alle und sie flutschte Dabi durch die Finger. Dabi griff ihr hinter her, bekam sie jedoch nicht mehr zu fassen und kurz darauf war auch schon nicht mehr zu sehen. „FUCK! WAS ZUR HÖLLE WAR DAS DENN?", schnauzte er wild und lief ihrer schwebenden Figur nach, doch die Dunkelheit und die mondlose Nacht sorgten dafür, dass er sie nicht mehr fand. „SCHEISSE!", schrie er ihr nach, doch dann hörte man nichts mehr. Tomura ballte seine Fäuste, zumindest soweit er das konnte und wartete zornbebend auf Dabi's Rückkehr, um ihm in den Arsch zu treten. „NUTZLOSES PACK!", fauchte er aufgebracht, bevor er wütend vor einen Stein trat und kurz darauf schmerzerfüllt aufbrüllte. Einerseits verstand ich ihn ja, andererseits konnte ich ein leises Schmunzeln jedoch nicht unterdrücken. Der Fluchtplan war alles andere als gut gelaufen.
Es war eine Kreatur mit hindurch gekommen, die völlig ungeplant war, wir hatten Toga an die Helden verloren und eine unserer Gefangenen war uns entschwebt. Tomura war tierisch angepisst und Dabi suchte sie und fand sie hoffentlich auch.
Aber jetzt mussten wir uns erst mal um unsere Gefangenen kümmern, die fest schliefen, bevor wir uns auf die Suche nach dem Mädchen machten. In dem Moment, wo ich die Kinder in die vorbereiteten Räume schaffte, tauchte Dabi aus der Dunkelheit auf und hielt den Kopf gesenkt. Er blieb zu Tomura auf Abstand, fiel auf die Knie und sagte dann: „Ich werde das Mädchen finden, und wenn es die ganze Nacht dauert. Ich werde es wieder gut machen, versprochen!", woraufhin Tomura ihn nur giftig ansah und sagte: „Wenn du sie bis zum Morgengrauen nicht gefunden hast, mache ich dich fertig, verlass dich drauf. ICH werde dich finden, also sieh zu, dass du schneller bist! Finde das Gör oder ich mach dich kalt!" Dabi sah ihn unter gesenkten Lidern an, wobei mir jedoch auffiel, dass er stinkwütend war, angesichts dieser Drohung, doch dann stand er auf und rannte zurück in die Dunkelheit. Die Beiden waren sich nie grün gewesen, doch das wurde jetzt durch solch einen Vorfall natürlich auch nicht besser. Ich hoffte für Dabi, dass er das Mädchen aufgriff, bevor die Sonne aufging.
Mir war bewusst, dass Dabi ein Riesengebiet zum Suchen hatte, denn wir hatten dafür gesorgt, dass wir von sehr, sehr viel Natur umgeben waren, wo man nicht ohne weiteres nach uns suchen würde. Die eigentlichen Besitzer hatten wir nach Tokio gelockt, wo sie ihre Kameradin suchten und es würde eine Weile dauern, bis sie das Kätzchen finden würden. Wir hatten also eine Weile Ruhe hier, bevor wir mit Besuch rechnen mussten. Ich sah mich um und stellte fest, dass wir schon schlechter untergekommen waren. Hier jedoch war wirklich viel Platz, es war hübsch eingerichtet und es gab draußen Feuerstellen, neben dem Haus selbst, dass komplett und wirklich toll eingerichtet war. Es gab sogar einen Badebereich mit heißen Quellen, wo man sicherlich toll entspannen konnte. Solange die Kinder wehrlos waren, konnten sie sich hier vielleicht auch etwas von dem Stress erholen, obwohl ich nicht glaubte, dass das in Tomura's Sinne wäre.
Ich suchte erst mal die Bar auf und bereitete meinem Master einen seiner Lieblingsdrinks zu, damit er wieder runter kam.
PoV Damian:
Die Landung war ziemlich schmerzhaft, doch nachdem ich mich rasch aufgerappelt hatte war mir sofort klar, dass wir draußen in der Natur waren. In einem Wald. Ein wenig wunderte ich mich, aber nicht lange, denn ich ergriff sofort die Gelegenheit und stürzte zwischen die Bäume und versteckte mich, was als schwarzer Wolf gar kein Problem darstellte. Als ich mich umschaute, bemerkte ich , dass die Kinder in Empfang genommen wurden. Einer der Ersten, war Eijiro, der direkt eine Spritze verpasst bekam und ich bemerkte sofort, was sie tat, denn ich spürte innerlich, dass seine Kraft und Spezialität schwand und er sofort in einen tiefen Schlaf fiel. Dann wurde der Blonde in Empfang genommen, mit dem dasselbe geschah und dann war mein Alpha dran. Mir fiel auf, dass der seltsame Schwarzhaarige ihn nicht ganz so brutal behandelte, sondern mit ihm etwas umsichtiger war. Warum war das so? Ich spürte, dass da eine Verbindung bestand, zwischen den Beiden und ich stutzte über diese Feststellung. Was hatte mein Alpha mit diesen Leuten zu schaffen? Nochmals checkte ich, ob ich mich nicht vertan hatte, doch die Verbindung war eindeutig, auch wenn sie schon mal stärker gewesen sein musste. WAS ZUR HÖLLE? Ich hatte Shoto nie als bösartig empfunden oder als falsch. Aber, wenn er mit diesen Personen eine solche sogar starke Bindung hatte ... . Ich konnte mich doch nicht so in ihm getäuscht haben. Mein innerer Wolf hätte etwas solch Böses doch sofort gerochen, aber er war absolut reinen Herzens gewesen, sonst hätte ich ihn nie für mein Rudel in Betracht gezogen.
Die vor mir liegenden Ereignisse rissen mich dann jedoch nachhaltig aus meiner Gedankenspirale, denn jetzt war die vierte Gefangene dran und sie entkam, weil sie plötzlich einfach abhob und niemand mit dieser Bewegung gerechnet hatte. Sie schwebte in die Luft, schweigend und still, obwohl der Schwarzhaarige noch nach ihr griff, doch er kam nicht mehr an sie heran. Ich grinste in meiner Wolfsform und folgte ihr im Dunklen. Ihr Duft war unverkennbar weiblich und ihr zu Folgen würde dafür sorgen, dass ich an Informationen kam, die ich ohne sie nicht bekommen würde. ...
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Das Bild oben habe ich mir nur "geliehen". Es gehört nicht mir sondern, Kōhei Horikoshi. Ich bitte um die freundliche Genehmigung das Bild zur Untermalung der Geschichte nutzen zu dürfen. Falls es da rechtl. Probleme gibt, geben Sie mir bitte Bescheid, damit ich es wieder entfernen kann. Bis dahin - danke!
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Ich will doch nur Stress machen
FanfictionDer zweite Teil beziehungsweise die Forsetzung von "Ich will doch nur spielen!" Die Klasse 1 A der UA Oberschule ist im Begriff nach Tokyo zu reisen, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, sich die Heldenagenturen anzusehen und den Pro's bei der...