PoV Erzähler:
Die restliche Klasse 1 A absolvierte ein eingeschränktes Praktikum und war zum Zusehen verdammt, denn das Augenmerk in den ersten Tagen lag selbstverständlich auf der Rettung und Befreiung der Klassenkameraden. Kaum einer hatte sich das Praktikum so vorgestellt und der größte Teil der Klasse war schlicht frustriert, weil sie alle zum Zusehen und Füße stillhalten verdammt waren.
Ochako konnte als Einzige, die bei der Entführung dabei gewesen war, ein wenig Bericht erstatten und über die Klassenkameraden im Krankenhaus berichten. Sie hatte im Hotel beim Essen die ungeteilte Aufmerksamkeit und wurde mit Fragen über alles geradezu bestürmt. „Hey, nicht alle auf einmal. Ich ... könnt ihr euch mal zusammenreißen?", fuhr sie der Meute über den Mund, die irgendwie alle gleichzeitig redeten. „Wie geht es den anderen?" „Wann werden sie entlassen" „Wer ist der Wolf von dem Aizawa erzählt hat? Hattest du keine Angst?" „Lebt der noch, nachdem Endeavor ihn gegrillt hat?" Ochako nahm sich lächelnd zusammen und beantwortete alle Fragen, die sie beantworten durfte, nach der Mahnung von Recovery Girl und merkte, wie ermüdend es war. Auch Sensai Aizawa und All Might hatten schon einige Fragen beantwortet und zum guten Schluss teilte sie der Klasse mit: „Die Jungs werden sich bestimmt freuen, wenn ihr morgen mal bei ihnen zu Besuch kommt. Dann könnt ihr ihnen alle Fragen stellen, die euch interessieren. Und jetzt würde ich gerne essen, okay?" Dann widmete sie sich ihrem Essen und beantwortete nur noch Fragen zu ihrer eigenen Entführung und dem, was sie über den Vorfall auf dem Plateau erlebt hatte. Die Meinung zu Endeavor teilte sich auf in die, die fanden, dass er gut und richtig gehandelt hatte und die die derselben Meinung waren, wie Ochako. Da niemand von den anderen dabei gewesen war, konnten sie nicht richtig beurteilen, ob das was Endeavor getan hatte, korrektes Verhalten war. Aber diejenigen, die Ochako zugehört hatten, fühlten mit ihr und bedauerten die falsche Entscheidung von dem Superhelden, der zur Zeit die Nummer Eins war.
PoV Shoto:
So langsam, aber sicher sickerten die Informationen von Izu zu mir ins Gehirn durch und mit jeder neuen Erkenntnis, begriff ich mehr, WAS EIGENTLICH passiert war. Izu hatte seine Heat bekommen und Kats und mich in den totalen Sexrausch gezogen. Tatsächlich war das meiste der letzten Stunden weg – schlicht nicht mehr da. Was aber noch da war, war der Zusammenhalt zwischen uns Dreien, die tiefen, verzehrenden und berauschenden Gefühle füreinander. Izuku musste mit seinem Pheromoncocktail wirklich eine verheerende Wirkung auf unsere niedrigsten Instinkte ausüben und durch das, was uns Recovery Girl erzählt hatte, waren wir wohl ziemlich ungehemmt übereinander hergefallen. Und das nicht nur einmal, sondern stundenlang und immer wieder.
Bis zur Erschöpfung leergefickt!
Ich schluckte hart an dem Kloß in meinem Hals, der da war, seit ich den ersten Gedanken an meinen Vater verschwendet hatte.
„Damian lebt. Aber es geht ihm nicht wirklich gut. Ich musste ihn in ein künstliches Koma legen, damit ich ihn Stück für Stück heilen kann." Ich sah Recovery Girl an und verstand nur Bahnhof. „Wieso? Was ist denn mit Damian?" Auch Izuku und Kats sahen jetzt zu ihr, mit einem ähnlich fragenden Gesichtsausdruck und mit ebenso vielen Fragezeichen im Gesicht.
„Oh, okay. Ich hatte gedacht, ihr hättet noch mitbekommen, was passiert ist ... ." „SCHEISSE NEIN. Was ist denn mit Damian? Ich weiß zwar, dass er wegen Eijiro mit nach Tokyo musste, damit die Entfernung sie nicht zerreißt, aber seit der Entführung habe ich ihn nicht mehr gesehen. Was ist passiert?", fragte Kats aggressiv und Izuku sah plötzlich entsetzlich traurig aus. Dann rannen die ersten Tränen aus seinen Augen und er sah zu Boden, knetete seine Finger und hob dann den Kopf, um Kats anzusehen: „Weißt du nicht mehr, Kacchan? Die Empfindungen im Bus? Wir haben doch mitbekommen, was passiert ist. Damian ist mit durch das Warp-Gate gelangt und war zur Rettung vor Ort. Er war Kiri gefolgt und ist dann auf dem Plateau ... Endeavor in die Quere gekommen."
Izuku schluchzte auf und lief rot an, dann sah er zu Kats und schniefte. Der innere Schmerz war offensichtlich und jetzt ging Recovery Girl auf Izuku zu und tröstete ihn: „Midoriya, mach dir keine Sorgen. Damian liegt zwar im Koma und hat schwerwiegende Verbrennungen davongetragen, aber ich werde ihn Stück für Stück wieder hinkriegen. Er wird hoffentlich bald so weit wieder hergestellt sein, dass ich ihn aus dem Koma holen kann. Im Moment hätte er noch zu starke Schmerzen, durch die Verbrennungen." „Wie geht es Kiri? Weiß er ... was los ist?", fragte Izuku sie und Recovery Girl nickte, dann gab sie zu: „Er hat ihn gesehen und hatte daraufhin einen Nervenzusammenbruch. Ich werde gleich auch nach ihm sehen. Ich musste ihn gestern schlafen legen, weil er völlig neben der Spur war."
„Stimmt, da war was. ENDEAVOR!", knurrte Kats und war plötzlich rot vor Wut. Ich sah hoch und versuchte ihn zu beruhigen, doch er wurde jetzt fuchsteufelswild. „Wenn ich den Alten in die Finger kriege, DANN GNADE IHM GOTT, VERFICKTE SCHEISSE!" Izuku legte seine Arme um ihn, doch Kats schubste ihn weg und stand schließlich auf. „Können wir zu ihm?", fragte er Recovery Girl. „Zu wem? Endeavor?", hakte sie stirnrunzelnd nach. „BULLSHIT. Zu Damian unserem Alpha. Ich will ihn sehen – jetzt!", fauchte Kats sie an und Izu sagte rasch: „Ich auch, bitte Recovery Girl. Wir müssen sehen, wie es unserem Alpha geht!" Ihr Blick fiel auf mich und auch ich nickte und stellte mich hinter meine Gefährten: „Ja, ich möchte auch wissen, wie es ihm geht."
Resigniert atmete Recovery Girl durch, dann sah sie uns der Reihe nach an und nickte schließlich. „Okay, aber ich würde vorschlagen, dass ihr euch erst mal etwas anzieht und etwas esst. Vorher bringe ich euch nirgendwo hin. Und dann wecke ich jetzt Eijiro. Ich denke, es ist besser, ihr nehmt ihn mit. Ich hoffe, er bricht nicht direkt wieder zusammen. Aber als Rudel könnte es Damian sogar helfen, wenn er euch und eure Anwesenheit spürt. Das hilft ihm bestimmt, schneller zu heilen."
Knurrig sahen wir uns an, dann knickten wir ein. Wir mussten uns wohl ihren Wünschen fügen, auch, wenn das bedeutete, dass wir mindestens noch eine halbe Stunde warten mussten, ehe wir unseren Alpha sehen konnten. „Möchtet ihr hier frühstücken, oder zusammen mit Kaminari und Kirishima?", fragte sie uns und die Entscheidung war recht schnell gefallen. Im Moment war es uns lieber, Kiri Gesellschaft zu leisten und unser Drang zu ficken war wohl auch der Sorge um unseren Alpha gewichen. Also sagten wir zu, mit in das reguläre Zimmer von Denki und Eijiro zu gehen, um dort gemeinsam zu essen, bevor wir uns dem Besuch unseres Alphas widmeten.
Das Frühstück verlief zwar nicht schweigend, aber in reichlich gedrückter Stimmung. Denki versuchte uns die ganze Zeit zu löchern, doch ich konzentrierte mich auf's Essen meiner Misosuppe, während Izuku ganz still war und immer mal wieder errötete. Kats hingegen sorgte irgendwann mit drohenden Blicken und zum guten Schluss sogar mit kleinen Explosionen in den Händen dafür, dass Denki irgendwann doch Ruhe gab und sich auf sein Essen konzentrierte.
Kiri redete nicht viel, teilte uns aber seine Erfahrungen vom gestrigen Besuch bei Damian per Telepathie mit. So wussten wir zumindest, auf was wir uns einstellen mussten. Izu hörte nach kurzer Zeit auf zu essen und auch mir verging mehr und mehr der Appetit, bei dem, was Kiri so erzählte.
Schließlich führte uns Recovery Girl zu Damian und ich sah sofort, dass weder Kiri noch Recovery Girl übertrieben hatten. Damian sah scheiße aus. Izuku brachte es fertig, bei seinem Anblick ernsthaft ins Würgen zu verfallen und verzog sich sogar auf die Toilette, um sich einige Dinge nochmal durch den Kopf gehen zu lassen. Als er wieder zu uns trat, war er leichenblass und hatte feuchte Wangen. Ich stand nur da und bemerkte, dass der Hass auf meinen Vater in luftige Höhen schoss. Und ich schwor mir, bei unserem Rudel und unserem Alpha, dass ich das nicht so stehen lassen würde. Mein Alter konnte sich schon mal auf eine Predigt freuen, die er SO mit Sicherheit noch nie erlebt hatte. Kats wiederum starrte Damian an und knurrte leise vor sich hin. Sein Zorn brannte lichterloh. Ich würde ihn gleich wohl erst mal beruhigen müssen. Und Izuku brauchte dringend eine fette Umarmung, ebenso wie Kiri!
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Das Bild oben habe ich mir nur "geliehen". Es gehört nicht mir sondern, Kōhei Horikoshi. Ich bitte um die freundliche Genehmigung das Bild zur Untermalung der Geschichte nutzen zu dürfen. Falls es da rechtl. Probleme gibt, geben Sie mir bitte Bescheid, damit ich es wieder entfernen kann. Bis dahin - danke!
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Ich will doch nur Stress machen
FanfictionDer zweite Teil beziehungsweise die Forsetzung von "Ich will doch nur spielen!" Die Klasse 1 A der UA Oberschule ist im Begriff nach Tokyo zu reisen, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, sich die Heldenagenturen anzusehen und den Pro's bei der...