15. "Frustrierende Nachrichten!"

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PoV Damian:

„Wer zur Hölle bist du und was willst du von mir?", fragte mich das Schwebemädchen und ich verwandelte mich zurück, was dazu führte, dass sie aufkeuchte, da ich nun in meiner ganzen, männlichen Pracht vor ihr stand. Spontan riss sie sich ihr Shirt über den Kopf und und hielt es mir hin, während sie jetzt im Hemd vor mir stand und sich mit der anderen Hand die Augen zuhielt. Das Shirt war eng und verdeckte auch nur die nackte Brust, betonte meine Muskulatur, aber meine Männlichkeit war noch immer gut zu sehen und ich glaubte nicht, dass sie jetzt auch noch ihren Rock ausziehen würde. Mal ganz davon abgesehen, dass ich das Teil auch nicht anziehen würde. Lieber verwandelte ich mich in meinen Wolf zurück. „Geh bitte hinter einen Busch oder so, das ist ja ... ." Sie war feuerrot und stotterte verlegen herum, dann drehte sie sich weg, um mich nicht mehr anstarren zu müssen, denn das hatte sie getan. Mein bestes Stück war nicht abgeneigt und machte Anstalten sich aufzurichten, aber ich wollte meinen Mate nie wieder verletzen und schon gar nicht mit diesem blutjungen Mädchen, auch wenn sie wirklich verteufelt gut gebaut war.

Allerdings lagen meine Prioritäten im Moment auch ganz woanders. „Was? Du willst doch wohl nicht andeuten, dass ich schlecht gebaut bin, oder so?" „Nein, nein, auf keinen Fall! Nur ...", ich lachte laut auf, dann zog ich das Shirt wieder aus, warf es ihr zu und verwandelte mich in meine Wolfsform zurück. Ich konnte es nicht gebrauchen, dass sie nur noch stotterte und verlegen, sabbernd auf mein bestes Stück stierte, ohne noch geradeaus denken zu können. „Du kannst dich jetzt wieder beruhigen", teilte ich ihr grinsend mit und sie nahm, nachdem sie durch die Finger gelinst hatte, die Hand vor den Augen weg und atmete hörbar erleichtert auf. Ihre Hautfarbe blieb allerdings noch eine Weile gerötet. Es dauerte wohl etwas, bis sie sich von dem Schock erholte.

„Du bist eine der entführten Schüler der UA, nicht wahr?", fragte ich sie, obwohl ich das natürlich schon wusste. Tatsächlich kannte ich das Mädchen aber nicht. „Woher weißt du das?", fragte sie sofort und ihre Röte legte sich nun vollständig. „Ich weiß das deshalb, weil auch meine Gefährten entführt wurden. Direkt nachdem sie aus dem schwarzen Nebel gezogen wurden, hat man ihnen eine Injektion verpasst, die ihre Spezialität verhindert und zudem ein Schlafmittel enthält. Du hast schlau und schnell gehandelt, sonst würdest du jetzt auch tief schlafen", berichtete ich ihr und meine Anerkennung, ließ sie erneut rot werden. „Ja, es war nicht viel Zeit zum Überlegen, aber als ich rausgezogen wurde, habe ich sofort meine Spezialität angewandt, um die Chance zu nutzen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich daraufhin direkt dem bösen Wolf in die Arme laufe. Wer sind deine Gefährten? Ich habe sonst keine Gefangenen gesehen, also ... ich weiß nicht, wer sonst noch geschnappt wurde. Man hat mich in einer Zelle festgehalten und ich war allein. Noch jemand von der 1 A oder auch andere? Und was tust du hier?" „Sie haben versucht euch zu retten, also die Polizei und die Superhelden in Tokio. Ich hatte das Glück, dass es zu dunkel war und zu viel Tumult herrschte, so dass mich niemand bemerkt hat. Als sich dann dieser Eingang öffnete, bin ich zusammen mit dem Hände-Typen einfach ins Schwarze gesprungen. Es war ein Risiko, aber es hat sich gelohnt. Zumindest sind meine Gefährten auch hier, denn ich verspüre keinen Schmerz durch die Trennung. Ich bin kurz vor dir hier gelandet und habe noch keine Ahnung, WO HIER eigentlich ist. Ich weiß aber, dass meine Gefährten beide ohne Spezialität und ausgeknockt sind. Ich möchte sie zwar gerne so schnell, wie möglich rausholen, aber dafür könnte ich Hilfe gebrauchen." Sie starrte mich an, als ihr aufging, wen ich damit meinte. Dann nickte sie. „Kann ich dir überhaupt vertrauen?" Ich legte den Kopf schief: „Weiß ich nicht. Versuche es einfach!"

PoV Katsuki:

Wir kamen ein wenig zu spät im Speisesaal an, was daran lag, dass Deku partout erst warten wollte, bis seine Hose keine Beule mehr aufwies. Zuerst fand ich es witzig, dann nervte es mich und zu guter Letzt kniete ich mich vor ihn und saugte ihn aus, bis das Problem behoben war. Jetzt hatte ich den Ständer und es mir auch zu besorgen, dafür reichte die Zeit nicht mehr. Mein Kleiner schlich vor mir her, die Treppe runter und sah mich immer wieder bekümmert an, bis ich ihn anschnauzte, dass er sich endlich mal beeilen sollte. Aizawa's Blick war ungehalten, als wir als Letzte der Klasse den Saal betraten. Izuku schluckte unbehaglich und stellte sich dann ungeniert zu Tenya, Tsuyu, Jiro, Hanta und Mina. Sie sahen uns kummervoll an und kurz darauf richtete Aizawa seine Worte an uns: „Wie schön, dass endlich alle den Weg nach hier unten gefunden haben!" Ich ging zu den anderen, stieß Deku heftig an und knurrte nur: „Alles deine Schuld, Deku!" Sein Blick war traurig und dann schimmerten plötzlich Tränen in seinen Augen. Einen Moment stand ich nur perplex da und starrte ihn an, dann zog mich Aizawa's Gemotze wieder in seinen Bann.

„Zu unserem größten Bedauern müssen wir euch leider mitteilen, dass die Aktion gestern Nacht nicht so erfolgreich war, wie wir uns das vorgestellt hatten. Die League of Villains war rasend-schnell mit ihrem Fluchtplan und uns ist nur eine der Schurken in die Finger gefallen. Ihr Name ist Toga Himiko und wir haben sie in den Sicherheitsbereich der Polizeidienststelle gesperrt, wo sie streng bewacht und immer wieder befragt wird. Bisher hat sie aber wohl noch nichts gesagt, was für uns von Bedeutung wäre. Bevor wir im Gebäude die anderen ausfindig machen konnten, sind sie schon im Warp-Gate verschwunden gewesen. Es tut mir aufrichtig Leid, euch mitteilen zu müssen, dass wir wieder ganz am Anfang stehen. Trotz allem möchte ich euch bitten, dass ihr euch heute in die Heldenagenturen begebt, die ihr euch ausgesucht habt. Allerdings ist der normale Alltag logischerweise nicht durchzuführen, weshalb ihr um Ruhe und Umsicht gebeten werdet. Wir hoffen sehr, dass wir bald bessere Nachrichten für euch haben. Seid bitte um 8.30 Uhr startklar, um euch auf den Weg zu machen. Wir haben für alle Gruppierungen Taxis bestellt, damit ihr unterwegs sicher seid und heile am Zielobjekt ankommt. Desweiteren lobt der Polizeichef ausdrücklich das Verhalten von Koji Koda und bittet ihn für weitere Mitarbeit ins Polizei-Hauptquartier!"

Ich drehte mich zu Koji um, der erstaunt den Mund offen stehen hatte und dann vor Stolz strahlte, bevor er in heftiges Nicken verfiel. Dann sah ich mich zu den anderen um und bemerkte erst jetzt, dass Deku sich verstohlen Tränen wegwischte. Innerlich schrie mein Herz auf, weil ich wusste, warum es ihm so mies ging. Die Tatsache, dass wir unseren Shoto doch nicht heute morgen in die Arme schließen konnte, stand dabei mit Sicherheit im Vordergrund. Doch auch meine miese Laune und die dumme Ansage vorhin, taten mit Sicherheit auch noch ihre Wirkung. Ich schlug mir innerlich ins Gesicht, weil ich so blöd und herzlos gewesen war. Erst gestern Abend meine dumme Aktion unter der Dusche, jetzt die Ansage weil ich mal unbefriedigt geblieben war. Ich zog die Stirn kraus und stapfte auf Deku zu, doch als er mich bemerkte machte er zu, wie eine Auster. Sofort stellte er das Weinen ein und hatte auch rasch seine Mimik wieder im Griff. Sein Blick zu mir war kühl und als er dann noch hölzern meinte: „Ich gehe dann in die Agentur von Endeavor. Vielleicht finden wir Sho von dort aus schneller!", wurde mir restlos klar, dass ich ihn erst mal verloren hatte. Also schaute ich ihn angepisst an und sagte kurzerhand: „Ich bin dabei!" „Wolltest du nicht zu All Might?", fragte er darauf. 'Was sollte ich dazu sagen?', fragte ich mich. Das war zwar der Plan gewesen, aber schließlich hatten wir da gemeinsam hingewollt, weil All Might nach wie vor UNSERE Nr. 1 war. Doch so, wie die Dinge lagen, hatten wir in der Agentur Todoroki vermutlich tatsächlich die besten Chancen schneller an Shoto und die anderen zu kommen, schon allein, weil die Agentur die Reichste in Tokio war und Endeavor nun mal als Superheld auf dem 1. Platz stand.

Wir würden in die Höhle des Löwen gehen und uns anschauen, wie Enji Todoroki so als Superheld tickte.

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Das obere Bild ist NICHT von mir und ist nur geliehen, um die Geschichte zu untermalen. Bei rechtlichen Problemen bitte ich um kurze Meldung. Danke!

Ich will doch nur Stress machenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt