PoV Kirishima:
Der Schmerz war die Hölle, doch nach dem ich bestimmt 10 Minuten lang gequält geschrien und gewimmert hatte, gewöhnte ich mich langsam an ihn. Es tat noch immer höllisch weh, mein ganzer Körper fühlte sich an, als würde er zerreißen, wie die Verbindung zu meinem Alpha und Mate, Damian. In den ersten 10 Minuten war der Schmerz sogar noch etwas schlimmer geworden, was wohl daran lag, dass er ein Stück auf der Straße zurückfuhr, bis er eine Abzweigung fand, die ihn wieder auf Tokio zuführte. Jetzt, etwa eine Stunde später, ließ der Schmerz so langsam nach und ich konnte wieder atmen, ohne zu hecheln und mir liefen in Strömen die Tränen übers Gesicht. Auch vor Erleichterung. Damian war auf dem Weg zu mir, er würde uns retten! In dieser einen Stunde hatte ich nicht mehr mitbekommen, was außerhalb meiner Zelle so los war, und jetzt, wo es besser wurde, war ich zu erschöpft, um dem was um mich herum passierte, Beachtung zu schenken. Es war mir ein Stück weit egal. Ich legte mich einfach auf die Pritsche in dieser Zelle, deckte mich zu, drehte mich zur Wand und hoffte darauf, dass die Entfernung nicht wieder größer wurde. Mein Herzschmerz von der zu großen Entfernung hatte mir gezeigt, dass wir nicht mehr getrennt sein konnten, nicht mehr getrennt sein durften. Und ich wollte es auch nicht mehr. Jetzt allerdings mussten wir erst mal hier raus, weg von den Typen, die uns einfach von einem wichtigen Klassenausflug entführt hatten.
Ich wusste zwar, dass ich zusammen mit Denki entführt worden war, aber nicht, ob und wen sie sich sonst noch geholt hatten und vor allem, hatte ich keine Ahnung davon, was sie mit uns vorhatten. Allein die Tatsache, dass wir noch lebten zeugte davon, dass sie uns in irgendeiner Form lebendig brauchten - die Frage war nur, für was?
PoV Shigaraki:
Vier dieser Rotzlöffel saßen jetzt unten in unserem hübschen, kleinen Verlies. Da war zum einen Denki Kaminari mit der Spezialität Strom, zum zweiten Eijiro Kirishima, mit der Spezialität Verhärtung, zum dritten die süße Maus Ochako Uraraka, mit der Spezialität Zero Gravity und zu guter Letzt mein spezieller Fang, Shoto Todoroki, der Sohn des Endeavor, mit der Spezialität Feuer und Eis. Das war ein richtig guter Fang gewesen. Jetzt mussten wir nur noch schauen, wer für sie zahlte und wie viel. Oder, wofür wir sie bei unserem nächsten Projekt einsetzen könnten.
Aber jetzt mussten wir ihnen erst einmal diesen wunderbaren Cocktail verpassen, der ihre Spezialitäten für einige Zeit auf Eis legte. Erst danach würden wir uns mit der Forderung befassen, die wir uns für die Heldenagenturen überlegt hatten. Genug Geld, damit die League of Villains auch in Zukunft kampffähig blieb.
PoV Izuku:
Nach dem zweiten Mal vernascht werden, brauchte ich entweder eine Dusche, um wieder fit zu werden oder aber eine lange Kuscheleinheit mit Kacchan an meiner Seite, der jetzt wieder sehr glücklich aussah. Zumindest so glücklich, wie man sein konnte, wenn man wusste, dass der zweite Partner in Gefangenschaft war. Aber, er hatte diesen Fick gebraucht und ich ... ebenso. Ein bisschen drängte sich das schlechte Gewissen Shoto gegenüber in meine Überlegungen, aber Kacchan bemerkte die Sorgen und küsste sie mir weg. Ich war nicht sicher, ob ich das okay fand, aber wie er schon festgestellt hatte, waren unsere Möglichkeiten zumindest für heute sehr begrenzt. Ab morgen früh, mit dem Besuch in den Agenturen, die wir uns ausgesucht hatten, würden wir zusehen, dass wir beim Auffinden helfen konnten und unsere Leute aus den Fängen der League retten. Innerlich tobte ein ziemlicher Kampf in mir, denn mich durchströmte eine irre Wut auf diese Scheißer. Wir wussten, dass wir Ruhe bewahren mussten und doch war mir das vorher noch nie so schwer gefallen, wie jetzt. Sie hatten Ochako, Shoto, Kiri und Denki, die ich alle zu meinen Freunden zählte und einige dieser Leute waren einfach auch mehr für mich.
Kacchan's Küsse gaben mir gerade genau die Ablenkung, die ich brauchte, um nicht völlig unvernünftig zu handeln.
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Ich will doch nur Stress machen
Fiksi PenggemarDer zweite Teil beziehungsweise die Forsetzung von "Ich will doch nur spielen!" Die Klasse 1 A der UA Oberschule ist im Begriff nach Tokyo zu reisen, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, sich die Heldenagenturen anzusehen und den Pro's bei der...